• Isla de la Plata

    July 14, 2023 in Ecuador ⋅ ⛅ 26 °C

    Es wird wohl ein wenig schwer werden, nach über sieben Wochen (die meiste Zeit davon in Sacha Yacu) nun noch zu rekapitulieren, was wir an jenen Tagen gemacht haben. Doch hier der Versuch:

    Nach dem Frühstück im Hostel fuhren wir mit dem Auto nach Puerto Lopez. Dort durften wir natürlich nach Südamerikamanier etwas warten, bis es dann endlich aufs Boot ging. Vorneweg nahmen unsere Guides, dass es noch nicht Walsaison sei. Zwar seien gestern ein paar Wale gesichtet worden, doch die Wahrscheinlichkeit sei gering.
    Wir wurden bereits auf der Hinfahrt zur "Silberinsel", welche übrigens so heisst, weil sie in der Trockenzeit vom Vogelkot weiss gefärbt wird, überrascht und sahen die ersten Wale. Doch da sie gemäss unseren Guides nicht in der Stimmung waren, respektive nicht aus dem Wasser sprangen, fuhren wir weiter.

    Auf der Insel angekommen, sahen wir als erstes ein paar Meeresschildkröten, die wir mit Wassermelonen fütterten, danach ging es auf die Insel. Auf dem Spitz angekommen, konnten wir uns für eine Route entscheiden. Wir liefen zu den Klippen auf der anderen Seite, der für die Jahreszeit relativ grünen Insel. In diesem Jahr wechselten sich die Wetterphänomene El Niño und la Niña ab. Nach sechs Jahren ist nun also wieder El Niño dran, was Regen auf die Insel bringt und die Wechsel der Meeresströmungen verzögert. Daher sind viele der Vögel auch noch nicht am nisten. Denn wenn die Insel zu grün ist, können die grossen Vögel nicht von ihren gewohnten Brutplätzen her abheben.
    Trotzdem sahen wir einige Blau- und Rotfusstölpel.
    Nach der schönen Wanderungen ging es wieder aufs Schiff. Nach etwa 5 Minuten Fahrt, kamen wir an einem Felsen mit Seelöwen vorbei, beobachteten diese noch etwas, bevor es dann ins Wasser ging. Mit Schnorchel und Maske ausgerüstet gingen wir auf die Jagd und fanden einige Meeresschildkröten, einen Rochen und ein paar hübsche Pufferfische.

    Das Highlight des Tages kam aber erst auf der Rückfahrt. Es entschieden sich nämlich noch einige Wale mehr, sich uns zu zeigen. Irgendwann wurden es richtig viele. Mindestens 15- 20 Tiere auf einem Haufen. Sie sprangen nun sogar teils freudig aus dem Wasser, was aber sehr schwer fotografisch festzuhalten war. Man will ja auch den Moment live nicht verpassen.

    Wieder auf dem Festland ging es zurück nach Ayampe. Fürs Abendessen suchten wir uns natürlich wieder ein feines Restaurant aus.
    Am nächsten Tag genossen wir einfach noch den Strand. Es war der letzte tag von Monika am Strand, bevor es hiess, zurück nach Guayaquil. Ich versuchte mich mit Surfen, scheiterte aber mal wieder kläglich.
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