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- 日9
- 2025年10月10日金曜日 11:51
- ☀️ 23 °C
- 海抜: 540 m
モロッコZrizer الزريزر34°34’54” N 4°38’37” W
Weiterfahrt durch das Rif-Gebirge
10月10日, モロッコ ⋅ ☀️ 23 °C
Im Norden Marokkos, direkt an der Mittelmeerküste, erstreckt sich auf einer Länge von rund 350 Kilometern der zum Atlas gehörende Rif Gebirgszug. Der höchste Punkt dieser absolut beeindruckenden Gebirgskette ist der Tidiquin mit einer Höhe von 2448 Metern.
Die Einheimischen nennen diesen nördlichsten Teil des Atlasgebirges auch Dschebel er-Rif, zu dessen speziellen Besonderheiten die hier heimische mediterrane Pflanzenwelt gehört. Von wirtschaftlicher Bedeutung in dieser Region ist neben den Korkeichenbeständen vor allem der sehr ausgedehnte Cannabisanbau, besonders im mittleren Teil des Rif.
Die Gegend um das Gebirge ist nicht sehr dicht besiedelt, Reisende die auf der Suche nach eher abgelegenen Zielen sind, kommen hier auf jedem Fall auf ihre Kosten.
Diese Region gehört heute zu den ärmsten in Marokko. Forderungen nach sozialer Gerechtigkeit und autonomen Strukturen sind aber geblieben und werden oft gewaltsam ausgedrückt.
Die Pfeife qualmt unverdrossen weiter und die Haschischbauern produzieren. Obwohl andere «den fetten Gewinn» erzielen und die Regierung sicherlich auch seine Profit daraus schlägt, ist die Haschischproduktion dennoch für viele Bauern die einzige Möglichkeit, zu überleben. Auf jedem freien Flecken werden Pflanzen angebaut. Auf der ganzen Fahrt inhalieren wir Cannabis über unsere Lüftung. An de abgelegensten Strassen wird Haschis feil gehalten. Schulkinder winken uns aus ihren Dörfern freundlich zu. Doch, ist das wirklich so wohlgesinnt gemeint oder wollen sie uns auch dur Haschisch verkaufen?
Über Haschisch zu sprechen ist gleichbedeutend damit, über Marokko zu sprechen. Aus den Cannabisplantagen im Rif-Gebirge wird der größte Teil des in Europa konsumierten Haschischs gewonnen. Marokko ist der größte Haschischproduzent der Welt und fast zwei Millionen seiner Einwohner sind vom Cannabisanbau abhängig.
Cannabis wächst im kalten und trockenen Klima dieser Bergkette gut, und sein Konsum hat sich in Nordmarokko etabliert. Allerdings gibt es keine offizielle Genehmigung für den dessen Anbau.
König Muhammed V. verbot den Anbau und Handel von Cannabis, obwohl es in der Praxis in bestimmten Gebieten des Rif weiterhin „erlaubt“ ist, um Konflikte zu vermeiden.
Auf einem abgelegenen Camping hoch über Barrage Sahla gelegen, machen wir einen Übernachtungsstopp.もっと詳しく











旅行者
Traumhaft!🤗