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  • Day 72

    Mahatma Glück mahatma Pech

    October 20, 2019 in Vietnam ⋅ ☁️ 29 °C

    Video wie immer ganz unten :)

    Wir haben in dieser Woche doch tatsächlich bereits fast die 1000 km Marke geknackt. Von HCMC nach Dalat waren es bereits ca 300 km und in den letzten Tagen haben wir hier nochmal von Dalat bis nach Hoi An ca 650 draufgelegt. Und wie können es kaum anders beschreiben, als das fast alles bereits dabei war. Von kargen Strand Routen bis hin zu grünen Bergpässen, von kleinsten dreckigen Gassen bis hin zu zweispurigen Highways. In den bisher 9 Tagen unseres Motorradstrips sind wir bisher nur 2 nicht auf der Straße gewesen.

    Wir merken also, dass wir uns weiter ranhalten müssen und verstehen das Land und seine sich darin bewegen Menschen jeden Tag ein wenig mehr. Was wir vor allem lernen mussten, ist das Wetter deutlicher zu beobachten. Asien ist nicht nur Somme Sonne Sonnenschein. Die Regionen Viertnams unterscheiden sich im Oktober sehr und das Wetter kann sich schlagartig ändern. Routen nach dem Wetter zu erstellen haben wir am Anfang etwas weniger betrachtet.

    Die Teilstrecke innerhalb der Berge nach Dalat hin zu Nha Trang an die Küste versprach eine außergewöhnliche schöne Route zu sein. Wir erwarteten sattes Grün. Serpenienenstraßen, tolle Aussichten und Wasserfälle am Wegesrand. Leider haben wir gerade auf dieser Strecke kaum unsere eigenen Hand vor Augen sehen können. Wir wußten, dass es mal regnen würde, aber wie sehr es doch auf uns nieder prasseln würde hatten wir nicht auf dem Schirm. Aber hey...wir haben immerhin Regenjacken und Maren immerhin ein Helm mit Visier. Das half allerdings auch nicht als zu dem stundnelangen Regen auch der Nebel und der Wind hinzukam. Oben in den Bergen hat man dann kaum Möglichkeiteen sich unterzustellen. Hier und da gibt es ein altes verlassenes Gebäude, aber dort Stunden zu verharren ist auch keine Lösung wenn aus nass dann alsbald kalt wird. Das Wasser stand uns bis in die Unterhosen und selbst die Turnschuhe konnten wir auswringen.
    Um es kurz zu machen. In Nha Trag selber haben wir nur eine Nacht verbracht. Viel zu touristisch, zu groß zu doll. Hier haben wir alleridngs kurz überlegt einen kleinen Teil Zentralvietnams mit dem Zug zu überwinden. Schlechtes Wetter überspringen und Zeit sparen- wir diskutierten heirftig. Allerdings passen wir als Personen, zusammen mit unseren Mopets, auf keinen passenden Zug und so entschiednen wir uns... weiter ride or die. Wir wollen es ohne Hilfe machen. Also weiter weiter immer weiter gen Norden.
    Statt wieder in die Berge zu stoßen, hofften wir auf der Strandroute auf etwas beseres Wetter. Das hat auch teilweise geklappt ...und dann wieder nicht. Erst ein heftiges Gewitter hat uns zum Nothalt am Bien Dai Lanh Beach gezwungen. Es regnete und gewitterte die gesamte Nacht und es war klar, dass wir unsere Schuhe so schnell nicht wieder trocken gelegt bekämen.
    Doch glücklicherweise hatten wir bis Bai Xept dann wieder Glück. Wir verbrachten hier einen feucht fröhliche Nacht in einem Backpacker Hostel. Happy Hour Ole..wir hatten immerhin was in den Knochen und ein wenig Entspannung verdient.

    Nächster Ziel Stopp war Hoi An- das Ziel mit der Aussicht auf einen Tag Ruhepause. Dank des Katers, und nicht der am Straßenrand ist gemeint, brauchen wir aber noch einen unnennenswerten Zwischenstopp bis Hoi Ann. Am 8 Fahrtag war dieses Ziel dann aber geschafft.

    Ja so eine Motorrad Tour hat es in sich. Man ist nicht nur geistig ziemlich erschöpft, sondern auch körperlich. Wenn man für geplante 3 Stunden tatsächlich 6 Stunden braucht und Wetter und Wind ausgesetzt ist, merkt man erst welch Aufgabe man sich doch gestellt hat. Je nach Straßenbeschaffenheit ist der Blick nur selten am Abschweifen. Stattdessen scannt man den Asphalt nach riesen Löchern ab. Gerade die Highways sind oft gefährlich. Die etwas ungewöhnliche ( nicht geregelten) Fahrweise der Vietnamesen sollten bestenfalls vorausgeschaut werden, sonst wird es doch oft sehr eng. Da kommt von links und rechts alles immer gleichzeitig auf die Spur gefahren. Die Lautstärke der Trucks sind immens und deren aufdringlich agressives Hupen holt einen fast aus dem Mopetsitz.

    Wenn allerdings alles stimmt...wenig Verkehr auf der Straße, die Straße selbst im guten Zustand ist.... dann ist es ein Gefühl von wunderbarer Freiheit. Mit diesem Hochgefühl kamen wir endlich in Hoi An an.

    Wie es uns auf den letzten hunbderten Kilometern so erging: https://gopro.com/v/MJdoVypwBJEBD
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