• 2. Etappe Vanoise Glaciers-Tour

    2 de septiembre, Francia ⋅ ☁️ 2 °C

    ■ Die zweite Etappe startet an der Refuge du Col de la Vanoise (2517 m) und führt zur Refuge de l’Arpont (2309 m).
    ■ Tourtag in Schlagwörtern:
    - Highlights: Mehrere Steinböcke passieren wenige Meter von uns entfernt den Weg; der Biwak-Platz vor der Refuge de l’Arpont hat ein atemberaubendes Bergpanorama und die singende Küchencrew der Arpont-Hütte ist der Hit.

    Nach der Übernachtung in der Col de la Vanoise-Hütte geht’s heute nach dem Frühstück weiter. Das Thermometer an den Hüttentüre zeigt nur 3 Grad an, bibber! Wir ziehen uns warm an. Die Hütte ist ein Logenplatz, um die drei Bergriesen des Nationalparks zu bewundern. Quasi vor der Hüttentüre liegen der Grand Motte (3653), der Pointe Mathews (3783) und der La Grande Casse, mit 3855 Metern der höchste Gipfel des Parc national de la Vanoise. Als wir um 9 Uhr unsere Tour starten, liegt die gesamte Berglandschaft allerdings noch in einer dichten Nebeldecke. Es wird bis zum Mittag dauern, bis sich klare Fernblicke auf die umliegenden Berge bieten.
    Der heutige Streckenabschnitt weist im Vergleich zum Vortag weniger Höhenmeer aufwärts auf (450 hoch, 550 runter), ist mit rund 13,2 Kilometern aber auch ein ganzes Stück länger. Wir entfernen uns nur vom nördlichsten Punkt der Glaciers-Rundtour am Lac des Vaches, den wir gesten passiert haben, und bewegen uns nun die kommenden drei Tage Richtung Südsüdwest und Südwest. Die über 13 Bergkilometer durch teilweise nur sehr langsam begehbare Geröllfelder fordern Konzentration und Zeit. Unsere reine Wanderzeit beträgt 6.15 Stunden, inklusive Pausen sind wir 8 Stunden auf der Strecke.
    Geschlafen haben wir in der ersten Tournacht in der Hütte - das wird in den kommenden Tagen anders sein. Wir wandern zwar weiterhin von Hütte zu Hütte, werden drei der fünf Übernachtungen aber im eigenen Zelt verbringen. Das freie Campieren im Nationalpark ist verboten, aber es gibt an vielen Refuges die Möglichkeit, ein kleines Zelt auf dafür ausgewiesenen Arealen an den Hütten aufzustellen. An dtei der bewirtschafteten Hütten, die wir auf unserer Nationalpark-Tour passieren, ist das Zelten gegen eine Gebühr von 5 bis 6 Euro pro Person möglich, und wir werden diese konstengünstige und wilderere Art der Übernachtung nutzen. Ein Zwei-Personen-Zelt dafür steckt in einem unserer Rucksäcke. Zusammen mit dem Vollsortiments an Heringen und Abspannschnüren, das wir als Sicherheitsreserve für stürmische Zeiten mitgenommen haben, schlägt es mit 1,5 Kilo zu buche. Heute Abend werde wir das Trekkingstock-Zelt am Refuge de l’Arpont (unserem Tagesziel) aufbauen.
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