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  • Day 15

    Bangkok, 11.07.2019

    July 11, 2019 in the United Arab Emirates ⋅ ⛅ 40 °C

    Da meine Ruckflüge es so ergeben haben, dass ich einen weiteren ganzen Tag in Bangkok zur Verfügung hatte, habe ich hier heute nochmal Power-Sightseeing gemacht. Während ich mich das letzte Mal vor allem in der Altstadt aufgehalten habe, war ich heute überwiegend in neueren Stadtvierteln unterwegs. Dort habe ich mich gefühlt wie einer anderen Stadt.
    In der Altstadt standen Tempel im Mittelpunkt, von denen es dort Dutzende gab und die wunderschön verziert waren. Sobald man jedoch von der Hauptstraße abgebogen ist, landete man oft in heruntergekommenen und dreckigen Vierteln.
    Die Gegenden, in denen ich heute unterwegs war, erinnerten hingegen oft an eine reiche, westliche Riesenstadt. Zwar waren die Straßenränder trotzdem oft noch dreckig, die Stromleitungen über der Straße verlegt, vieles war in thailändischen Schriftzeichen geschrieben und überall gab es die typischen, kleinen asiatischen Essenständchen, auf die ich mich schon gefreut hatte, daneben gab es allerdings riesige Wolkenkratzer und hoch aufragende Gebäude, während Tempel nur noch selten zu finden waren. Es gab vielstöckige, noble Shoppingcentren; ein riesiges SeaLife Aquarium, in dem sogar Glasboote herumgefahren sind, unglaublich große Elektronikmalls, es gab Fun-Parks, Kinos und so viel mehr. Mit dem nahezu dauerhaft fahrenden Skytrain bin ich so von einer Attraktion zur nächsten gefahren.
    Insbesondere Chinatown war einen Besuch wert. Der Beginn des größten chinesischen Stadtviertels, das ich bisher in irgendwelchen Städten besucht habe, wurde von einem gigantischen, kunstvollen Torbogen markiert. Darauf folgte eine breite, lange Hauptstraße, die von chinesischen Geschäften, Hotels, Restaurants und mehr gesäumt war, während in schmalen Nebenstraßen chinesische Märkte zu finden waren. So stelle ich mir eine chinesischen Stadt wirklich vor!
    Neben Chinatown ein Tempel gelegen, der die größte Buddha-Statue in ganz Bangkok beeinhalten sollte. Ganz so riesig, wie ich sie mir vorgestellt hatte, war die Statue zwar nicht, dafür war der Tempel an sich und die Aussicht von dem Tempel total schön.
    Auch habe ich mich heute, beim zweiten Besuch in Bangkok schon viel sicherer gefühlt: Ich wusste schon welchen Zug ich in die Stadt nehmen musste, habe mich mit Karten ausgestattet, war nicht mehr so überwältigt von den unglaublichen Verkehrsmassen, hatte schon ein paar asiatische Lieblingsgerichte und war nicht mehr so überrascht von der exotischen Essensvielfalt. Bangkok bleibt aber immer noch eine ganz andere Welt für mich.
    Auch heute habe ich es bei Weitem nicht geschafft, die Stadt auch nur annähernd komplett zu erkunden, es bleibt so vieles übrig, was ich bei einem nächsten Mal besuchen könnte. Davor geht es jetzt aber erstmal nach Hause, worauf ich mich nach über zehn Monaten Auslandsaufenthalt schon riesig freue.
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