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  • Day 27

    Alexandria [Donnerstag, 25.08, Tag 26]

    August 25, 2016 in the United States ⋅ ⛅ 26 °C

    Nach einem gemütlichen Frühstück mit Flugzeugteppich als Tischdecke sind wir das restliche Stück nach Washington D.C. gefahren. Dabei haben wir die Strecke total unterschätzt und sind durch Stau und rote Ampeln deutlich schlechter vorangekommen als wir dachten, sodass wir nach über fünf Stunden Fahrt um 17 Uhr in Washington angekommen sind. Ein weiteres Problem war dann die Parkplatzsuche. Mit unserem Wohnmobil haben wir nirgendwo hingepasst. Nach langem Suchen hat Papa schließlich über das Internet eine Stunde später ein Parkhaus gefunden, indem wir dann einen teuren Parkplatz ergattert haben.
    Also mit so einem großen Fahrzeug werden wir so schnell nicht wieder in eine Stadt fahren!
    Ein weiteres Problem, dass sich unterwegs ergeben hat, ist, dass wir keinen Reiseführer für unsere Reise nach Florida dabei. So fahren wir an den wichtigsten Punkten vorbei. In New York hatten wir irgendwie nicht die Zeit dazu, eine Buchhandlung zu suchen, sodass wir das in Washington erledigen wollten. Nachdem uns Google Maps eine halbe Stunde durch die Staßen von Washington geführt hatte, sind wir schließlich in ein Büchershop eingetreten. Leider war es viel kleiner als wir erwartet hatten und einen Reiseführer hatten die dort nicht auf Lager. Der nette Kassierer dort hat uns aber eine Adresse herausgesucht, wo wir unser Buch finden könnten, da es jedoch mittlerweile schon nach 19 Uhr war und die Buchhandlung vier Kilometer entfernt war, haben wir beschlossen unsere sowieso so kurze Zeit in Washington lieber mit Sightseeing zu nutzen. Das Kapitol, der Sitz des amerikanischen Kongress haben wir schon betrachten können, als wir auf der Suche nach einem Parkplatz durch die halbe Stadt gefahren sind. Also haben wir die Metro genommen und sind zur anderen wichtigsten Attraktion Washingtons, dem weißen Haus, gefahren. Schließlich standen wir vor dem großen weißen Gebäude, in dem Barack Obama mit seiner Familie wohnt. Nachdem wir einmal fast darum herumgelaufen sind, haben wir auf einmal bemerkt, dass es sich bei dem vermeintlichen weißen Haus nur um das Finanzministerium gehandelt hat. Wir hatten uns schon gewundert, weil der Zaun, der den angrenzenden Park umgeben hat, ziemlich heruntergekommen war und ganz bestimmt niemanden vom Eindringen abgehalten hätte, haben uns dann aber nichts weiter dabei gedacht. Das weiße Haus war dann allerdings von einem hohen schwarzen Zaun mit spitzen Enden und lauter Polizisten umgeben und überall waren Überwachungskameras. Mit einem schön angelegten Park davor, sieht das weiße Haus ziemlich beeindruckend aus. Alles ist total gepflegt und die Fassade ist strahlend weiß. Mir wäre das allerdings viel zu viel Bewachung und und zu viel Trubel mit den ganzen Touristen rund um die Uhr davor.
    Nach ein paar Bildern sind wir dann zurück zur Metro Station gelaufen. Washington hat mir sehr gut gefallen, es ist keine typische Großstadt mit lauter Geschäften und Hochhäusern, stattdessen gibt es lauter große, toll aussehende, historische Gebäude, die heute Verwaltungs- und Bürogebäude dienen. Dadurch wirkt die ganze Stadt sehr reich und elegant.
    Im Parkhaus hat es dann zum Glück niemanden mehr interessiert, dass wir unsere Parkzeit um über eine Stunde überzogen hatten und sind dann, weil es schon ziemlich spät war und kein Campingplatz in der Nähe war, zum nächsten Walmart gefahren. Dort darf man kostenlos übernachten. Es gibt sicherlich schönere Plätze zum Übernachten, als einen ziemlich lauten Parkplatz direkt vor einem 24 Stunden geöffneten Supermarkt, es hat aber auch Vorteile. So konnten wir auch um 22 Uhr noch schnell ein paar fehlende Dinge einkaufen und hatten gutes Wlan, bevor wir dann noch Spaghetti gekocht haben.
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