Spiekeroog

May 2023
A short but fine adventure by André Be Read more
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  • Day 1

    Campingplatz am Dümmer

    May 12, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 19 °C

    Angekommen, nach spätem Aufbruch und zum Glück noch einen Platz ergattert. Vermutlich war das heute schon die schwerste Etappe des Hinwegs, da es zweimal über den Teuto ging. Das Zelt steht schon, jetzt geht's duschen und was zu essen suchen und dann hoffe ich auf eine ruhige Nacht 🤗🤗Read more

  • Day 3

    Letztes Stück bis Spiekeroog

    May 14, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 12 °C

    Nach einer sehr angenehmen Nacht und einem wunderbaren Frühstück ging es heute los, auf die letzte Etappe. Dank Rückenwind, gutem Schlaf & vollem Magen, ging es heute fast wie von alleine. Zeit spielte zudem keine Rolle, da ich 6.5h für 72km hatte. Kuchen passte also noch locker rein 🤗.

    Während der Warterei auf die Fähre habe ich 2 nette Pärchen kennengelernt..hat das Warten etwas kurzweiliger gemacht.

    Spiekeroog so far, ist mega. Wetter war gut, allerdings soll es sich morgen etwas abkühlen..ich bin gespannt 🤗🤗
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  • Day 4

    Auf Spiekeroog

    May 15, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 18 °C

    Da war ich also, allein, auf der Insel..

    ..und es war Mega 😄..

    Das Wetter am Montag hatte sich deutlich abgekühlt und der Wind ordentlich zugelegt. Nichtsdestotrotz, wann immer sich die Wolken verzogen, ließ die 🌞 erahnen, wieviel Kraft sie schon hat..

    Den Tag habe ich mit einem Einkauf beim Insel-Edeka begonnen. Kommste nur mit Einkaufswagen rein. Also erstmal vor dem Shop gewartet und gewundert wieso?! Beim einkaufen der 4 geplanten Artikel in dem Moment gemerkt wieso, als ich Artikel 10 & 11 aufs Band gelegt habe 🙃.

    Dann bisschen was im Zelt gegessen und ein wenig im Zeltplatzsourvenirladen...gestöbert. Den Chef im Geschäft würde ich kurz so beschreiben: links, 25, schlecht gelaunt. Wieso müssen linke immer schlecht gelaunt sein? Meine, schon klar das wenn man seine Gesellschafts- und Konsumkritische 2nd-Hand Literatur zwischen Süßigkeiten von Nestlé versteckt und versucht zu verkaufen, sich ein gewisser Widerspruch auftut..aber trotzdem..c'mon..it’s me..ich kann mit jedem auskommen..naja..mit ihm nicht..sei es drum 🤓

    Gegen Mittag zu einer kleinen Wanderung aufgebrochen und Andrea und Claus wieder getroffen. Käffchen abgestaubt und über Gott und die Welt geredet. Wie sie Spiekeroog entdeckt haben, bisschen über Sozialarbeiter gelästert - sind beides selber welche und was sonst so geht im Leben. Irgendwann stellte sich raus das Claus schon über 60 ist, abgefahren weil ich ihn easy auf 10 Jahre jünger geschätzt hätte. Macht seit 40 Jahren Kampfsport, Leute verkloppen scheint also jung zu halten 🤓 wie abgefahren ist das.

    Alles in allem sehr nett die beiden, bis Claus irgendwann erzählte das Schießen seit 3 Jahren sein Hobby sei. 'Kleinkaliber?', erkundigte ich mich. 'Nein schon eher so richtig, schließlich müsse man ja seine Familie beschützen', war die verschwörerisch anmutenden Erwiederung. Augenrollen Seiten Andreas und ein komisch Gefühl meinerseits..Zeit zum Abschied 😅..

    Im Anschluss an den Kaffee das eigentlich Vorhaben umgesetzt und eine kleine Wanderung in und um Spiekeroog gemacht. Wunderschön und abwechslungsreich alles in allem. Wäre gerne länger und weiter gelaufen aber, ich hatte meine Powerbank beim schlecht gelaunten Shopkeeper am Zeltplatz gelassen und der wiederum wollte um 17uhr Feierabend machen, völlig kapitalistisch organisiert und garnicht kommunistisch auf das größere Wohl des Volkes und vorallem meines bedacht..daher, schnell zurück zum Zeltplatz..

    Danach ging nicht mehr viel. Bisschen essen und chillen ohne grillen im Zelt und Vorbereitungen für eine unruhige Nacht treffen. Aber das, ist die Geschichte von morgen..🤗🙋‍♂️
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  • Day 5

    Auf nach Hause

    May 16, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 10 °C

    Der Tag der Heimreise war gekommen. Und das, wo Spiekeroog und ich doch gerade gefallen an einander gefunden hatten..

    ..nein, tatsächlich war es gerade scheissen kalt und ich hatte eine sehr durchschnittliche Nacht im Zelt mit 9° Grad und ordentlichen Sturmböen hinter mir. Also eigentlich der beste Zeitpunkt Lebewohl zu sagen. Vielleicht sehen Spiekeroog und ich uns wieder. Im Sommer. Wenn die Nächte lauer und die Abende länger sind. Die Röcke kürzer und die Laune des Shopkeepers besse...machen wir uns nichts vor. Er wird übellaunig bleiben 🤣..

    Was gibt es über den Rückweg zu sagen, oder halt fangen wir mit der Nacht davor an. Von da aus lässt sich ein guter Bogen zum Moment des Wartens auf die Fähre schlagen..

    Es war also windig gewesen in jener Nacht. So windig, dass eine Intervention meinerseits des Nächtens notwendig geworden war um das Zelt mit mir darin, vor dem davonfliegen zu bewahren. Nun, im Anschluss daran lag ich dort. 4 Stunden hatte ich bereits geschlafen, nicht annähernd mehr müde genug um bei einem heulenden, brausenden Orkantief namens LUZIFER noch einmal einschlafen zu können. Rolle links, Rolle rechts, Schlafsack über den Kopf gezogen, Schlafsack geht auf. Hand rausgefummelt, Reißverschluss wieder zugemacht, Schlafsack ist vom Kopf gerutscht..ist doch albern.

    Kurzer einwurf, beim Rennradfahren ist es mit das unangenehmste in ein Kaloriendefizit, den sogenannten 'Hungerast' zu geraten. Hierzu empfehlen diverse Ratgeber im Internetz, kurzkettige Zuckerverbindungen. Vorzugsweise in Form von Schokoriegeln, Gummibärchen, etc.

    Vorausschauend wie ich bin, hatte ich mich also bereits im Insel-Edeka mit Haribo und Katjes eingedeckt und irgendwann als mir der Wind und das rumgerutsche im Zelt zu doof wurden und es insgesamt recht langweilig war, fiel mir genau das ein. Haribo geht auch nicht als spannend durch, aber 350g Weingummi und Zucker heben schon doch die Stimmung, zumindest kurzfristig..

    Das bringt mich wieder zu dem Zeitpunkt des Wartens auf die Fähre. Diese wollte um 12uhr ablegen und um 11uhr sollte man sich einfinden. Zu diesem Zeitpunkt, waren 350g Weingummi gerade dabei von meinem Magen und dem was danach kommt in ihre Makrobausteine zerlegt zu werden. Ein Vorgang der nicht völlig reibungslos vonstatten ging. Ohne zu sehr auf Details eingehen zu wollen. Die Überfahrt mit der Fähre war dementsprechend. Wenngleich ich eigentlich nicht zu Seekrankheit neige, wird es mir zukünftig leichter fallen mich in Menschen mit derlei Problemen zu versetzen 🥴😅..

    Auf der Rückfahrt wurde es dann irgendwann besser und wie vorhergesagt kam der Wind aus Nordwesten, mit 35 km/h und mehr. So muss sich E-bike fahren anfühlen 😁. Dementsprechend schnell vergingen die ersten 10, 15 Kilometer. Doch irgendwann drehte sich der Wind, nicht viel aber genug, das er nun eher von der Seite kam und vorbei war es mir dem Motor von hinten 😬.

    An dieser Stelle Kürze ich etwas ab. Das Wetter wurde schlechter. Insgesamt bin ich 3 oder 4 mal nass geworden. Zum Glück hatte ich aber bereits Regenklamotten an, die auch garnicht schlecht waren, in denen man aber schwitzt wie bescheuert..

    Dazu kommt, daß in den Tiefen Niedersachsen, irgendwo kurz hinter 'Jiddeloh II'..kein scheiss - heisst wirklich so - das Navi zicken machte. Nach knapp 100km und 4-5 km vom Ziel entfernt, war es der Meinung ich sei irgendwo falsch abgebogen.

    Was ich bis dahin nicht wusste. Googlemaps hat immer das Ziel im Visier und passt die Route bei Abweichungen an. Garmin hat die Route im Visier und beharrt darauf einen bei Abweichungen suf selbige zurückzuführen

    😙

    😑😑

    😬😬😬

    😵😵😵😵

    🤬🤬🤬🤬🤬

    💀

    Naaaaaja! Irgendwann, hat es dann ja doch noch mit dem richtigen Weg geklappt. Aber die Geschichte vom Hof von Familie Faske und dem Abend in Beverbruch, gibt es morgen..🤗🤗
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