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  • Day 10

    Kaibab [Montag, 08.08, Tag 10]

    August 8, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 31 °C

    Nach einer weiteren Nacht in unserem Zelt, haben wir den Zion Nationalpark besucht. Dieser Nationalpark hat wieder eine völlig andere Landschaft als der Bryce Canyon Nationalpark zu bieten. Riesige graue oder rote Sandsteinfelsen türmen sich neben dem Highway auf. Da man einen Großteils des Parks nicht mit dem Auto befahren darf, sind wir mit dem kostenlosen Shuttlebus einmal quer durch den Zion Nationalpark gefahren, wobei wir einen tollen Ausblick auf die vorbeiziehenden Steilwände der riesigen, meist roten Felsen hatten. An der Endstation sind wir ausgestiegen und haben von dort aus eine Wandertour der besonderen Art gemacht: Nachdem wir etwas mehr als 20 Minuten am Fluss entlang gewandert sind, wobei uns ständig niedliche grau-braune Präriehunde über die Füße gelaufen sind, hörte der Weg plötzlich auf. Weiter ging es dann im Fluss. Während wir links und rechts etwa hundert Meter hohe, rote Steilwände, die als "The Narrows" bekannt sind, bestaunen konnten, haben wir uns entgegen der Strömung immer weiter in den atemberaubenden Canyon vorgearbeitet. Unterwegs haben wir total die Zeit vergessen und sind erst, nachdem wir eine ziemlich große Strecke durch den Fluss und über kleinere Felsen zurückgelegt hatten, umgedreht. Dabei sind wir ein Großteil der Strecke in der prallen Sonne gelaufen, und dabei war es der heißeste Tag den wir bis jetzt in der Usa erlebt haben (über 35°). Auf dem Rückweg habe ich mich deswegen einfach in die Strömung gelegt und ein Stück treiben lassen. Nach fast vier Stunden Wandern, wonach Papa ziemlich trocken und ich völlig durchnässt war, sind wir erneut in den Shuttlebus eingestiegen und zurück zu unserem Parkplatz gefahren.
    Nach einem kurzen Einkauf im Walmart sind wir dann weiter in Richtung Grand Canyon Nationalpark gefahren, wobei wir Utah verlassen haben die Grenze zu Arizona überquert haben. Unterwegs haben wir einen tollen Campingplatz mit grandiosem Blick in die schier endlose Wüstenlandschaft entdeckt. Nachdem uns ein süßer Hase auf dem fast leeren, aber ziemlich neu wirkenden Campingplatz besucht hatte, haben wir noch lange den unglaublich nah wirkende, leuchtenden Sternenhimmel betrachtet.
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