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  • Day 10

    Sihanoukville - Cambodia but China

    February 27, 2020 in Cambodia ⋅ ⛅ 29 °C

    Schlafen in einer Kiste die 1.8x1.2m groß ist, für drei Asiaten kein Problem aber ein fast zwei Meter großer Mitteleuropäer samt Begleitung stoßen da schon an ihre Grenzen.
    Wir hatten uns die 7h im Sleeping Bus doch etwas anders vorgestellt, leicht gerädert stiegen wir in Phnom Penh von einem Übel in das andere um und konnten die nächsten 7h kaum erwarten. Zumindest hatte jeder von uns mindestens einmal geträumt, das erste mal bisher auf unserer Reise.
    Der nächste Bus bestach durch ein Klimaanlage, welche sich nicht runter regeln ließ. Wir stellten uns darauf ein, den Tag mit einer ordentlichen Portion Halsschmerzen ausklingen zu lassen. Es stellte sich aber heraus, dass sich der Bus so enorm aufheizen sollte im Laufe der Fahrt, dass es zum Ende hin schon fast wieder zu warm war. Glück gehabt....

    Die Stadt selber möchte man fast gar nicht als solche beschreiben. So gut wie komplett in chinesischer Hand, enstehen Wolkenkratzer am Fließband, überall wird gebaut und überall ist es so unsagbar schmutzig. Ich habe keine Ahnung ob es die Menschen in Kambodscha generell irgendwann einmal schaffen, dieses Problem in den Griff zu bekommen.
    Auf jeden Fall baut der Riese China für seine Getreuen hier eine eigene Stadt auf, damit es ihnen im Urlaub an nichts fehlt.

    Unsere Unterkunft mit dem schönen Namen Easy Peasy, Wifi Passwort Drinkfirst😂, und ihr Concierge erinnerten uns ein bisschen an den verrückten Mr. Chow aus Hangover.
    Wir wollten ja auch unbedingt auf Leo‘s Spuren in ‘The Beach’ wandeln, hier bekamen wir jetzt die Gelegenheit.
    Blechhüttenkomplex, Schlafbereich 3x3m, Gemeinschaftsdusche und Klo, Dämmwert der Blechwände tendiert gegen Null. Wenn draußen jemand vorbeiläuft, ist man gewillt sich irgendwo festzuhalten weil alles bebt. Zum Glück schlafen wir in der ersten Etage, mehr gibts auch nicht. Es wird trotzdem lustig bis unvergesslich werden😋

    Zum Strand mussten wir ein paar Minuten laufen, ich möchte nicht mehr beschreiben was sich uns darbot. Die Fotos sprechen sicherlich Bände, heute wird mal geschockt und es gibt nur ein süßes Foto von einem unserer Wachhunde.
    Wassertemperatur ungefähr auf Badewannen Niveau, trotzdem irgendwie sehr erfrischend.
    Banana Beach, eine zweistöckige Bar direkt am Strand aus dunklem Holz, Blechdach und mit aus den Boxen tönender Reggaemusik, war dann unsere Wahl für unser Abendmahl. Alles in allem sehr lecker, ein chillig gelungener Tagesabschlus.

    Morgen früh wird dann wieder ein Roller gemietet und es geht in den Ream-Nationalpark. Bin gespannt ob ich es schaffe einen Elefanten umzusemmeln😂
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