• Cañon de Tinajani

    21 ottobre 2023, Perù ⋅ ☁️ 15 °C

    Das erste, woran man denkt, wenn man über Puno spricht, ist der Titicaca-See. Heute entdecken wir einen neuen, versteckten und mystischen Ort:

    Unser Gehimtipp ist der „Cañon de Tinajani“ auf dem Altiplano im Süden von Peru. Auf einer weitläufigen, kargen Landschaft sind hier durch Wind und Wetter atemberaubende Felsformationen entstanden.
    Der spektakuläre Cañón de Tinajani wird in den meisten Reiseführern nur mit ein paar Zeilen erwähnt, ist aber definitiv einen Abstecher wert!

    Die imposante Landschaft erstreckt sich über eine Fläche von rund 250 Hektaren und ist geprägt von bizarren Felsformationen, zerklüfteten Höhlen und schmalen Flussläufen - ein peruanisches „Monument Valley“.

    Die atemberaubende Schlucht wird auch Teufels-Schlucht genannt. Wir erreichen diese Schönheit von Ayaviri aus auf der gut ausgebauten Narurstrasse PU-713. Der Tinajani-Canyon selbst, liegt auf einer Höhe von 3.920 Metern.

    Wir wandern durch die spektakuläre Landschaft und sind automatisch versucht, Figuren in den Felsformationen zu erkennen. So finden wir Dinosaurier, geflügelte Fabelwesen, menschliche Gestalten, Pinocchio, Kathedralen, ein echtes Wasserschloss und granitene Geister.
    Riesige, verwitterte Steinblöcke, bis zu 50 Meter hohe Säulen, manchmal als Monolithen, allein auf weiter Canyon-Flur, manchmal in regelrechten Stein-Wäldern anzutreffen. Gewaltige Steilwände inmitten einer kargen Vegetation versetzen uns ins Staunen.
    Zwischen den hoch aufragenden Steingebilden sind einige Grabstätten längst vergangener Kulturen zu finden, die einst im Altiplano gelebt haben. Wie winzige Steinhütten schmiegen sich die so genannten Nischengräber in den Schatten der Felsen. Gleichzeitig ragen die farbig-glitzernden Kreuze moderner Gräber an manchen Stellen aus dem Nichts aus dem strohgleichen Gräsermeer. Unterbrochen wird das Szenario von den meterhohen, endemischen „Säulenpflanzen“, die uns an eine willkürliche Zusammensetzung aus Baum, Sukkulente und Kaktus erinnern. Die Übernachtungsplätze hier sind zudem grandios (aber hoch gelegen).
    Leggi altro