• Tag 23, 389 Km/6068 Km

    21. september 2024, Vestsahara ⋅ 🌬 23 °C

    Am Morgen geht es in Richtung Dakhla, der einzigen richtigen Stadt in der Westsahara. Ich breche auf und werde nach 5 Minuten zum ersten Mal angehalten. Ausweis, Versicherungsnachweis, Autopapiere bitte. Der erste von vielen Stops an dem Tag, die immer 5 Minuten und Nerven kosten. Die Landschaft ist genauso eintönig wie die Tage zuvor, Sand und Steine, mitunter ein Dromedar. Alle 100 Kilometer kommt eine einzelne Tankstelle, immer eine großartige Abwechslung. Manche Tankstellen haben sogar Pringles oder gesalzene Erdnüsse. Auf dem Weg nach Dakhla sehe ich einzelne Fahrzeuge in der gleichen Frequenz wie Tankstellen und Checkpoints. Würde das Auto hier liegenbleiben, wäre das sicherlich nicht besonders prickelnd. Als ich nach Dakhla komme, sehe ich unzählige Kitesurfer, Dakhla ist der Kitesurf-Hotspot der Welt. Auf dem Weg ins Stadtzentrum sehe ich erneut Flamingos. Ich esse Languste und gegrilltes Gemüse und frage anschließend bei einem der vielen Hotels, ob ich auf deren Parkplatz übernachten darf. Der Wind ist heftig, soll aber nachts nachlassen.
    Ich werde eine Nacht bleiben und morgen zeitig zur Grenze aufbrechen, in der Hoffnung morgen Abend vor Einbruch der Dunkelheit in Nouadibou, der ersten größeren Stadt in Mauretanien anzukommen. Unterdessen erfahre ich per WhatsApp aus Mauretanien, dass alle Geldautomaten in Nouadibou leer sind. "Neues Geld kommt am Montag", lautet es.
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