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  • Day 6

    Yellowstone NP [Donnerstag, 04.08,Tag 6]

    August 4, 2016 in the United States ⋅ 🌙 10 °C

    Der Yellowstone Nationalpark ist der Hammer! Direkt nach dem Aufstehen sind wir die restlichen 15 Meilen zum Park gefahren, wobei wir die Grenze zu Wyoming passiert haben. Im Nationalpark angekommen, gab es erstmal Stau. Dieser wurde aufgrund von drei majestätischen Hirschen verursacht, die auf einer Sandbank im Fluss ausgeruht haben und auf die alle vorbeifahrenden Menschen einen kurzen Blick erhaschen wollten. Dieses System hat sich übrigens als sehr hilfreich erwiesen. Überall, wo es einen Massenauflauf gab, konnte man, ohne dass wir selber lang suchen mussten, einen Blick auf wildlebende Tiere erhaschen. Auf diese Weise konnten eine Rehherde und mehrere einzelne Rehe beobachten, haben vier Adler und noch viele andere Wildtiere wie Streifenhörnchen entdeckt. Morgen früh wollen wir früh losstarten, um möglicherweise sogar Elche, Bären, Bisons oder Wölfe zu sehen.
    Der unglaublich riesige Yellowstone Nationalpark hat aber nicht nur beeindruckende Wildtiere zu bieten, sondern auch eine außerwöhnliche Landschaft. Der ganze Park liegt nämlich auf einem Supervulkan. Das heißt direkt darunter befindet sich eine riesige Magmakammer, die unter hohem Druck steht. Dieser entweicht aus jedem kleinen Loch. Egal wo man hinschaut, überall brodelt, spritzt oder dampft es und es gibt tausende von kristallklaren, bläulichen extrem heißen Quellen. Besonderes beeindruckend sind die Geisire, riesige, bis zu 60 Meter hohe Wasserfontänen, die mehrmals täglich ausbrechen. Toll ausgesehen haben auch Matschvulkane, das sind große, mit Matsch gefüllte, übel riechende Löcher, die ziemlich stark brodeln und spritzen. Bei dessen Besichtigung hat Papa auch einen ziemlichen Sonnenbrand bekommen, da er sich zunächst nicht eincremen wollte.
    Nach einem Picknick am See sind wir noch zum Grand Canyon vom Yellowstone Park, einer beeindruckenden Schlucht mit zwei riesigen Wasserfällen gefahren. Diese, aus gelbem Sandstein bestehende Schlucht gab dem Yellowstone Nationalpark verdientermaßen seinen Namen. Jetzt übernachten wir dort auf einem Campingplatz und begeben uns morgen früh wieder auf Wildtiersuche.
    (PS: Wir hatten die letzten zwei Tage kein Wlan, deshalb die verspäteten Berichte)
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