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  • Day 5

    La Fortuna Tag 3

    February 25 in Costa Rica ⋅ ☁️ 25 °C

    Heute ist also der grosse Tag für Nicole und Brayan, ihre Hochzeit. Dieser Anlass war ja auch der Auslöser für unsere zweite Costa Rica Reise. Um 15.30 findet die kirchliche Zeremonie statt, und anschliessend trifft man sich auf dem Land zur Abendveranstaltung. Leider nehmen wir, shame on us, nur am zweiten Programmpunkt teil. Wir warten bei der falschen Kirche und da wir von unseren Freunden keine Telefonnummer haben, können wir unseren Fehler nicht mehr korrigieren. Sehr ärgerlich.
    Wir gesellen uns also erst auf der "Rancho del Lago" zu den 150 geladenen Gästen. Diese Lokalität liegt weit abseits im Nirgendwo. Dies ist insofern gut, da die Live Band ihren Sound in einer Lautstärke widergibt, die bei uns polizeilich verboten wäre. Wir kämpfen in der Folgenacht mit einem leichten Tinitus.
    Der Saal der Rancho ist äusserst grosszügig. Auf 15 runde 10er Tische verteilen sich die Geladenen.Trotz der beachtlichen Gästeschar bleibt genügend Platz zum Tanzen, was am späteren Abend ausgiebig genutzt wird.
    Der Ablauf des des Abends sieht dann folgendermassen aus. Beim Eintreffen der Gäste erfahren sie vom "Harlekin", wo sie sitzen. Dann begeben sie sich an die Bar und und genehmigen sich die ersten alkoholischen Getränke. So wird die Wartezeit locker überbrückt. Das Brautpaar wird mit viel Applaus und weissen Leuchtstäben empfangen. Der Brautwalzer entfällt und wird durch eine eigene Tanzchoreografie ersetzt. Nach ersten Gratulationen beginnt das Fotoshooting. Nacheinander werden die Tische zum Posen aufgeboten. Gleich anschliessend kann man sich am Buffet sein Essen holen. Das Dessert nimmt man auch gleich mit. Somit fällt die Essenszeit eher kurz aus. Mit Ausnahme der Weitergabe des Brautstrausses gibt es keine Produktionen. Dieser wird heute nicht geworfen. Alle ledigen Frauen geben einen ihrer Schuhe ab. Diese werden unter dem Brautkleid der Braut versteckt. Der Bräutigam zieht dann nacheinander die Schuhe hervor. Die Besitzerin des letzten erhält dann den Strauss. Dann beginnt der Abend erst richtig. Die Band haut voll rein und die Stimmung geht ab. Fast schon Discofieber.
    Auch wir halten, dank zweier Tanzlektionen, beim Merenge gut mit.
    Geschenke werden keine übergeben. Aber beim Eingang steht diskret ein "Briefkasten" mit beiliegenden Couverts. Die ganze Feier ist sehr herzlich und wir werden als Special Guests de Suiza extra erwähnt.
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