• La Fortuna

    13.–15. nov. 2023, Costa Rica

    So gegen Mittag kamen wir mit dem Bus in dem kleinen Städtchen La Fortuna an. Da es vom Hostel aus einen gratis Shuttle zu heissen Quellen gab, nahmen wir den. An der Bushaltestelle wurden wir von einem anderen Schweizer angesprochen, der mir bereits zuvor im Hostel aufgefallen war. Ziemlich schnell stellte sich heraus, dass es Nico Gregorio war, der Bruder von Loris, und wir uns von Loris Geburtstagsparty kannten. Wie klein die Welt doch sein kann. Besonders hier in Costa Rica, wo es so viele Schweizer gibt.
    Gemeinsam fuhren wir also zu den heissen Quellen, die sich mehr als heissen Fluss herausstellten. Es ist tatsächlich einfach ein Fluss, der etwa 35 bis 40 grädiges Wasser führt und in dem bereits etwa 50 andere Touristen sassen. Zum Glück war das gratis, dafür hätte ich definitiv nicht gezahlt, aber es war noch ganz witzig. Und wir sahen vomFluss aus noch eine Gruppe Affen, die eine Weile für Unterhaltung im Fluss sorgten.
    Nach etwa einer Stunde ging es dann wieder zurück. Wir buchten dann noch ein Shuttleservice zum Vulkan Arenal für den nächsten Tag und am Abend kochten wir gemeinsam mit Nico zu Abend und anschliessend verbrachten wir den Abend Biertrinkend und philosophierend mit Stefano und Claire, die wir vor dem Hostel an der Bushaltestelle trafen.

    Nico beschloss am nächsten Tag mit uns mit auf den Vulkan zu kommen. Ganz zu unserer Freude. Denn nicht nur klingt Nico genau wie Loris, er ist auch mindestens so witzig, und so vergesse ich manchmal, dass wir gar nicht mit Loris unterwegs sind (denn sie sehen sich auch noch zum verwechseln ähnlich).
    Leider kam unser Bus dann aber nicht, weshalb uns die Frau, die uns den Shuttle verkaufte, schlussendlich selbst da hin fuhr. Die Wanderung selbst war nicht unbedingt spektakulär, verbarg sich doch der Vulkan dauernd hinter den Wolken. Doch immerhin haben wir eine Menge Tukans gesehen. Nach der Wanderung erhielten wir dann noch als Entschuldigung dafür, dass wir nicht abgeholt worden sind, einen gratis Eintritt in ein Spa-Bereich eines Hotels, dessen Shuttle uns hätte abholen sollen. Und so amüsierten wir uns dort noch ein paar Stunden mit Vulkanschlammmasken und dummen Sprüchen. Zudem sahen wir noch einen Basilisken, der, wie wir später herausfanden, übers Wasser rennen kann.
    Am Abend gingen wir dann noch auswärts essen und am nächsten Tag besuchten wir noch gemeinsam einen Park, bevor der Bus ging. Dort sahen wir ein paar Giftfrösche, schöne Vögel und ein Faultier. Ob der Eintritt von je 15 Franken gerechtfertigt war, darüber kann man streiten. Aber immerhin verging so die Zeit.
    Schliesslich fuhren wir mit Bus, dann Boot und dann wieder Bus nach Monte Verde. Immer noch gemeinsam mit Nico. Vom Boot aus sahen wir noch ein Krokodil und vom Bus aus hatten wir schliesslich noch einmal eine wunderbare Aussicht auf den Vulkan.
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