Etappe 21 Conil - Sanlúcar de Barrameda
4 aprile 2024, Spagna ⋅ ⛅ 21 °C
Das Hotel liegt mitten in der Stadt, aber ich habe gut geschlafen, die Wäsche war trocken, ist auch sehr wichtig. Wie die letzten Tage auch, ging es in kurz/kurz auf die Strecke. Es war morgens um 09:15 schon 16 °C. Und es wurde schnell warm.
Zur Strecke: es ging zunächst mit ganz leichten Anstiegen und meistens eben und mit, Achtung: Rückenwind aus dem Süden. Wie wohltuend das war. Und dann habe mal auf meinen KIOX, meinem Tacho geschaut. Hatte nach 10 Kilometer erst 5 % Batterie verbraucht und noch eine Restlaufleistung von über 200km. Das hatte ich noch nie. Das Gepäck zockt schon ganz schön viel. Vom Gegenwind gar ned zu sprechen.
Es gab auch einen Abschied zu feiern. Ich bin nun auch die letzten Kilometer der N340 geradelt. Sie beginnt ja bei Barcelona und geht ganz in den Süden und endet in der nähe von Cádiz. Über 1200km, und ich war sehr häufig auf ihr unterwegs und ein Teil von ihr. War schon ein wenig „traurig“. Leider durfte ich die letzten Kilometer nicht auf ihr fahren, weil es vor Cádiz durch ein Naturschutzgebiet ging. Aber dazu später.
In Chiclane bin ich 6 Kilometer lang durch Salzfelder geradelt. Das war auch Neuland für mich. Es war bevölkert von Sportlern, die auf den unterschiedlichsten Wegen unterwegs waren. Es sind viele Radler im Süden von Spanien unterwegs.
Die nächste Stadt war dann San Fernando. Dort war Markt. Das ist so furchtbar für mich. Bin so schnell wie daran vorbei gefahren. San Fernando ist eine schöne Stadt. Begrenz auf der einen Seite von Parque Natural de Bahia de Cádiz und der anderen Seite auch von Wasser und dem Parque de Bahia de Cádiz. Es liegt wie eine Halbinsel in dem Naturschutzgebiet NSG.
Das nächste NSG folgte dann schon in nördlicher Richtung. Es war ein Vogelschutzpark. Ich habe dort das erste Mal auf meiner Reise Flamingos gesehen. Der Radweg EuroVelo EV8 führt durch diesen Vogelschutzpark. Auch dort waren viele Sportler unterwegs.
Über einen Damm ging es dann in Richtung Cádiz. Es ist eine beeindruckende Stadt:
Zitat Wikipedia:
Cádiz, eine alte spanische Hafenstadt in der Region Andalusien, liegt auf einer Landzunge im Südwesten des Landes und ist fast allseitig vom Meer umschlossen. Ihre Glanztage erlebte die Stadt als Sitz der spanischen Marine und bedeutendes Zentrum für Forschungsexpeditionen und Handel im 16. Jh. Die mehr als 100 Wachtürme, darunter der berühmte Torre Tavira, dienten traditionell dazu, nach Schiffen Ausschau zu halten. Bekannt ist auch die am Ufer gelegene Kathedrale von Cádiz aus dem 18. Jh.
Es war ja klar, dass ich eine Stadtrundfahrt gemacht habe. Schon richtig geniale Stadt. Was die Lage am Wasser ausmacht. Es sehr schöne Stadt.
Ein großer Hafen, viele Brücken um ans Festland über zusetzen.
Ich habe dann auf meiner Route gestaunt, dass ich über einen nicht vorhandenen Damm weiter in Richtung Norden fahren sollte. Bis ich es geblickt habe, dass es eine Fähre war.
Habe dort dann ein Ticket für die halbstündige Überfahrt nach El Puerto de Sãnta Maria.
Am Fährhafen in Cádiz gab es leider nix zum essen und trinken zu kaufen. Somit bin dann in El Puerto de Sãnta Maria zum Mittagessen eingekehrt.
Dort habe ich das Rad, das Handy und die Uhr aufgeladen und auch eine Kleinigkeit gegessen.
Mit frischer Energie ging es dann Rota. Einer weiteren Stadt am Atlantik. Dort bin ich nur kurz zum Leuchtturm und dann weiter auf den Radweg nach Cipiona und zum Etappenziel Sãnlucar de Barrameda. Dieses Stück von Rota bis zum Etappenziel, 30 Kilometer weit, war ned so prickelnd, rechts und links des Radwegs waren ein paar Felder und Hütten. Es war eigentlich langweilig. Es waren viele Gemüsefelder. Und es wurde wirklich warm. Ich hatte auf meinem Wahoo 31 Grad.
Un das Anfang April. Mitten in der Prärie, etwas außerhalb von Santa Maria, als ich gerade eine heikle große Wasserkuhle auf einer Piste umschiffen musste, tauchte ein Ehepaar aus Mutlangen auf. Sie haben mich mit breit schwäbischen Dialekt angesprochen. Sie erkannten mich am VfB Trikot. Haben uns eine Weile unterhalten. Sie waren etwas älter als und machen Urlaub im WoMo, das in Santa Maria steht und erkunden die Umgebung mit dem MTB. Ihr Urlaub endet auch in Lissabon.
Heute hatte zum ersten Mal das Gefühl, dass es richtig warm ist. Es gab erst später ein wenig Wind. Ich habe viel getrunken. Nach der klasse Etappe gestern, war es heute eher, so lala. Die Höhepunkte waren die beiden NSG und die schöne Stadt Cádiz. Empfehlenswert.
Ich bin in einem sehr schönen Hotel untergebracht. Es ist alles Spott billig. Es ist einfach Nebensaison.
Den Sundowner auf der Terrasse bei einer Coke Zero genossen und dann ab ins Zimmer und Wäsche gemacht, dass sie morgen trocken ist.Leggi altro























ViaggiatoreDanke