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  • Day 9

    32 Stunden unter Motor

    November 3, 2018, North Atlantic Ocean ⋅ ☀️ 19 °C

    Nach 32 Stunden unter Motor kam endlich Wind auf. Um 10 Uhr morgens waren zwischen 10 und 15kn Wind und während meiner Schicht gingen die Segel wieder hoch, oder besser raus.

    Traumhaft! Ganz im Gegenteil zur Nacht. Die Dünnung war zum Teil brutal. Kurze, heftige 2-4 Meter Berge von Wasser schaukelten das Boot hin und her. Da ist die Nussschale auf dem Meer! Da war neben dem Motor kaum an Schlaf zu denken. Im Gegenteil zum Skipper kam ich noch gut damit klar.
    Diesmal war meine Wache von 15-18 und 0 bis 3 Uhr.

    Skipper-Geschichte:
    Zwischen 12 und 13:30 Uhr hab ich den Skipper auch noch Wachzeit abgenommen. Eigentlich wollte ich meinen Crew-Partner 30 min Pause gönnen, er tendiert aber eher dahin, seine Zeiten auch tagsüber einzuhalten. Was ok 👌 ist. Aber 90 min wollte ich dem Skipper eigentlich nicht abnehmen. Zumal ich danach für drei Stunden wieder Wache habe.

    Gerade sieht es so aus, als wolle er sich davor nochmal drücken. In 20 min beginnt seine nächste Schicht. Und was hören wir? Ich ruhe mich jetzt mal aus...

    Skipper haben normalerweise keine Wache und sind dafür immer auf Abruf da. Da wir nur zu dritt sind und wir beiden Andern auch den SKS haben und somit wenigstens theoretisch fit sind, musste der Skipper mit ins Wachteam.
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