USA 2016

July - September 2016
A 43-day adventure by Luisas
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  • Day 1

    Flughafen [Samstag, 30.07, Tag 1]

    July 30, 2016 in the Netherlands ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute morgen um 3 Uhr ging es los. Um 6 sind wir dann Richtung Amsterdam von Stuttgart aus gestartet. Nach gefühlten 1000 Passkontrollen sitzen wir jetzt in Amsterdam in der Abflughalle und warten auf das Flugzeug um 10:10, das uns nach Seattle bringen wird.
    Nach ca. 10 Stunden Flug laden wir dort um 11:19 (9h Zeitverschiebung!!).

    Mittlerweile sind wir in Seattle gelandet. Hier ist es gerade 12:35. Wir sind gerade dabei unser Mietauto abzuholen.
    Und danach wird erstmal Seattle erkundet!
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  • Day 2

    Seattle [Samstag, 30.07, Tag 1]

    July 31, 2016 in the United States ⋅ 🌙 17 °C

    Gestern Abend sind wir noch in Seattle gewesen. Beim Parken kamen uns viele Menschen mit Campingstühlen entgegen. Also haben wir kurzerhand beschlossen, unsere gerade gekauften Campingstühle ebenfalls mitzunehmen. Eine gute Entscheidung! Die ganze Stadt war voller Menschen, die mit ihrem halben Haushalt an der Straße saßen. Wir haben uns dann einfach dazu gestetzt. Dort haben wir erfahren, dass gestern die Torchlight Parade war, bei der alle möglichen Vereine und Unternehmen aus Seattle in bunten, ausgefallenen Kostümen mit lauter Musik durch die Straßen marschiert sind. Es war ein tolles Spektakel!Read more

  • Day 2

    Seattle [Sonntag, 31.07, Tag 2]

    July 31, 2016 in the United States ⋅ 🌙 16 °C

    Heute Morgen sind wir schon wieder früh nach Seattle gefahren. Diesmal mit dem Zug, da dort die Parkgebühren ziemlich heftig sind.
    Seattle ist eine recht schöne Stadt. Zumindest im Zentrum. Da wir aber versehentlich zwei Zugstationen zu früh ausgestiegen sind, haben wir auch die andere Seite von Seattle gesehen. Etwas außerhalb ist alles ziemlich schmutzig, außerdem gibt es sehr viele obdachlose Menschen.
    Im Zentrum jedoch angekommen, waren wir zunächst auf dem Pike Place Market, einem riesigen Markt mit tausenden von Ständen und Geschäften. Nachdem wir ein bisschen durch die Straßen geschlendert sind, haben wir in der Chinatown von Seattle Tee in einer chinesichen Tee Lounge getrunken. Die Inhaberin war supernett, alle paar Minuten kam sie an unseren Tisch und hat uns kostenfrei ziemlich exotischen Tee serviert.
    Etwas ausgeruht sind wir dann noch in ein Musikmuseum gegangen. Zunächst wollten wir dort nur auf die Toilette gehen, wir haben kurz darauf aber Tickets auf dem Boden klebend gefunden und haben uns dann die Ausstellung (kostet eigentlich 25£ pro Person) doch noch angesehen. Hat sich wirklich gelohnt!
    Zum Abschluss haben wir noch von der Space Needle, dem Wahrzeichen von Seattle, die Stadt von oben betrachtet. Die Aussicht war der Wahnsinn!
    Morgen früh verlassen wir Seattle und reisen weiter . Wohin genau wissen wir noch nicht, das entscheiden wir dann morgen früh.
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  • Day 3

    Grand Coulee [Montag, 01.08.16, Tag 3]

    August 1, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute Morgen haben wir uns auf den etwa 1000 Meilen langen Weg zum Yellowstone National Park, einem der größten Nationalparks des Westens, gemacht. Unterwegs haben wir uns einige Zwischenziele gesetzt, sodass wir voraussichtlich am Mittwoch dort ankommen werden.
    Heute Morgen um 11 sind wir dann Richtung Leavenworth gestartet. Leavenworth ist ein bayrisches Dorf mitten in den USA! Beim Hereinfahren ins Dorf auf der "Alpenstraße", die mit bayrischen Flaggen geschmückt ist, stechen direkt "Hotel Edelweiß und "Heidi's Kaffeehaus" ins Auge. In der Dorfmitte gibt's dann deutsche Geschäfte und Restaurants mit Sauerbraten oder Weißwürsten auf der Speisekarte.
    Nach einem kurzen Besuch dort, sind wir dann weiter in Richtung Grand Coulee gefahren. Die Strecke dorthin war wunderschön. Der Highway hat uns direkt durch die Kaskaden und einige Canyons geführt. In Grand Coulee angekommen, haben wir zunächst den riesigen Coulee Damm angeschaut und uns dann auf einem am See gelegenen Campingplatz niedergelassen. Wir haben einen wunderschönen Platz direkt am Wasser erwischt und sind dort erstmal in den See gesprungen. Danach haben wir in dem See noch unsere Wäsche gewaschen und anschließend Spaghetti gekocht. Nachdem wir unser Auto jetzt für die Übernachtung hingerichtet haben, sitzen wir jetzt noch gemütlich am Lagerfeuer.
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  • Day 4

    Missoula [Dienstag, 02.08.2016, Tag 4]

    August 2, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 31 °C

    Heute Morgen sind wir wieder weiter in Richtung Yellowstone Nationalpark gestartet. Wir sind heute eine ziemlich große Strecke gefahren und haben jetzt Washington hinter uns gelassen. Nachdem wir auch Idaho durchquert hatten, haben wir schließlich Montana erreicht. Währenddessen hatte ich meine erste Fahrstunde. Während wir fetzige Westernmusik angehört haben, durfte ich vom Beifahrersitz aus lenken. Papa saß entspannt daneben und hat sich prächtig über meine Fahrkünste amüsiert.
    Montana ist ein wirklich schöner Staat. Überall sind Ranchen, mit großen Pferde- und Rinderkoppeln und Grassteppen so weit das Auge reicht. Aber nicht nur die Landschaft, sondern auch das Klima verändert sich zusehens. In Seattle war es zwar angenehm, man konnte aber gut eine lange Hose tragen. Hier in Montana hat es jedoch nachmittags über 30°, und dass obwohl wir eigentlich noch ziemlich nördlich sind.
    Nachmittags haben wir dann in Montana das National Bison Range besucht. Das ist ein etwa 20 Hektar großes Gebiet, indem Bisons, Elche, Rehe, Antilopen und sogar Bären leben. Einen Bär haben wir aber leider nicht zu Gesicht bekommen. Dafür haben wir riesige Bisonherden mit supersüßen Bisonkälbern, ziemlich flinke Antilopen und ein paar Rehe gesehen. Die Tiere leben dort alle frei in riiieeesigen Gehegen, also fast in freier Wildbahn und der Besuch dort hat sich wirklich gelohnt.
    Anschließend sind wir noch ein Stückchen weiter in Richtung Yellowstone National Park gefahren und haben uns jetzt auf einem Campingplatz in Missouli niedergelassen.
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  • Day 5

    Island Park [Mittwoch, 03.08, Tag 5]

    August 3, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 20 °C

    Die letzte Etappe zum Yellowstone Nationalpark stand heute an. Nachdem wir eine Weile durch endlose Grasflächen mit unzähligen, riesigen Ranchen gefahren sind, haben wir unser erstes Ziel, die Grant Kohrs Ranch im Deer Valley besucht. Die etwa 11.000 ha große Ranch dient hauptsächlich dazu, den Besuchern eine Vorstellung davon zu geben, wie das Ranchleben früher ausgesehen hat und wie hart dieses war und wird heute nur noch zum Teil bewirtschaftet. Eine supernette Tangerine hat uns das über 200 Jahre alte, noch orginal ausgestattetes Ranchhaus gezeigt und uns die Geschichte der dort früher lebenden (deutschen) Familie erzählt hat. Bei unserem anschließenden Rundgang über die Ranch, haben wir lauter nette Arbeiter getroffen, die uns breitwillig gezeigt haben, wie man echten Cowyboykaffee herstellt oder wie man einen Bohrer schmiedet. Zum Abschluss durften wir noch eine Runde mit dem Planwagen, der von den sogenannten Draft-Horses, riesigen schwarze Kaltblüter, gezogen wurde, über die Ranch drehen. Dabei hat uns ein Cowboy, nachdem er erfahren hat, dass wir deutsch sprechen, auf österreichisch weitere Informationen über die Ranch erzählt.
    Danach ging's weiter zur Virginia City. Die alte Westernstadt wurde für Touristen authentisch rekonstruiert und zusätzlich mit einigen Westernstores ausgestatteten. Nach einem Besuch im Saloon & Co haben wir das letzte Stückchen zum Yellowstone Nationalpark angetreten. Wir haben dabei Montana (leider) wieder verlassen und sind wieder Idaho.
    Jetzt sind wir auf einem Campingplatz am See in Island Park und schlagen dort unser Lager auf.
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  • Day 6

    Yellowstone NP [Donnerstag, 04.08,Tag 6]

    August 4, 2016 in the United States ⋅ 🌙 10 °C

    Der Yellowstone Nationalpark ist der Hammer! Direkt nach dem Aufstehen sind wir die restlichen 15 Meilen zum Park gefahren, wobei wir die Grenze zu Wyoming passiert haben. Im Nationalpark angekommen, gab es erstmal Stau. Dieser wurde aufgrund von drei majestätischen Hirschen verursacht, die auf einer Sandbank im Fluss ausgeruht haben und auf die alle vorbeifahrenden Menschen einen kurzen Blick erhaschen wollten. Dieses System hat sich übrigens als sehr hilfreich erwiesen. Überall, wo es einen Massenauflauf gab, konnte man, ohne dass wir selber lang suchen mussten, einen Blick auf wildlebende Tiere erhaschen. Auf diese Weise konnten eine Rehherde und mehrere einzelne Rehe beobachten, haben vier Adler und noch viele andere Wildtiere wie Streifenhörnchen entdeckt. Morgen früh wollen wir früh losstarten, um möglicherweise sogar Elche, Bären, Bisons oder Wölfe zu sehen.
    Der unglaublich riesige Yellowstone Nationalpark hat aber nicht nur beeindruckende Wildtiere zu bieten, sondern auch eine außerwöhnliche Landschaft. Der ganze Park liegt nämlich auf einem Supervulkan. Das heißt direkt darunter befindet sich eine riesige Magmakammer, die unter hohem Druck steht. Dieser entweicht aus jedem kleinen Loch. Egal wo man hinschaut, überall brodelt, spritzt oder dampft es und es gibt tausende von kristallklaren, bläulichen extrem heißen Quellen. Besonderes beeindruckend sind die Geisire, riesige, bis zu 60 Meter hohe Wasserfontänen, die mehrmals täglich ausbrechen. Toll ausgesehen haben auch Matschvulkane, das sind große, mit Matsch gefüllte, übel riechende Löcher, die ziemlich stark brodeln und spritzen. Bei dessen Besichtigung hat Papa auch einen ziemlichen Sonnenbrand bekommen, da er sich zunächst nicht eincremen wollte.
    Nach einem Picknick am See sind wir noch zum Grand Canyon vom Yellowstone Park, einer beeindruckenden Schlucht mit zwei riesigen Wasserfällen gefahren. Diese, aus gelbem Sandstein bestehende Schlucht gab dem Yellowstone Nationalpark verdientermaßen seinen Namen. Jetzt übernachten wir dort auf einem Campingplatz und begeben uns morgen früh wieder auf Wildtiersuche.
    (PS: Wir hatten die letzten zwei Tage kein Wlan, deshalb die verspäteten Berichte)
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  • Day 7

    Crystal Hotsprings [Freitag,05.08,Tag 7]

    August 5, 2016 in the United States ⋅ ☁️ 26 °C

    Heute Morgen sind wir ziemlich früh losgezogen, um Wildtiere zu beobachten. Direkt nach dem Aufstehen haben wir schnell unsere Sachen zusammengepackt und sind in Richtung Südausgang des Yellowstone Nationalparks gefahren. Wir waren noch nicht lange unterwegs, da hat Papa auf einmal eine Vollbremsung gemacht. Direkt hinter unserem Auto hat eine Bärenfamilie die Straße überquert! Bis wir allerdings die Stelle erreicht hatten, war die Bärenmutter mit ihren drei Jungen schon zwischen den Bäumen verschwunden. Wir haben uns dann an den Straßenrand gestellt, um abzuwarten, ob die vier vielleicht nochmals auftauchen. Und siehe da, keine zwei Minuten später sind die Tiere direkt vor uns über die Straße marschiert. Nach einigen Fotos ging's dann weiter. Kurz darauf gab es jedoch Stau auf der Straße, während einige Ranger aufgeregt hin und her gefahren sind. Ein Schwarzbär hat direkt an der Straße gemütlich gefressen. Obwohl es hieß, dass man so gut wie nie einen Bären zu Gesicht bekommt, es seihe denn man lässt Essen offen herumliegen, haben wir also heute sogar fünf Stück beobachten können!
    Bei der Weiterfahrt haben wir schließlich den Yellowstone Nationalpark verlassen und haben den direkt angrenzenden Grand Teton Nationalpark betreten. Er ist zwar landschaftlich nicht ganz so spannend wie der Yellowstone NP, von den Wildtieren her aber mindestens genauso interessant.
    Nach einem Frühstück am Flussufer haben wir dort kurze Zeit später einen im Fluss badenden Hirsch entdeckt. Ein Ehepaar, dass sich mit Wildtieren sehr gut auskannte, hat mir angeboten, sie zu begleiten und so hatte ich die Möglichkeit, dem hübschen Hirsch sehr nahe zu kommen und ein paar tolle Fotos zu schießen.
    Nachdem wir die beiden Nationalparks schließlich hinter uns gelassen haben, sind wir nach Jackson, der nächsten größeren Stadt gefahren. In der hübschen Westernstadt haben wir uns jeder einen Cowboyhut gekauft und haben dann nach zwei Tagen wieder kostenloses Wlan gefunden.
    Das anschließend geplante Schwimmen im Bear Lake, hat sich allerdings als Flop erwießen. Kaum standen wir am Sandstrand des türkisblauen Bärensees, hat es ziemlich stark zu winden und zu tröpfeln begonnen.
    Abends wollten wir uns dann mal wieder ein Motel zum Übernachten suchen. Da in der Stadt jedoch alle entweder belegt oder sehr teuer waren, hat Papa ein Zimmer in einem günstigeren Motel etwa 30 Minuten entfernt von uns gebucht. Als wir dort schließlich ankamen, stellte sich jedoch heraus, dass Papa ausversehen für Samstag reserviert hatte und für Freitag dort schon alle Zimmer belegt waren. Nachdem wir die anderen Motels der Stadt auch noch abgeklappert hatten und nirgendwo ein Zimmer frei war, sind wir doch wieder campen gegangen. Auf dem einzigen Campingplatz, der in der Nähe war,hatte es jedoch nur noch einen freien Platz und außer uns nochmals einen Interessenten dafür. Wir haben den Platz dann kurzerhand mit ihm geteilt. Nachdem wir in den heißen Quellen, die zu dem Campingplatz gehören, gebadet hatten, haben wir noch im mittlerweile Dunkeln gekocht.
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  • Day 8

    Heber City [Samstag, 06.08, Tag 8]

    August 6, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 28 °C

    Eine Woche sind wir jetzt schon in den USA und haben auf der Strecke von 1500 Meilen, die wir bis jetzt zurück gelegt haben, unglaublich viel gesehen. Außerdem haben wir viele supernette Leute getroffen. Die Amis sind sehr gesprächsbereit und finden es supercool, wenn wir ihnen erzählen, dass wir aus Deutschland sind. Langsam wird es auch normal, dass es hier keine kleine Autos gibt, man oftmals 100 Meilen einfach nur durch unberührte Landschaft fährt, ohne dass ein Haus zu sehen, geschweige denn eine Einkaufsmöglichkeit aufzufinden ist, dass es in fast allen Ortschaften mehr Kühe und Pferde als Menschen oder dass es Gewehre mitten im Supermarkt zu kaufen gibt.
    Heute Morgen sind wir nach Salt Lake City aufgebrochen. Je weiter südlich wir kommen, desto mehr verändert sich die Landschaft in Richtung Wüste. So ist auch Salt Lake City eine Großstadt mitten in der Einöde. Dort angekomnen, haben wir im Supermarkt erstmal ein Zelt gekauft, da wir dann nicht mehr jeden Abend unser Auto zum Bett umbauen und am nächsten Morgen wieder fahrtauglich machen müssen.
    Anschließend sind wir zum Great Salt Lake gefahren, der einen fast so hohen Salzgehalt hat wie das Tote Meer. Der angrenzende Strand ist durch das Salz so hart wie Stein geworden und am Ufer überall sind weiße Salzpfützen. Nachdem wir durch den sehr seichten See etwa 100 Meter hinausgewatet sind, hatten wir danach komplett weiße Beine.
    Abends hatten wir dann noch die Möglichkeit unsere neuen Cowboyhüte auszuprobieren: Wir haben einen Rodeo in Heber City besucht. Die Stimmung dort war der Hammer! Es gab ein vielseitiges Programm, von Bull Riding über Team Roping bis zu Wild Cow Milking war alles dabei. Sogar eine Motorradshow war geboten. Selbst die Kleinsten konnten schon am Rodeo teilnehmen. Ein Steckenpferdrennen und Reiten auf buckelnden Schafen war ausschließlich für Kinder bestimmt. Das Barrel Racing, bei dem Reiter und Pferd so schnell wie möglich um drei Tonnen herum reiten müssen, hat mir am Besten gefallen. Einige Disziplinen, zum Beispiel das Steer Wrestling, bei dem die Cowboys Kälber so schnell wie möglich zu Boden bringen und dort zwei Beine fesseln müssen, hat in meinen Augen allerdings schon ein bisschen an Tierquälerei gegrenzt. Cowboymässiger als ein Rodeo geht es aber wohl nicht und es war eine Möglichkeit, mal einen Einblick in eine völlig andere Welt zu bekommen. Zum Abschluss gab es noch ein grandioses Feuerwerk.
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  • Day 9

    Glendale [Sonntag, 07.08, Tag 9]

    August 7, 2016 in the United States ⋅ 🌙 21 °C

    Heute Nacht haben wir gleich mal unser neues Zelt ausprobiert. Da ist viel mehr Platz zum Schlafen, als im Auto! Nach dem Frühstück sind wir direkt zum Bryce Canyon Nationalpark aufgebrochen. Der Nationalpark hat eine einmalige, unglaublich spektakuläre Landschaft. Meterhohe, rote-orangenen Sandsteintürme, die zusammen so aussehen, wie ein riesiger Figurenwald, türmen sich neben der Straße, die durch den Park führt, auf. Nachdem wir die Aussicht von oben genossen hatten, haben wir noch eine etwa anderthalbstündige Wanderung unternommen, die uns im Tal des Bryce Canyon zwischen die wunderschönen Sandsteingebilde geführt hat. Unterwegs haben wir ein paar Rehe, Kolibris, Pronghorns, Präriehunde und Streifenhörnchen bestaunen können, aber leider haben wir keine Berglöwen oder Klapperschlangen entdeckt.
    Nachdem wir den steilen Weg nach oben zurück zum Aussichtspunkt erklommen haben, sind wir weiter in Richtung Zion Nationalpark befahren, den wir morgen besuchen werden. Unterwegs haben wir einen tollen Campingplatz gefunden, wo wir gleich unser Zelt aufgeschlagen haben. Zur einen Seite sieht man noch die Sandsteintürme, die wunderschön in der Abendsonne leuchten und auf der anderen Seite, direkt neben unserem Zelteingang befindet sich eine Pferdekoppel, wo uns ständig süße Pferde besuchen kommen und sich Streichelneinheiten von mir abholen. Nachdem wir unsere frisch gewaschene Wäsche vor einer frechen Pferdenase gerettet haben, sitzen wir jetzt noch gemütlich vor dem Lagerfeuer.
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