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- Day 40
- Monday, November 10, 2025 at 12:16 PM
- 🌬 22 °C
- Altitude: 23 m
MoroccoTarfaya ⵟⴰⵔⴼⴰⵢⴰ طرفاية27°56’38” N 12°55’31” W
Tarfaya
November 10 in Morocco ⋅ 🌬 22 °C
Tarfaya ist eine Kleinstadt mit gut 8000 Einwohnern im Süden Marokkos. Die Stadt ist Verwaltungszentrum der Provinz Tarfaya und war vor der Besetzung der Westsahara-Gebiete die südlichste und westlichste Stadt Marokkos.
Tarafaya ist aber auch die Geburtsstätte „Des kleinen Prinzen“
„Der kleine Prinz“: mehr als ein modernes Märchen, inspirierte mich bereits in der Schule. Deshab möchte ich mir unbeding dieses kleine Museum anschauen.
Mitten in der Sahara stürzt ein Pilot ab. Die Maschine kaum mehr als ein Schrotthaufen, die Wasserflasche beinahe leer. Er ist allein im kilometerweiten Sand – bis ein Kind mit goldenen Lockenschopf auftaucht und ihn bittet: „Bitte, zeichne mir ein Schaf.“ So beginnt eines der meistgelesenen Bücher der Welt.
Und doch ist die Erzählung „Der kleine Prinz“ weit mehr als ein modernes Märchen. Es ist die literarische Essenz eines Lebens zwischen Himmel, Krieg und einem unstillbaren Hunger nach Nähe und zugleich nach Freiheit – das Vermächtnis des französischen Piloten und Schriftstellers Antoine de Saint-Exupéry.
1935 stürzt Saint-Exupéry beim Rekordflug Paris–Saigon in der libyschen Wüste ab. Vier Tage lang irrt er mit seinem Mechaniker durch den Sand. Ein Beduine rettet schliesslich die beiden. Die wortwörtliche Grenzerfahrung an der Schwelle des Todes prägt ihn und wird zur Geburtsstunde des kleinen Prinzen.
Die Szenerie wird zur Chiffre für Einsamkeit, Freundschaft und Rettung.
Der Absturz ist dabei mehr als biografischer Hintergrund, er markiert den Übergang in eine andere Welt: eine, in der sich das Wesentliche dem Blick entzieht, aber in der Fantasie und Erinnerung überlebt.
Der kleine Prinz: Ein Kind aus Sternenstaub
„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Kaum ein Satz wurde wohl häufiger zitiert und kaum einer prägt das 20. Jahrhundert so leise und dauerhaft wie dieser. Saint-Exupérys Erzählung ist ein Plädoyer gegen die Kälte der Vernunft, gegen Oberflächlichkeit und Gier.
Sie ruft zurück zur Menschlichkeit, Freundschaft und zur Verantwortung für das, was wir „uns vertraut gemacht haben“.
Hier verabschieden wir uns von Brigitte und Trevor. Die beiden wollen noch weiter bis Mauretanien. Und wir fahren wieder nordwärts und übernachten an einer ruhigen Lagune, weiter weg tobt die Gischt des Atlantiks.Read more





















