• Rottnest Island / Frementle

    7 stycznia, Australia ⋅ 🌙 22 °C

    Heute müssen wir schweren Herzen „Goodbye Australia“ sagen. Aber auch hier werden wir (ich weiß, ich wiederhole mich) nicht das letzte Mal gewesen sein.

    Doch first things first: Das Apple Watch Gate. Die ersten beiden Seetage nach Adelaide bewunderte ich die auf dem Schreibtisch liegende Uhr nur aus der Ferne. Am dritten Seetag keimte Hoffnung auf, denn das am Horizont auf Steuerbord-Seite erkennbare Land war nah genug, dass auch die Mobilfunkstrahlen unser Schiff erreichten. Schnell eine eSIM für Australien gekauft, Handy auf dem Balkon von Linda und Eric platziert und gehofft. Ein paar Stunden später die Ernüchterung. Das Signal war weg. Und das Update nicht fertig geladen. Ohne große Hoffnung ließ ich das Handy liegen und hoffte, dass sich doch noch was tut. Und tatsächlich. Am Nachmittag waren die 4GB geladen, das Update installiert und alles bereit für die Konfiguration. Ein extra Motivationsschub für ein 12km Lauf abends um 9, herrlich!

    Unser nächster Tag im Hafen von Frementle beginnt früh, denn bereits um 8:30 Uhr fährt unsere gebuchte Fähre nach Rottnest Island. Wir haben jetzt schon von so vielen Leuten vor und während der Reise gehört, dass wir unbedingt auf diese Insel fahren sollen. Heute war es soweit und wir liefen in guter Begleitung von den Kidsclub Gastgebern zur Fähre. Die Überfahrt dauerte 30 Minuten und schon von weitem konnten wir erahnen, wieso wir unbedingt hier her kommen sollten. Es zeigte sich eine wunderschöne kleine Insel mit weißen Stränden, kleine Seen und vielen schönen Fahrradwegen. Und genau deswegen haben wir bei der Buchung der Fähre direkt auch Räder gemietet, die wir nach Ankunft an der Pier ausgehändigt bekamen. Lara hatte ihr eigenes Rad, Valli war bei mir auf dem Rücken. So ging es los zur Quokka Jagd.

    Rottnest Island ist berühmt für die weltweit größte Population der kleinen grinsenden Kurzschwanz-Kängurus. Schätzungsweise leben hier 10.000 - und mindestens eines wollten wir natürlich auch sehen. Wir sind noch keine 5 Minuten unterwegs und schon entdeckten wir das erste. Erstaunlicherweise sind die Tiere total zutraulich, sodass man ihnen ganz nah kommen kann. Nur füttern und streicheln ist verboten. Dennoch konnten wir tolle Fotos machen und dem kleinen Beuteltier beim
    rumhoppeln zuschauen.

    Danach ging es weiter - wir suchten uns eine kleine 5km Route raus, die uns erst ins Landesinnere und schließlich wieder zur Küste der Insel führte. Lara hatte direkt wieder viel Spaß, wobei gegen Ende die Luft raus war. Kurz bevor wir wieder am Hafen ankamen entdeckten wir drei weitere Quokkas, bei denen wir eine kleine Pause einlegten. Gegen Mittag ging es für uns wieder zurück nach Frementle. Wir nutzen die Gelegenheit auf unserer AIDA Mittag zu essen und nahmen anschließend den kostenfreien Shuttle in die Stadt. Dort genossen wir erstmal einen Eiskaffee in der Sonne während die Kinder auf dem Spielplatz unterwegs waren. Die Stadt hat eine tolle Größe zum Bummeln. Alles wirkte sehr gemütlich und doch belebt. Mit ein paar neuen T-Shirts ausgestattet ging es dann wieder zurück zum Schiff.

    Vor uns liegen nun 7 Seetage und die Überquerung des Indischen Ozeans. Diese können wir gut gebrauchen um die Erlebnisse der letzten Tage und Wochen Revue passieren zu lassen und die Akkus aufzuladen. Denn mit Mauritius wartet danach schon das nächste große Abenteuer.
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