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- Kongsi
- Hari 86
- Khamis, 16 Januari 2025 10:30 PTG
- 🌙 26 °C
- Altitud: Paras Laut
MauritiusRivière Lataniers20°9’17” S 57°29’38” E
Mauritius

Was für zwei ereignisreiche, aufregende, unvergessliche aber auch extrem anstrengende Tage.
Nach 7 Seetagen voller Sport, Sauna und ein paar nächtlichen Platzrunden haben wir den indischen Ozean überquert und sind bereit für ein neues Abenteuer. Der erste Tag hätte nicht besser starten können. Der Mietwagen wurde uns direkt zum Hafenterminal geliefert - und das für 35 EUR pro Tag. Wir starteten gut gelaunt in Richtung Black River Gorges National Park. Neben der schönen Natur hatten wir uns zur Aufgabe gemacht Affen in freier Wildbahn zu sehen. Man spürt direkt die Einflüsse aus der französischen und britischen Kolonialzeit, wobei vieles (Super-U, viele Kreisverkehre, häufiger französisch sprechende Menschen) mehr an Frankreich erinnern.
Nach ca. einer Stunde Fahrt war unser erster Stopp am Alexandra Wasserfall. Auf dem Weg hier her musste ich lernen, wie viel beim Autofahren unterbewusst funktioniert. Wer das selbst mal erleben will kann mal bei Linksverkehr ein Auto mieten, bei dem auch das Einschalten von Scheibenwischer und Blinker seitenverkehrt ist. Entgegen kommende Autos haben sich bestimmt öfter gefragt, welcher Bekloppte hier im strahlenden Sonnenschein den Scheibenwischer laufen lässt. Nach einem schönen Drohnenflug ging es weiter zum Gorges Viewpoint. Neben der schönen Aussicht auf den letzten verbleibenden Regenwald auf der Insel gilt dieser Ort als Hotspot für die Sichtung der hier lebenden Langschwanzmakaken. Der Blick war wirklich super schön - aber weit und breit kein Affe. Wir verweilten noch eine Weile und bestachen die Kinder mit Chips. Schließlich entschieden wir uns doch weiter zu fahren.
Schon ein paar Minuten später hatten wir dann aber doch Glück. Auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel sahen wir am Straßenrand eine ganze Affenhorde. Wir stiegen aus und genossen den Moment. Wir beobachten ein kleines Baby das sich fest an seine Mama kuschelte. Ein paar andere Affen kletterten durch die Bäume und am Geländer entlang. Nachdem einer mal kurz die Kinder anfauchte erklärte uns ein Taxifahrer, dass die Affen wohl keine Kinder mögen.
Nach diesem unvergesslichen Erlebnis ging es weiter zum Grand Basin Temple. Dies ist die heiligste Pilgerstätte der vielen hinduistischen Bewohner der Insel. Einer Legende nach soll der dort befindliche See mit dem Ganges Fluss in Indien verbunden sein und gilt deshalb als heilig. Hier herrscht eine sehr beeindruckten und besondere Atmosphäre. Auch die Kinder fanden die bunten Figuren mit den vielen Armen sehr spannend.
Anschließend ging es an die Ostküste der Insel. Wir wollten den Nachmittag auf der nahgelegenen Nachbarinsel Ile aux Cerf ausklingen lassen, die vor allem für ihre traumhaften Stände berühmt ist. In meiner Recherche vor vielen Monaten fand ich einen Blogeintrag, der folgendes Vorgehen beschrieb, um auf die Insel zu kommen:
1.) fahre zum Shangri-La, dem teuersten Hotel der Insel
2.) fahre am Hotelschild vorbei auf der Privatstraße bis fast direkt ans Meer
3.) nimm die Abbiegung nach rechts und ignoriere das Schild „authorized personell only“
4.) sag an der Schrank, dass du auf die Insel möchtest
Normalerweise lassen sich Touranbieter (und auch AIDA) den Transfer auf die Insel gut bezahlten. Hier waren wir 2 Minuten später auf dem Boot, zahlten 10 Euro und bekamen sogar noch einen Begrüßungscocktail und Liegen direkt am Wasser. Tiptop!
Nach einem verspäteten Mittagessen genossen wir den schönen Strand und die Sonne, ehe wir am späten Nachmittag wieder den Weg zurück zum Schiff antraten. Ich nutzte die Gelegenheit endlich mal wieder draußen laufen zu können für einen schnellen 5er. Aufgrund der vielen Straßenhunde bin ich aber in Hafennähe geblieben.
Der zweite Tag startete turbulenter als erhofft. Wir haben eine Tour gebucht um mit Delfinen zu schwimmen.
- geplante Startzeit: 8:00 Uhr
- Tatsächliche Startzeit: 08:06 Uhr
- Tourbeginn: 09:00 Uhr
- Ankunft laut Navi: 08:54 Uhr
- Tatsächliche Ankunft: 09:15 Uhr 💩
Google Maps war der Meinung, dass wir mal einen Stau auf der Autobahn umfahren, indem wir eine Straße benutzen sollen, die gar nicht existiert. Spätestens dort habe ich (ja der Pessimist kam mal wieder durch) die Tour abgeschrieben. Mit Bleifuß und der Hoffnung, dass man auf uns wartet fuhren wir zurück zur Autobahn in den Stau. Die Erleichterung war riesig, als wir endlich da waren und man tatsächlich auf uns wartete.
Dann ging es direkt los - nach einer Turbo Fahrt in den Süden der Insel sahen wir dann endlich vom Boot aus die ersten Delfine. Und schnell wurden es mehr und mehr. Schon vom Boot aus ein absolut geiles Erlebnis. Aber wir wollten noch mehr. Als einzige vom Boot entschlossen wir uns ins Wasser zu gehen - und das war einmalig. Wir schwammen mitten im Delfinschwarm und konnten die Meeressäuger aus nächster Nähe beobachten. Man muss jedoch ehrlich dazu sagen, dass viele Ausflugsboote unterwegs waren und wir in Frage stellen, ob das den Tieren auf Dauer so gut gefällt.
Bei einem weiteren kurzen Stopp zum Schnorcheln trauten sich auch Lara und Valli ins Wasser und erfreuten sich an den bunten Fischen.
Als wir wieder am Auto ankamen merkten wir, dass wieder wieder Zeitdruck hatten, denn wir hatten nur noch eine Stunde bis unsere nächste gebuchte Tour startet. Fahrzeit - wie soll es anders sein - eine Stunde. Ein Turbostopp bei Mc Donalds führte dann im Auto zu einem weiteren unvergesslichen Moment. Lara hat ihren ersten Zahn verloren. Sie ist total stolz. Und wer kann schon von sich behaupten, dass man auf Mauritius seinen ersten Milchzahn verloren hat?
Eine Stunde später haben wir es auf die Minute genau geschafft am Ziel zu sein. Wir stiegen wieder auf ein kleines Boot, dieses Mal auf die Insel Ile aux Aigrettes. Die 26 ha große Insel diente einst als Militärbasis im zweiten Weltkrieg. Heute findet man auf der Insel eine einzigartige Flora und Fauna. Bei unserer ca. 1-stündigen Wanderung (mit Badelatschen über eine Vulkaninsel ist eine absolut doofe Idee) entdeckten wir bunte Geckos, pinke Tauben, eine große Eidechse und zahlreiche Riesenschildkröten. Es ist immer wieder beeindruckend und faszinierend Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen, die man sonst nur aus dem Zoo kennt.
Danach ging es wieder zurück nach Port Louis zum Schiff. Eigentlich bräuchten wir alle erstmal 1-2 Seetage um das alles zu verarbeiten. Aber morgen geht für einen Tag nach Europa ins französische Überseegebiet La Réunion.Baca lagi