Etappe 16 Teil 2
29. März 2024 in Spanien ⋅ ☁️ 17 °C
Etappe 16 Teil 3
29. März 2024 in Spanien ⋅ ☁️ 17 °C
Etappe 16 Teil 4
29. März 2024 in Spanien ⋅ ☁️ 17 °C
Etappe 16 Teil 5
29. März 2024 in Spanien ⋅ ☁️ 17 °C
Etappe 16 Teil 6
29. März 2024 in Spanien ⋅ ☁️ 17 °C
Etappe 16 Teil 7
29. März 2024 in Spanien ⋅ ☁️ 17 °C
Etappe 17 Teil 3
30. März 2024 in Spanien ⋅ ☁️ 15 °C
Etappe 17 Tarragona nach Vinaròs
30. März 2024 in Spanien ⋅ ☁️ 14 °C
Ich habe mal wieder ein sehr gutes Hotel gefunden gehabt. Es lag circa 3 Kilometer außerhalb von Tarragona City. Aber qualitativ ein tolles Hotel zum einmaligen Übernachten, auf der Durchreise. Ich erwähne das, weil das Zimmer mega groß war, die Matratzen echt gut und ich, obwohl es das erste Zimmer an der Hauptstraße war, gut geschlafen habe.
Habe sehr gut gefrühstückt und es war eine unendliche Auswahl an Leckereien vorhanden. Wahnsinn, und auch leckere regionale Häppchen. War echt ein tolles Frühstück.
Ich bin heute morgen bei bewölktem Himmel nochmals zurück in die City geradelt. War am Bahnhof Tarragona, habe dort eine Fahrkarte für die morgige Überbrücksetappe mit der Bahn von Vinaròs nach Valencia gekauft. In Valencia werde ich dann versuchen einen Anschluss in den Süden zu bekommen. Dazu mehr morgen Abend dann.
Heute waren wieder echt viele Radler unterwegs, alle Genre. Es ging von Tarragona aus in südwestlicher Richtung an der N340 entlang. Es war letztlich so, dass ich die meiste Zeit ihr entlang fuhr. Es war wie gesagt, kein Problem als Radler. Allerdings macht man dann halt ned so viele Bilder eher Kilometer. Die Gegend ist flach, ab und an ein kleiner Anstieg wie der Coll de Balaguer.
Da wurde es dann richtig sonnig und man sah auf der einen Seite das Meer und auf der anderen Seite die Gebirgszüge. Ich denke, es sind in Ausläufer der Pyrenäen. Tolle Landschaft.
Das erste Mal bin ich heute in L‘Ametlla de Mar so richtig in ein Hafenstädtchen gefahren. Ich war echt begeistert, wie schön der Hafen und die Gegend um den kleinen Hafen war. Man sieht es auf den Bildern bzw Videos dann später.
Der Graffiti Sprayer hat gerade Mittagspause gemacht. Er hat seine Sache zusammen gepackt. Einmal durch den Ort und um den Hafen und dann auch noch ein nettes Restaurant im Ort gefunden. Wollte nicht touristisch am Hafen essen. Und das Essen war gut.
Nachdem Essen habe ich mir einfach eine Auszeit genommen und den Moment am Hafen genossen. Kathi per FaceTime kontaktiert und auch einem Kumpel ein Selfie Video mit Blick auf den Hafen geschickt. Es war so entspannend.
Allerdings drängte der Zeitplan ein wenig und ich musste weiterfahren. Am Himmel kamen aus Richtung Süden dunkle Wolken und auch wieder der Wind auf.
In Ampolla bin ich dann doch nochmal ans Meer gefahren. Es liegt in einer Riesenbucht. Sie heißt Golf de Sant Jordi. Von dort ging es auf der schon erwähnten N430 weiter weg vom Meer.
In Amposta bin ich auf der N430 auch über den Ebro gefahren, den drittlängsten Fluß in Spanien. Kurz danach fließt der Ebro in einem großen Delta nach 910km ins Mittelmeer.
Die N340 ist eine wichtige Autobahn in Spanien. Sie ist über 1.000 km lang und beginnt südlich von Barcelona und verläuft überwiegend entlang der Küste bis nach Chiclana de la Frontera und der N-IV nach Cádiz.
Leider konnte ich ned anhalten und Bilder machen.
Nach 106 Kilometer Fahrt ging es dann ab Ràpita die letzten 30 Kilometer des Tages immer an der Küste entlang. Habe das eine oder andere Video gemacht. Die letzten 10 Kilometer hat es dann beginnen zu regnen und ich wollte dann nur noch ins Hotel.
Da war es dann schon dämmrig und ich war froh, das es im Zimmer eine gute Heizung gab. Und meine Klamotten, die ja nun auch noch naß geworden sind, werden im Hotel freundlicherweise gewaschen. Yippie.
Die Etappe heute war sehr lange entlang der Via Augusta. Immer mal wieder trifft man noch auf Monumente der damaligen Zeit, ca 100 Jahre vor Christi. Wo die Römer überall waren und ihre Spuren hinterlassen haben.
Ein paar Infos zur Via Augusta: Die Via Augusta war mit etwa 1.500 km die längste Römerstraße in Hispania und verlief als Verlängerung der Via Domitia aus Rom von den Pyrenäen entlang dem Mittelmeer bis zum heutigen Cádiz. Sie bildete die Hauptachse des römischen Straßennetzes in Spanien.
Ich empfinde die spanischen Küstenstädte teilweise als ziemlich unschön und mit schrecklichen Gebäuden zu gepflastert. Nicht wirklich schön. Doch ab und an gibt es wirklich schnuckelige Dörfer am Mittelmeer.Weiterlesen

Hallo Andy, habe gerade alle Etappen angeschaut. Mensch, das ist eine tolle Tour! Vielen Dank für die vielen interessanten Eindrücke und die schönen Bilder. Dir weiterhin gute Fahrt. Grüße von Gerd und Tanja (das würde mir auch mal gefallen) [Tanja Häberle]
Etappe 17 Teil 2
30. März 2024 in Spanien ⋅ ☁️ 14 °C
Etappe 17 Teil 3
30. März 2024 in Spanien ⋅ ☁️ 14 °C
Etappe 17 Teil 5
30. März 2024 in Spanien ⋅ ☁️ 15 °C
Etappe 17 Teil 4
30. März 2024 in Spanien ⋅ ☁️ 14 °C
Fahrt von Valencia nach Málaga
31. März 2024 in Spanien ⋅ ☁️ 12 °C
Nachdem ich gestern nicht mehr in der Lage war abends einen Bericht zu schreiben, werde ich dies heute nachholen.
Ich bin mit dem Rad und frisch gewaschenen Klamotten nach Vinaros an den Bahnhof geradelt. Was für ein Service.
Die Stadt ist gerade aufgewacht. Es hatte nachts ziemlich abgekühlt und es war morgens zapfig kalt.
Der Zug ging um 09:15 in Vinaros los um mich nach Valencia zu bringen. Der Zug fährt die fast 200km an der Küste entlang und war pünktlich. Die Sommerzeit Umstellung ist ja automatisch bei unseren Devices. Erleichtert vieles.
Am Bahnhof angekommen und der Zug stand schon da. Der Zug fuhr aus Vinaros los und war somit auf der Ausgangsbahnhof. Er war somit ziemlich leer und vor allem konnte ich mein Radl super im Zug platzieren und festmachen.
Es ist nämlich Regen in Richtung Süden bzw València angesagt. Auch deswegen die Zugfahrt. So langsam füllt sich bei jeder weiteren Station der Zug. Aber alles im grünen Bereich. Nach 10 Stationen ist der Zug nun richtig voll geworden.
Bin echt froh, dass das Radl und ich an der ersten Station zugestiegen bin.
Früher Vogel halt.
In Valencia Nord angekommen und mich nach einem Bahnticket nach Málaga erkundigt. Es gibt keinen Zug, der Fahrräder mitnimmt, von Valencia nach Málaga.
Da war ich schon ziemlich deprimiert.
Raus aus dem Bahnhof, in die regnerische Stadt und in’s HRC für Kumpel Tim und mich ein T-Shirt geholt und dann an den Bahnhof Valencia Joaquín Sorolla geradelt. Dort sind die Autovermietungen.
Ich kürze es ab, ich hatte mega Dusel, denn bei Europcar gab es einen nagelneuen Leon Kombi mit Automatikgetriebe. Den habe ich sofort genommen. Es musste ja eine one way Fahrt nach Málaga sein. Abgeben musste ich es am folgenden Tag bis 13:00 am Flughafen in Málaga.
Ist ned so einfach, aber es hat geklappt. Leider hatte ich kein Mini USB Stecker dabei und konnte mein Handy nur über Bluetooth verbinden und Musik hören bzw telefonieren, aber keine Navigation übertragen.
Man muss an alles denken. Hatte solch ein Kabel ned dabei. Eigentlich ned schlimm, aber dazu später weitere Infos.
Es sind insgesamt 670km und ich bin um 14:00 bei 17° C losgefahren am Bahnhof in Valencia.
Die Fahrt war zunächst ganz okay, weil in Valencia dann die Sonne rausgekommen ist. Aber nach circa 90 Minuten Fahrt in Richtung Süden hat es angefangen zu regnen, nein zu schütten und zu winden. Und es waren gerade mal noch 10 Grad. Der Regen lies nicht nach und somit war es echt anstrengend.
Aber das Highlight war dann die Fahrt durch die Sierra Nevada. Je höher es ging wurde es immer kälter. Mein Auto warnte mich vor Außentemperaturen, um die 4°C. Ich dachte, das ist schon ziemlich außergewöhnlich, aber es wurde noch kälter und es kam zu Graupelschauer und je höher es ging, ging er in Schnee über. Die kälteste Außentemperatur war bei 1°C erreicht und mein Navigationsgerät meldete einen Stau, runter von der Autobahn, doch leider rein in den Stau auf der Umleitungsstraße.
Es wurde aber noch besser, als die Umleitungsstrecke dann wieder auf die Autobahn gelenkt hat, war diese Auffahrt von der Polizei gesperrt. Was für ein Mist. Man wusste ja auch ned, warum die Vollsperrung. Ich hatte Glück im Unglück und kurz bevor ich auf die Autobahn hätte geleitet werden müssen, wurde diese wieder freigegeben.
Dann wurde mir auch klar, warum sie überhaupt gesperrt war. Es lag so viel Schnee auf der Autobahn, dass sie mit dem streuen nicht hinterher gekommen sind. Bäume waren umgeknickt und ragten teilweise auf die Standspur. Es war praktisch der Winter ausgebrochen.
Die meisten durften, wie mein Mietwagen auch, mit Sommerreifen unterwegs gewesen sein. Auf alle Fälle war es keinen Spaß. Egal, mit angepasster Geschwindigkeit ging es weiter in Richtung Granada und die Fahrbahn war wieder gut zu befahren, weil es auch wärmer wurde.
Das war echt ein weiße Überraschung.
Nach Granada wurde es immer wärmer und kurz Málaga kam die Sonne heraus. Was für ein Gegensatz.
Das Hotel gefunden by Night und sofort ins Bett. War echt fix und fertig.Weiterlesen
Fahrt von Valencia nach Málaga Teil 2
31. März 2024 in Spanien ⋅ ☁️ 12 °C
Etappe 18 Málaga nach San Pedro de Alcãn
1. April 2024 in Spanien ⋅ ⛅ 18 °C
Heute morgen gut geschlafen aufgewacht und dann überlegt, wie mache ich das am Flughafen bei der Rückgabe des Mietwagen mit dem Fahrrad auspacken und zusammenbauen.
Das Frühstück war ned ganz so der Brüller. Also dann zum Flughafen gefahren, vorher getankt und bei AVIS den Wagen abgeben. Das Problem mit dem Rad war keines. Es war alles ganz easy und relaxed.
Dann ging es mit dem Rad weiter, zunächst an den Strand bei Torremolinos. Ich bin ziemlich lange am Strand an der Promenade in mehreren Städten gefahren. Das war ein gemütlicher Einstieg in den Tag. Was für ein Wetter im Gegensatz zum gestrigen Tag. Purer Sonnenschein, angenehme Temperaturen und ein blauer Himmel. Was für ein geiler Start in eine, wie sich später herausstellen sollte, klasse Etappe.
Bis Fuengirola ging es wie gesagt 20 Kilometer am Strand entlang. Echt schön, die Strandpromenaden waren überall gefüllt, Spaziergänger, Jogger und Radfahrer. Auch die Cafés am Strand füllten sich.
Es ging nun ab Fuengirola ins bergige Hinterland. Zunächst auf asphaltierten Straßen und später auch Sandboden. Es war teilweise sehr sehr steil, bis zu 20% Steigung. Es war die ganze Zeit sehr hügelig.
Es ging über 15 Kilometer nach oben bis auf einmal in Monte Elviria die deutsche Schule Marbella auftauchte und kurz danach die Hofsaess Tennis Academy. Ich war völlig perplex.
Klaus Hofsäss ist ein berühmter Tennislehrer aus Deutschland, der dort wohl seine Academy hatte. Die älteren unter uns, kennen ihn noch.
Es waren viele deutsche Kids auf der Anlage.
Dort machte ich an einem kleinen Kiosk halt, um mich zu stärken und auch das Rad zu laden.
Ich fuhr danach an zahllosen Golfressorts vorbei, die alle in den Bergen lagen. Ich kam nicht mehr aus dem Staunen heraus, was für Villen, Ressorts etc. dort im Hinterland sind. Der höchste Punkt war in der Tat Monte Elviria. Er lag auf circa 400 Meter über dem Meeresspiegel. Es war eine landschaftlich herrliche Fahrt in das schöne Hinterland mit immer wieder beeindruckenden Blicke aufs Mittelmeer. Meerblick hat schon was.
Von dort gab es eine tolle Abfahrt nach Elviria an die Küste. Es folgte dann Marbella und all seine Golfplätze und riesigen Hotels. Ganz schön viel Prunk. Ganz schön viel los gewesen.
In San Pedro de Alcãntara angekommen, sah ich wie auf einer Straße entlang des Rio Guadalmina viele Biker fuhren. Da dachte ich mir, das ist bestimmt interessant, wenn so viele Biker unterwegs sind. Es ging zunächst ganz gemächlich ins Tal hinein und stets ansteigend am Flusslauf entlang, bis es dann wirklich knackig nach oben ging.
Es war eine 2 Kilometer lange bis zu 15% Steigung Rampe hinauf zu einem Ressort. Wahnsinn. Bin da im Eco Modus mit dem Gepäck hinauf. Wollte das einfach wissen, was die Biker da oben so machen. Toller Ausblick und geniale Auffahrt. Da hat mich trotz den vielen Höhenmeter der Rappel und Ehrgeiz gepackt. Nun spüre ich meine Oberschenkel.
Ich habe dann noch ein paar um das Hotel gemacht, um mir weitere schöne Häuser zu begutachten. Es ist schon erstaunlich, wie viele Briten hier sind. Man sieht die Kennzeichen der Autos vor den Häusern oder in der Einfahrt stehen.
Es ist eine wirkliche pompöse und reiche Gegend. So viele Golfplätze in so kurzer Zeit habe ich selten gesehen.
Es war eine der schönsten Etappen auf meiner Tour, die Aussichten auf das Meer vom hügeligen Hinterland waren einmalig.
Allerdings gab es keine Restaurants, nur in den Golf Ressorts. Ich war froh über den Kiosk in Monte Elviria, der offen hatte. Mit Hand und Fuß verständigt.Weiterlesen
Etappe 18 Teil 2
1. April 2024 in Spanien ⋅ ⛅ 16 °C
Etappe 18 Teil 3
1. April 2024 in Spanien ⋅ ⛅ 16 °C
Etappe 19 San Pedro Alcãntara -Algeciras
2. April 2024 in Spanien ⋅ 🌙 16 °C
Heute habe eine wunderschöne Etappe hinter mir. Und warum ich so apät meinen Blog schreibe, werde ich später erzählen.
Nach einer guten Nacht und einem guten Frühstück im Hotel, ging es um 09:30 los. Ich habe bei der Planung über Komoot nicht besonders schön als Eigenschaft eingeben, aber das wurde sie.
Es begann mit einem 20 Kilometer langen wunderschönen Radweg direkt am Meer. Er heißt Senda Litoral. Und nach einer gewissen Distanz und bei weniger Wolken sah man dann ganz weit entfernt das erste mal den Rock of Gibraltar. Das war echt ein wahnsinniges Gefühl. Etwas später dann erschien dann auch der afrikanische Kontinent schemenhaft. Genial, weil ich ja einen besondere Beziehung zu ihm habe.
Der Senda Litoral ging über Saladillo Benamara, Resinera-Voladilla, El Velerin nach Estepona. Ich bin praktisch zwischen den Städten auf einem Holz beplankten Radweg geradelt. Es waren wie so häufig viele Sportler am Morgen unterwegs, aber überhaupt nicht stressig. Und bei jeder Abbiegung sah man Gibraltar. Wahnsinn. In den Städten war der Radweg sehr asphaltiert und breit.
Nach 20 Kilometer ging es dann auf die Autovia Del Mediterrãneo. Es kann von Radlern befahren werden. Ich fuhr sie fast 25 Kilometer entlang. Bis nach Torreguannaro. Dann ging es in den Puerto Sotogrande. Diesen schönen Hafen habe ich ausgiebig begutachtet und abgefahren. Wahnsinn all diese Schiffe und Boote, wahnsinnig viele schöne Häuser. Bin bis zur Hafeneinfahrt geradelt und habe ein paar Momente inne gehalten.
Später ging es dann in Puerto Sotogrande dann weiter in die Kanäle, wo jedes Haus seinen eigenen Bootszugang mit Steg haben. Vergleichbar mit Port Grimaud an der Côte d’Azur bei St. Tropez. Es war überall überschaubar und ned voll. Auch uns diesem Grund kann an überall so entspannt radeln am Meer. Ich habe mir sehr viel Zeit genommen.
Danach ging es durch das Villenviertel von Sotogrande. Da war es dann schon um die Mittagszeit. Und es war 28 Grad warm. Es ging wieder an der Autovia, aber meistens auf der Servicespur, die parallel zur Strasse führt und auch sehr gut asphaltiert ist, aber kaum Autos verkehren.
Bis zu einem Aussichtspunkt in 190m Höhe knapp vor Gibraltar. Dort habe ich dann mit Kathi FaceTime gemacht und sie auch an dem unglaublich Ausblick auf den Rock teilhaben lassen. Man sah im Hintergrund dann schon sehr gut Ceuta, spanische Enklave in Marokko und Marokko. Klasse.
Dann ging es durch La Linea de la Concepción, der letzen spanischen Stadt vor Gibraltar.
Dort war ich zu Mittagessen und mein Radl laden, das war vorausschauend, den in Gibraltar habe ich eine ausgiebige Stadtrundfahrt gemacht. Die hatte es zeitlich in sich.
Und ich habe keinen Adapter für die englischen Steckdosen dabei gehabt.
Ich hatte es irgendwie im Gefühl, dass ich längere Zeit zu laden habe. Und ich lag im Nachhinein richtig. Dazu später ausführlich.
Gestärkt vom Mittagessen, ich habe schon spanische Tageszeiten angenommen, bin ich das erste mal seit über 30 Jahren nach Gibraltar gefahren. Damals konnte man noch mit dem Auto ganz hinein fahren und sich mit dem Auto „frei bewegen“ in Gibraltar. Das. Scheint nun wohl sehr eingeschränkt worden zu sein.
Nach der Grenzkontrolle, es gibt eine Spur für Radler, geile Sache. Getrennt von Autos, Fußgängern. Somit keine Wartezeit. Klassisch darf man mit dem Rad über das 90 Grad querliegende Flugfeld des Airport Gibraltar fahren. Schon ein geniales Gefühl. Auch in Gibraltar gibt es eine tolle Fahrradstraße. Ich habe mir wirklich die Stadt ausgiebig angeschaut und habe es genossen unabhängig mit Rad die Stadt zu erkunden.
Einmal fast rum und dann entschied ich mich ganz nach oben zu radeln. Es gibt mehre Einbahnstraßen nach oben und an der Mautstelle in Naturreservat, hatte ich Glück, weil ab 17:15 ist dessen Besichtigung umsonst. Ansonsten 18 Pfund. Ich bin dann soweit wie möglich hoch gefahren. Die Sonne knallte auf den Felsen und es es war mega heiß.
Unter bin ich über den Sky Walk gelaufen, toller Blick hinüber Richtung Osten nach Spanien. Beeindruckend. Zuvor bin ich die Windmill Hill Road hinauf bis zu meinem höchsten Punkt in die Ohara‘s Road. Es waren dort 410 Hm über dem Meeresspiegel. Und das in der prallen Sonne. Von dort aus rüber zum vor beschriebenen Sky Walk. Dort selbstverständlich, neben der Aussicht in Richtung Osten und Westen, auch ein paar Affen Bilder gemacht. Gehört dazu.
Weiter ging es dann abwärts bis zur Queen‘s Road. Dort hat man eine tolle Aussicht auf Gibraltar und dann Flugfeld, den Hafen und La Linea. Danach fuhr ich nochmals eine andere Strecke durch die Stadt.
Diese sight seeing Tour hat ziemlich viel Zeit gekostet und ich muss sagen, dass ich sie mir genommen habe. Wenn man schon mal dort ist. Schon crazy, man fühlt sich wie in UK.
Aber irgendwie ist es wie immer, ich musste mich verabschieden und fuhr dann zurück nach La Linea. Da es schon spät war, habe noch was gegessen, das Rad, die Apple Watch und das iPhone geladen, das war notwendig bei all den Bildern etc. Es sollte eine sehr lange Fahrt nach Algeciras werden.
Es ging an der Küste entlang auf einem tollen Radweg nach Carteya-Guadarranque. Dort ging auf einem tollen langen Radweg zunächst in Richtung Norden, dem Rio Guadarranque entlang. Es waren insgesamt tolle 7 Kilometer auf einem einsamen Radweg, übrigens finanziert von der EU. Ich sah zum ersten mal geschälte Korkrinde auf einem Lagerplatz.
Danach ging es dann es durch Korkeichen Haine und grüne Felder mit Kühen zwei Rampen hinauf in Richtung Algeciras. Zwischendurch drei riesige Photovoltaik Felder gesehen. Mitten in der Landschaft. Eines zum herstellen von grünem Wasserstoff.
Es wurde dann schon dunkel und die letzte Stunde Fahrt ging auf einer Landstraße in ´s Hotel. Algeciras ist eine Hafenstadt, mit viel Fähren hinüber nach Ceuta, Melilla, die andere spanische Enklave in Marokko und auch nach Tanger. Aber wie gesagt, es war schon dunkel beim erreichen des Hotels.
Es war ein wunderschöne Etappe mit vielen Sehenswürdigkeiten, ich habe mich etwas zu lange in Gibraltar aufgehalten, wollte eigentlich bei Tageslicht ins Hotel kommen.
Na ja. Hat ned geklappt. Beeindruckend schöner Tag gewesen.Weiterlesen
Etappe 19 Teil 2
2. April 2024 in Spanien ⋅ 🌙 16 °C
Etappe 19 Teil 3
2. April 2024 in Spanien ⋅ 🌙 16 °C
Etappe 19 Teil 4
2. April 2024 in Spanien ⋅ 🌙 16 °C
Etappe 19 Teil 5
2. April 2024 in Gibraltar ⋅ 🌙 16 °C
Etappe 19 Teil 6
2. April 2024 in Spanien ⋅ 🌙 15 °C
Etappe 19 Teil 7
2. April 2024 in Spanien ⋅ 🌙 15 °C

















































































































































































































































































