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- Dag 48
- måndag 9 december 2024 19:00
- ⛅ 26 °C
- Höjd över havet: Havsnivå
Franska PolynesienPointe de la Manutention17°32’14” S 149°34’24” W
Tahiti

5 Seetage nach unserem traumhaften Tag auf der Osterinsel sind wir nun richtig in der Südsee angekommen. 2 Tage machten wir Halt auf Tahiti, der Hauptinsel des Südseestaats Französisch Polynesien. Allein hier leben von den knapp 300.000 Einwohnern circa 2/3. Den französischen Einfluss spürt man sehr schnell - neben der Sprache fühlt man sich dank Super U oder Champion Supermärkten, als wäre man auf Korsika unterwegs.
Angelegt haben wir in der Hauptstadt Papeete und waren direkt in prominenter Gesellschaft. Wer kann schon von sich behauptet direkter Nachbar des Urlaubsdomizils von Facebook Gründer Mark Zuckerberg zu sein? Wir! Denn direkt neben uns ankerte seine Luxusyacht. Sie gilt mit einem Wert von über 300 Mio. EUR als die größte und teuerste Yacht der Welt. Und als wäre das nicht genug ankerte direkt dahinter sein XXL Versorgungsschiff, welches ihn immer begleitet. Darauf befinden sich unter anderem mehrere kleinere Boote, Jetskis und das modernste U-Boot der Welt. Er selbst war auch vor ein paar Wochen zum Surfen hier, ist mittlerweile aber schon wieder abgereist. Diese Dimensionen kann man nur schwer begreifen.
Zuerst verschlug es uns in das wunderschöne Städtchen, dessen Stadtkern direkt in Hafennähe liegt. Wir schlenderten durch die beeindruckende Markthalle, shoppten ein paar letzte Weihnachtsgeschenke und begutachteten die weltberühmten Tahitiperlen.
Danach gingen wir zurück zum Hafengelände und buchten spontan eine Tour zu den Highlights der Insel. Diese sieht auf der Karte aus wie zwei Kreise, die an einer Stelle einen Schnittpunkt haben. Den großen Kreis (Tahiti Nui) haben wir während unserer Tour auf der Küstenstraße 1x vollständig umrundet. Der kleinere Kreis (Tahiti Iti) ist teilweise nur über den Wasserweg erreichbar und gilt als sehr wild, authentisch und weniger touristisch. Genau am letzten Zipfel von Tahiti Iti befindet sich auch Teahupo‘o, an dem die olympischen Surfwettbewerbe 2024 ausgetragen wurden. Dieser gilt als einer der härtesten und gefährlichsten Surfspots der Welt.
Der erste Stopp unserer Tour führte uns zur „Grottes de Mara‘a“. Der üppig bewachsene Höhleneingang wirkt wie ein Portal zu einer anderen Welt. Das Wasser nutzten einige Touristen und auch Einheimische für eine Abkühlung.
Danach ging es weiter in einen Tropical Garden, indem viele einheimische Pflanzenarten zu bestaunen sind. Hier hätte man einen Blumenstrauß zusammenstellen können der alles übertrifft, was wir aus Deutschland kennen.
Als nächstes ging es zu einem der drei Fa'aruma'i Waterfalls. Wir haben jetzt schon so viele Wasserfälle gesehen, dass ich meistens enttäuscht bin, wenn wir einen weiteren besuchen. Dieser war mit knapp 100m Höhe entlang der grün bewachsenen Felswand aber definitiv wieder einer der spektakuläreren. Ein weiterer Pluspunkt: ich konnte mich schön mit der Drohne austoben.
Der letzte Stopp vor der Rückkehr nach Papeete war der Pointe Vénus. Der schwarze Sandstrand mit Blick auf die Nachbarinsel Moorea und dem Leuchtturm im Hintergrund lädt zum verweilen ein. Wir sehen viele Familien, Sportler beim Joggen oder Volleyball spielen oder kleine Gruppen, die die Nachmittagssonne genossen. Die Kinder nutzen die Gelegenheit ihre Füße ins Wasser zu strecken, ehe es mit dem Bus wieder zurück zum Schiff ging. Für uns ein sehr spannender und gelungener Tag, auch wenn wir wieder festgestellt haben, dass größere Bustouren einfach nicht unser Ding sind, da wir lieber selbstbestimmt unterwegs sind.
Anschließend fuhren wir zurück zur Vermietstation, wobei auch der Weg dort hin ein wahres Abenteuer war (welches mir wieder ein paar graue Haare bescherte). Das Navi lotste uns über die „Ananas Route“ eine absolute Stein- und Schotterpiste, die wohl nur für 4x4 Autos gedacht ist. Wir sahen auf dem Weg nur Quads - die sicher verwundert waren, was wir mit unserem klapprigen Fiat hier verloren haben. Aber ohne diese Fahrt hätten wir das verpasst, was der Straße ihrem Namen gibt - unzählige Ananaspflanzen. Etwas, was wir alle vorher noch nicht live gesehen haben.
Nach der Rückgabe ging es mit der Fähre wieder zurück nach Tahiti. Blauäugig gingen wir davon aus, dass die Fahrt total entspannt wird - also kaufte ich ein paar Paninis, Bier und Coke Zero. 10 Minuten später war klar, dass die Fahrt kein Zuckerschlecken wird, spätestens als die Besatzung Kotztüten verteilte. Valerie hatte richtig zu kämpfen und auch Ines wurde immer blasser. Wir waren alle froh, als wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten und auf unser fahrendes Hotel zurück kehrten.
Zwei tolle Tage auf Tahiti und Moorea liegen hinter uns. Vor uns ein weiterer Tag in französisch Polynesien, dieses Mal auf Raiatea, der zweitgrößten Insel des Landes.Läs mer
Resenär,,,ganz tolle Fotos 👍