• Ohrid - die historische Stadt am See

    September 7, 2022 in North Macedonia ⋅ ☀️ 26 °C

    In Ohrid angekommen sind wir erstmals ohne Orientierung losgelaufen, ganz zur Missgunst von Rebecca. Irgendwann hat Mapsme wieder funktioniert und nach 25 Minuten Fussmarsch sind wir mit unserem ganzen Gepäck angekommen und erstmals im falschen Sunny Lake Hostel angekommen. Denn: Zwei Hostels nebeneinander heissen genau gleich. Gerüchten zufolge haben die beiden Besitzer Streit und das Hostel, in das wir gingen, klaute die Reviews des anderen. Es war auch ein sonst ein ziemlich komisches Hostel aber am ersten Abend hatte ich dafür eine super interessante und lange Unterhaltung mit dem 42-jährigen Mazedonier Bojan und dem Bosnier Luca über die Geschichte und die Probleme des Balkans.

    Ohrid selbst ist eine inländische Touristenattraktion. Massgeblich durch den zweitgrössten See der Balkanhalbinsel ausgelöst, der zum UNESCO-Welterbe gehört und zu den ältesten Seen der Welt gehört. Er ist der älteste bekannte noch existierende See Europas. Da er keinen massgeblichen Zufluss hat sondern durch unzählige verschiedene Quellbäche gespeist wird, ist das Wasser extrem sauber und klar.
    Die Stadt selbst ist am Hang gebaut, was einem viel Atem abverlangt. Auch sie ist sehr alt und geschichtsträchtig und ist Heimat von unzähligen alten Krichen, Moscheen, Klöstern und Burgen. Auf dem Weg dahin begegneten wir Schildkröten und Eichhörnchen, mein persönliches Highlight, nebst der Aussicht.

    Nach Ohrid ging es für uns am Morgen früh mit dem Bus nach Tirana Albanien, da es sonst keinen Bus nach Albanien gibt. Und das obwohl Albanien gleich auf der anderen Seite des Sees liegt.
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