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  • Day 24

    Manches sieht man nur 1x im Leben

    January 8, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute würde ich am liebsten direkt zum Schluss meines Berichts springen.
    Ich bin noch so fassungslos, Gott sei dank haben wir heute nicht so viel angestellt, weshalb ich auch schnell zum Abschluss des Tages springen kann - juhuuuuu!!

    Nachdem es gestern ein eher düsterer Nachmittag war, haben wir den Sonnenschein heute Morgen direkt ins Herz geschlossen.

    Die Zeit auf Maui wird knapp und somit kommt auch das Ende unserer langen Hawaii-Reise immer näher.

    Nichts wie ab an den Strand und brutzeln.
    Ehrlich gesagt, brutzeln wir etwas zu viel. Wahrscheinlich weil uns bald wieder die Sehnsucht nach Sonne packt.
    In einer Woche sitzen wir wohl beide wieder im Büro, währenddessen draußen die Welt untergeht.
    Wenn uns Nachrichten aus Deutschland erreichen, dann entweder gepaart mit Regen- und grauem Sauwetter oder Schneemeldungen und Minusgrade ... brrrr!

    Frisch angebräunt, wollen wir unbedingt noch Fred‘s Tacos bei uns um die Ecke probieren.
    Daraus wird allerdings nur ein kurzer Besuch, das Essen ist OK. „Just Ok is not enough...“

    Danach gehts zurück ins Appartement. Wir brauchen immer dringender eine Sonnenpause und Aloe Vera auf unseren Körpern.

    Am späten Nachmittag packen wir nochmal unsere Tommy Bahama Liegestühle, unsere Bücher, schlappen zu unserem Strandabschnitt und genießen den Sonnenuntergang. Daran könnten wir uns allmählich wirklich gewöhnen.

    Hier ist wirklich ein schönes Plätzchen für einen romantischen Sonnenuntergang. Die Sonne geht aus unserer Sicht genau zwischen zwei Inselabschnitten über dem offenen Meer unter.

    Und zum romantischsten Zeitpunkt passiert es. Wir trauen unseren Augen kaum...

    Wir sehen ganz weit draußen am Horizont, als die Sonne schon tief steht, einen springenden Wal!!!
    Einen springenden!!! So deutlich aus der Ferne zu erkennen - der blanke Wahnsinn.
    Es geht ein Raunen durch alle Strandbesucher und Sonnenuntergangsanbeter.
    Alle können es nicht fassen... und der Wal wird nicht müde und hört gar nicht auf.

    Immer wieder springt der Wal in die Luft und klatscht mit seinem ganzen tonnenschweren Körper zurück ins Wasser - PFLATSCH!!!

    Diesen Anblick erhascht man nicht so oft, nahezu ein einzigartiges Erlebnis.
    Auf unserer gestrigen Fahrt haben wir wirklich einige Wale sehen können. Schwimmende, mit den Flossen schlagende, einen Baby Wal, aber einen springenden konnten wir nicht sehen.
    Scheinbar sieht man das auch nicht so häufig.
    Warum springen Wale? Diese Frage haben wir natürlich direkt nochmal recherchiert.

    Geo.de erklärt:
    Was nach überschüssiger Energie aussieht, hat einen Zweck: Wale kommunizieren, indem sie springen.
    Offenbar variieren die Wale ihre Kommunikation mit der Entfernung anderer Wale. Sie unterscheiden sozusagen zwischen Nah- und Ferngesprächen. Buckelwale springen häufiger aus dem Wasser und lassen sich auf den Rücken klatschen, wenn die nächsten Wale mehr als vier Kilometer entfernt sind.
    Sind diese dagegen näher, heben die Wale nur ihre Schwanzflosse oder ihre Brustflossen aus dem Wasser und schlagen damit auf die Meeresoberfläche. Das tun sie besonders oft dann, wenn neue Wale zu ihrer Gruppe stoßen oder ein Tier die Gruppe verlässt.

    Wahnsinn.... wir können es immer noch nicht glauben und der Wal springt tatsächlich auch immer noch und immer wieder.
    Er springt so lange, bis die Sonne am tiefsten Punkt steht.

    Diese Kulisse, ein herrlicher Sonnenuntergang mit vielen vielen Walsprüngen....

    Momente, die man am liebsten für immer festhalten würde.
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