• San Martin de los Andes

    March 7, 2024 in Argentina ⋅ ☀️ 18 °C

    Im hübschen San Martin de los Andes verbringen wir zwei Tage zur Überbrückung eines Regentages, welchen uns die Wetterberichte treffsicher vorausgesagt haben. Mit dem Regentag sinkt auch das Termimeter um 15 Grad in die Tiefe. Die Skala ueigt noch 6 Grad an.

    San Martin de los Andes lebt vom Tourismus und liegt in einem breiten Tal östlich des Lago Lácar. Hier ist der beste Startpunkt, um den Lanín Nationalpark und den Nationalpark Nahuel Huapi, sowie die Berge der Umgebung zu erkunden.
    Für aktive Touristen gibt es hier ein breites Angebot. Im Winter ist San Martin ein beliebtes Zentrum für Skifahrer, die sich 20 Kilometer von der Stadt entfernt am Cerro Chapelco vergnügen können. Es gibt 27 Pisten mit einem wunderschönen Ausblick auf den Vulkan Lanin. Im Sommer stehen dann Kajak Touren, viele Wanderrouten oder Fahrten mit dem Mo. untainbike sowie ein 18-Loch-Golfplatz auf dem Programm. Attraktion im Herbst ist die Farbenpracht der einheimischen Wälder. Wie stehen saisonal zwischen alledem.

    Hier erholen sich vor allem Grosstädter aus Buenos Aires und Cordoba, und es gibt auch internationale Reisende, so, wie wir.

    Das Preisniveau hier ist recht hoch, es gibt viele Restaurants und natürlich die üblichen Schokoladengeschäfte und Läden mit Kunsthandwerk.

    Aber auch Sportgeschäfte decken den Bedarf an Kleidung und Geräten für das Outdoor-Leben. Importartikel sind für Argentinier fast unerschwinglich geworden. Auch wir zahlen hier einen höheren Preis, als zu Hause.
    Der Ort hat seinen Charme trotz stetigem Wachstum behalten können. San Martin bietet ein einheitliches Erscheinungsbild im Alpenchic. Typischer Baustil für diese Gegend, die sogenannte argentinische Schweiz, sind robust gebaute Aussenfassade aus Natursteinen mit Holzelementen.
    Mit seinen von Rosen und alten Bäumen gesäumten Bürgersteigen und den chaletartigen Häusern ist San Martin de los Andes sicherlich einer der schönsten Orte in den südargentinischen Anden.

    Heute verbringen wir fas drei Stunden Zeit, Bargeld aufzutreiben. Viele Geschäfter vergraulen Kreditkartenzahler mit zusätzlichen 20% Gebüren und möchten lieber Bares in die Hand, womit sie sogleich ihre Waren bezahlen können. Geld, was liegen bleibt, bedeutet Verlust. Das bedeutet also, Bares auftreiben. Western Union-Überweisung auf dem App klappt zuverlässig - sofern Internet vorhanden. Aber, welche Wester-Union-Filiale hat genügend Cash. Cerrado infolge Siesta, Systemausfall oder Filiale nicht mehr vorhanden. Endlich, wir stehen in der Warteschlange sn vorderster Front, warten aber über eine Stunde, wahrscheinlich, bis genügend Auszahlungsgeld von Einzahlenden vorhanden ist. Wir hören immerhin die Geldscheinzählmaschine ihre 100-Scheine-Bündel ratternd auszählen.
    Mit 4 Bündeln à 100 Scheinen, verlassen wir voll bepackt die Kasse. Wohlbemerkt, es handelt sich nur um 200 USD! Wer weiss, wann wir wieder an Bares kommen.
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