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  • Day 69

    Schönes Da Lat

    October 17, 2019 in Vietnam ⋅ ☁️ 24 °C

    Wir hatten bereits viel gehört und um es vorweg zu nehmen hat uns Da Lat nicht entttäuscht. Die Stadt liegt im zentralen Bergland und das Bild ist geprägt von Pinienwäldern, leichten Bergszenieren und von einem in der Mitte gelegenen See. Die Stadt wird auch " die Stadt des ewigen Frühlings" genannt. Für uns hat sich die Temperatur Senkung allerdings mehr nach Herbst angefühlt. Nach nur warm tropischen Tagen holten wir doch tatsächlich das erste Mal unsere langen Hosen und den den Fleece Pulli raus.
    Das die Stadt im frühen 20. Jahrhundert von Franzosen gegründet wurde ist heute noch sehr sichtbar. Die Innenstadt und seine Bauwerke sind geprängt von seiner kolonialen Vergangenheit. Dennoch fühlt sich die Stadt asiatisch an. Ein Day Market und ein Night Market bieten betrieblichen Wirbel und allerhand an Leckerein. Wie auch in jeder viertnamesichen Stadt sitz hier der Puls der Stadt- obwohl mit 188k Bevölkerung absolut überschaubar und aufgeräumt. Das mag ggf auch an den vielen Kreiseln liegen...diese Franzosen ;) (anm. der history redaktion: in der Kolonialzeit hatten sich die Franzosen hier niedergelassen - das Klima war einfach heimisch)

    Bissher unerwähnt blieb übrigens der Kaffee in Vietnam. Wir sind begeistert. Überall gibt es wirklich guten schwarzen Kaffee, der einen direkt senkrecht in die Luft bringt. Wenn man diesen mit Milch bestellt darf man ja nicht den Fehler machen und extra Zucker bestellen. Die Mich zum Kaffee ist hier ein eher dicklich süßer Sirup der wirklich jeden schwarzen Kaffee zur Zuckerhölle macht. Im Rahmen allerdings wirklich lecker. Hier in Da lat haben wir auch die Joghurt Kultur Vietnams näher kennengelernt. Für uns aus asiatischen Ländern sonst total unbekannt oder schmerzlich vermisst, gibt es hier Jogurt als Dessert an jedem Markt und wiklich jedem Kiosk.

    Wir schliefen in einem Art Hostel Hotel namens Redhouse Hotel. Ein wirklich sehr redefreudiger Staff Angesteller führte uns durch die Spots die man unbedingt gesehen haben sollte. Eine organisierte Tour schlugen wir natürlich aus und schwangen uns aus "unsere Chicks" auf eigenen Mission. Als erstes sahen wir uns einen wirklich beidruckenden buddistischen Tempel an. Die Linh Phuoc Pagoda ist der größte Tempel in der Region und bekannt durch seine kunstvollen Mosaiken aus Glas- und Keramikscheiben an. Eine 18 m hohe Buddah Statue ist komplett aus Blumen hergestellt und eine riesen Glocke darf man doch wirklich selber " gongen". In der Tat beeindruckend und wir haben die Atmosphere andächtig genossen. Tempel sind hier in Vietnam übrigens gar nicht überall zu finden. 70% der Bevölkerung geben sich keinen bestimmten Glauben hin.
    Was uns allerindgs noch mehr zum Staunen gebracht hat ist die Coffee Weasel Farm. Wir erwarteten eigentlich eine "normale" Kaffee-Plantage, aber nein dieser Kaffee ist etwas besonderes. Der hier hergestellte Kaffee ist eine Spezilität ...warum...weil der mit der Hilfe von Wieseln hergestellt wird. In der Tat werden Wiesel mit Kaffeebohnen gefüttert. Diese können aber nicht wirklich verdaut werden und werden durch die pelzigen Freunde wieder ausgespuckt. Diese Bohnen werden verarbeitet und zu "Weasel-Coffee" verarbeitet. Eine etwas zu kostspielige Angelegenheit für uns. Spannende Geschichte, aber wir haben dankend ausgeschlagen.

    Anstattdessen umrundeten wir den See und fanden eine Art Freizeitpark mit verspielten Statuen. Eher für Familien gedacht aber auch wir hatten punktuell unseren Spaß. Die bildenen Kunst haben die Vietmanesen übrigens sehr für sich eingenommen. Über das Land hinweg gibt es sehr berümte Skulpturen und Bildner. In dieser Stadt haben wir eine erste Kostprobe davon genießen dürfen. Der abendliche Besuch in der Maze Bar war eine davon. Eine Bar die gleichzeitg ein über mehrere Stockwerke gehendes Labyrinth darstellt. Man fühlt sich als wäre man in der eine Mix Welt zwischen Herr der Ringe, Unterwasser Ungeheuern und verrückter Leucht-Höhle. Eine absolute Empfehlung an dieser Stelle. Wir krabbelten durch viel zu kleine Löcher , in neue kleine Höhlen bis hin zu einem wunderschönen roof top garden. Und das alles zum Preis eines Bieres!

    Damit neigte sich unsere kurze Biker Rast dem Ende und wir legten uns schlafen; wir wollten Tags drauf den Pass an die Küste überwinden...
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