• Imlil - im Atlasgebirge

    October 19 in Morocco ⋅ ⛅ 21 °C

    Imlil liegt eingebettet in herrlichen Schluchten auf halbem Weg zwischen Toubkal im Süden und Oukaïmeden im Norden und ist über die Provinzstrasse RP 2030 erreichbar, welche, je nach Jahreszeit, manchmal unpassierbar ist. Imlil, ein malerisches kleines Juwel, bleibt aufgrund seiner schwierigen Erreichbarkeit vom Massentourismus verschont.

    Das Dorf dient als Tor zum 38 Hektar grossen Nationalpark und zum Toubkal-Hochland, wo viele Wanderer den Aufstieg auf den höchsten Gipfel des Atlasgebirges unternehmen, der auf 4167 Metern gipfelt (siehe später).

    Wir kämpfen uns durch die schmale „Gasse“ den Berg empor und haben wieder einmal berberische Rushour erwischt. Wir sind froh, können wir in einer Haarnadelkurve, kombiniert mit extremer Steigung, Horu’s Kupplung mithilfe der Untersetzung unterstützen. Aus dem Stand hält auch die Handbremse ihr Versprechen nicht mehr ein. Und ich bin doppelt froh…ihr wisst schon, worüber…
    Auch die Einfahrt ins Hostel Lepiney gestaltet sich mehr als schwierig. Gegenverkehr, rechtwinklige Einfahrt links, rechts ginge es ungebremst den Hang hinunter, dann noch vorbei gefahren. Wir ergattern den letzten Platz von nur wenigen Plätzen. Lacehn heisst uns mit einem Ter willkommen und organisiert uns auch gleich einen Guide für die nächsten zwei Tage, denn wir wollen ja unser Ziel, auf dem höchsten Berg im Atlasgebirge stehen, verwirklichen. Mist! wir haben zu wenig Cash in der Tasche; Kreditkarten nützen uns hier nicht viel!
    Argentinien-erfahren, benutzen wir wieder mal Wester Union, was hervorragend klappt, nur den Pass hatten wir vorerst nicht mit uns.

    Hier riecht es nicht nur nach gegrilltem Fleisch und gebackenem Brot, sondern auch, wie im Kanton Thurgau. Wir sind hier im Apfelland! Herrlich frisch und saftig, direkt vom Baum, schmecken sie am besten.

    Update von eben: Teppich gekauft🥰
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