Satellite
Show on map
  • Day 151

    Mendoza, Stadt des Weines

    January 6, 2023 in Argentina ⋅ ⛅ 26 °C

    Mendoza. Die Hauptstadt des Weines. Bereits die zweite auf dieser Reise. Wogegen sich eigentlich nichts sagen lässt. Doch Mendoza hat noch mehr zu bieten. Es liegt in der Nähe des höchsten Berges des Kontinents, ist umgeben von Seen und Parks. Man kann hier Pferde reiten, Skydiven oder Riverraften. Der Typ vom Hostel erzählt uns beim Einchecken freudig eine halbe Stunde lang, was man hier alles tun kann. Nur um dann noch freudiger hinzuzufügen: Im Hostel gibt es gratis unlimitiert Wein.
    Und da wären wir auch schon wieder beim Stichwort. Das Hostel Campo Base und sein Partner Hostel Campo International organisieren jeden Abend entweder ein klassisches Assado (also ein BBQ), ein Empanada-Abend oder Burrito-Nacht. Dazu gibts immer unlimitiert Wein. Man muss das Hostel also garnicht verlassen. So verbringen wir die meiste Zeit im Hostel oder in der Stadt. Zwar liefen wir mal bis zum grossen Park. Doch viel mehr ausser das Hostel wechseln haben wir dann auch nicht hingekriegt.
    Obwohl, doch: Einmal sind wir mit Julian, einem Deutschen und einer Schottländerin auf eine Weinverkostungstour gegangen. Dazu fährt man mit dem Bus etwas aus der Stadt, mietet dort ein Velo und fährt selbstständig zu den Bodegas, also Weingüter. Dort gibt es in der Regel für 1000 Pesos (ca. 3.- CHF) drei Gläser Wein zum probieren. Nur dass die Gläser voll gefüllt sind. Wir schafften nur etwa 4 von den dutzenden Weingüter. Dann noch kurz eine Olivenöl-Verkostung, zu der es natürlich auch Wein gibt, bevor es Zeit ist das Fahrrad zurückzugeben. Dort angekommen steigt im Veloverleih eine Party mit - wer hätte es gedacht - gratis unlimitiert Wein.
    Wer jetzt denkt wir hätten nur Wein trinken wollen irrt. Wir wollten einmal zu einem See, nahe der Stadt. Nur waren alle Busse ausgebucht. Dann wollten wir Pferde reiten. Nur war alles ausgebucht. Wir haben bestimmt 3 Stunden alle Agenturen abgeklappert. Also haben wir uns fürs Rafting entschieden. Nach ein paar Stunden stellte sich heraus, dass es zwar noch Platz auf dem Boot hat, der Bus, der uns abholen sollte allerdings kein Platz mehr hat. Man kommt da zwar auch mit dem öffentlichen Bus hin. Doch der war natürlich schon ausgebucht.
    Die 3-mal Hostel verlängern haben sich also nicht gelohnt. Schlussendlich sind wir über eine Woche in Mendoza geblieben weil wir Dinge unternehmen wollten und haben dann aber ausschliesslich Wein getrunken. Kann man ja auch mal machen.
    Read more