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- Dzień 216
- środa, 2 kwietnia 2025
- ⛅ 27 °C
- Wysokość: 59 m
Angola14°52’5” S 12°14’3” E
Tag 216, 146 Km/28666 Km

Ich fahre am Vormittag ins Stadtzentrum von Namibe, finde vorher im Internet einen Reifenservice. Tatsächlich gibt es eine Maschine zum Auswuchten der Reifen, also lasse ich alle Reifen nachmessen, in der Hoffnung die starken Vibrationen so zu beseitigen. Dann beginnt das amüsante Spektakel. Niemand spricht englisch, das ist aber mit Google Übersetzer und Hand und Fuß noch zu handhaben. Der Preis steht auch, 4.50€ pro Reifen, nicht günstig für Afrika. Nun soll also der erste Reifen demontiert werden, leider hat die Werkstatt die ausschließlich Reifenservice anbietet und sogar eine Hebebühne und eine Wuchtmaschine hat kein Werkzeug um den Reifen abzuschrauben. Es fehlt die 28er Stecknuss. Gut, bekommen sie meine, die ich dabei habe. Nun hat man leider keine Ratsche, um die Stecknuss aufzustecken. Gut, bekommen sie auch hier meine. Dann kommen sieben 'Gesellen' um die Arbeit zu machen. Nummer 1 bedient die Hebebühne, Nummer 2 löst die Muttern, Nummer 3 bringt den Reifen zur Wuchtmaschine, Nummer 4 hebt den Reifen in die Maschine, Nummer 5 wuchtet, Nummer 6 schlägt die Wuchtgewichte ein und Nummer 7 zieht den Reifen wieder auf. Kein Wunder, dass die Aktion so teuer ist. Davon, dass die Reifen wieder an die gleiche Stelle montiert und nicht einfach irgendwo aufgezogen werden sollen, davon hat man hier noch nie gehört. Auch nicht vom Anziehen der Muttern über Kreuz. Ich weiß bei so vielen Helfern gar nicht wo ich zuerst hinschauen soll, also versucht mich der Herr der an der Wuchtmaschine steht um zwei Reifen übers Ohr zu hauen. Angeblich wäre alles in Ordnung, die Reifen waren aber noch gar nicht in der Maschine. Ich sage ihm also, er soll mir an der Maschine zeigen, dass die Reifen in Ordnung sind und siehe da, auf einmal haben die Reifen doch eine Unwucht.
Mittlerweile war ich glücklicherweise in genügend Werkstätten in Afrika um hier überall genau hinzugucken.
Immerhin verlasse ich die Fachwerkstatt als einigermaßen zufriedener Kunde, die Vibrationen sind weg.
Nördlich von Namibe gibt es eine schöne Offroadpiste vorbei an kleinen Fischerdörfern und durch einen kleinen Canyon, diese möchte ich gerne vor meiner Weiterreise noch befahren. Es fühlt sich an, als wäre die Straße auf einem anderen Planeten, braune Einöde die schließlich zu besagtem Canyon wird, die Straße windet sich hindurch. Nicht so spektakulär wie die letzten Tage, trotzdem ein weiteres Highlight des südlichen Angolas.
Es ist mittlerweile zu spät um bis zum nächsten Ziel, Lubango aufzubrechen, da der Straßenzustand doch schlechter war als gedacht. Also fahre ich am Nachmittag noch einmal zurück zu Patrick und bleibe noch eine weitere Nacht, auch wenn langsam die Zeit drängt. Mein Visum für Angola läuft in vier Tagen aus, jetzt sollte besser nichts mehr dazwischen kommen. Czytaj więcej
PodróżnikSchön! Und endlich blauer Himmel!
PodróżnikEigentlich wollte ich ja keine Kommentare mehr schreiben 😶! Aber was mir/ uns schon seit langem am Herzen liegt, möchte ich jetzt einfach mal loswerden! Applaus 👏 👏👏 für Marvin!!! Was sich so alles easy, toll und einfach anhört, ist nur mit akribischer Recherche und langer Planung überhaupt möglich! Man kann nicht einfach irgendwo in Afrika hinfahren und denken, klappt schon irgendwie! Da sorgen schon kurzfristige Änderungen bei der Einreise für extreme Probleme! Hut ab vor deiner Reise! Viele Grüße 🖖