• Älplertaxi.

    16 de septiembre de 2024, Suiza ⋅ 🌫 10 °C

    Nach einer erholsamen Nacht gingen Mirjam und ich gemütlich Frühstücken. Wir genossen es noch sehr in der Wärme, denn draussen gab es wie angesagt ab 09:00 bis ca. 10:30 Uhr nochmals einen Schneesturm draussen. So verweilten wir noch etwas drinnen beim Gästebucheintrag und Tagebuch schreiben.

    Als es draussen langsam wieder aufhellte, sattelten wir unsere Rucksäcke und nahmen auf Empfehlung der Einheimischen den Asphaltweg hinunter ins Tal. (Wir trauerten schon ein wenig dem tollen Wanderweg oben durch, doch der wäre viel zu riskant gewesen.) So musste halt mal wieder viel Asphalt gelaufen werden, was ich wirklich gar nicht mag… Doch auf dem Weg sahen wir viele neugierige Murmeli.

    Als es gegen Mittag zuging, meldete sich natürlich mein Hunger und wir steuerten auf eine Alpbeiz zu. Vor der Beiz sahen wir tatsächlich noch die Jäger, wie sie hinten auf dem Anhänger ein Prachtsexemplar von Hirsch erlegt haben. (laut den Einheimischen ein 16-Ender 😉) Im Beizli drin bestellten wir uns leckere Älplermageronen und kamen ins Gespräch mit einem Älpler. Es stellte sich sogar heraus, dass er meinen zukünftigen Chef bei der Frutt kennt und ich ihm einen lieben Gruss vom „Chregu vo de Ängstlealp“ ausrichten soll. ☺️
    Chregu bot uns dann auch an, uns ein gutes Stück mitzunehmen. So hiess es dann Rucksäcke in den Viehanhänger und wir zwei Damen samt Hündin Luna ins Auto. Er nahm uns mit bis Hasliberg- Reuti und wir verabschiedeten uns da dankend wieder von ihm.

    Nun war es nur noch knapp 1h bis nach Meiringen nach unten. Dort trennten sich Mirjams und meine Wege wieder. Sie ins Hotel, ich wage wieder einen Anlauf mit Zeltlen auf dem Camping. Doch bevor ich mich zum Camping aufmachte, stattete ich dem Sherlock Holmes Museum noch einen Besuch ab. (Habe ich doch immer noch ein wenig Heimweh nach den vielen coolen Sherlock Holmes Hörspielen während dem Büsslifahren in Schottland 😉)

    Auf dem Camping angekommen wurde mir kurz alles gezeigt und ich war (wer hätte es gedacht) mal wieder die einzige Camperin. ⛺️ So hatte ich beim Duschen und im Aufenthaltsraum den absoluten Frieden. Nun hoffe ich auf eine nicht allzu kalte und nasse Nacht.
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