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  • Day 464–467

    Monte Verde

    November 15, 2023 in Costa Rica ⋅ ☁️ 22 °C

    In Monte Verde angekommen, hat es ziemlich geregnet. (Kleiner Spoiler: Das sollte sich so durchziehen.)
    Wir gingen auswärts im Taco Taco essen und anschliessend gesellten sich noch eine Deutsche, die Nico bereits früher getroffen hatte, und ein Däne dazu und wir spielten den ganzen Abend lang Karten und tranken Bier.
    Am nächsten Tag ging es in den Zip-Line-Park. Zwar war der Eintritt mit 50 Dollar ziemlich teuer aber irgendetwas muss man ja machen... Zudem wurde Ziplining hier erfunden, wie wir später herausfanden.
    Um halb elf wurden wir also von einem Shuttle abgeholt und mit vielen anderen, hauptsächlich Amerikanern, zum Extremo Park gebracht, wo man nebst Ziplining auch Bungeejumpen kann. Insgesamt gab es 10 Ziplines über das Tal. Die höchste und gleichzeitig die längste, war wohl ein paar hundert Meter lang und geschätzte 150 Meter über das Tal. Dei letzten zwei konnte man zudem im Supermanstyle, also Kopf voran machen. Das war bereits etwas viel für Rebecca. Der Fakt, dass es zu regnen begann und man daher einfach mitten in die Wolken hinein "flog", wo man dann gar nichts mehr sah, half vermutlich nicht gerade.
    Da dies für sie bereits ein ziemlicher Adrenalinschub war, freute sie sich gar nicht auf die letzte Attraktion, die Tarzanschaukel. Dabei hängt man an einem knapp 90 Meter langen Seil und wird dann von einer Plattform 145 Meter über dem Boden fallen gelassen. Etwa fünfzig Meter befindet man sich im freien Fall, bevor das Seil spannt und man dann hin und her schaukelt.
    Natürlich wieder im grössten Regen machte Nico den Anfang, da Rebecca nicht als erste wollte und ich aber oben bleiben wollte, bis Rebecca gegangen war.
    Als sie dann an der Reihe war, lief sie nur bis zum Plattformrand, um herunter zu schauen. Nur um dann gleich darauf wieder umzukehren. Und so ging ich eben doch als zweiter. Als wir unten auf Rebecca warteten, kamen plötzlich die ganzen Teilnehmer die Plattform wieder über die Treppe herunter. Wie sich herausstellte, mussten alle sofort die Plattform verlassen, da es zu Blitzen begann. Zum Glück von Rebecca. So konnte sie sich drücken, ohne ihr Gesicht zu verlieren. Sie wäre ja schliesslich schon noch gesprungen, hätte man sie nicht wieder runter geschickt. 😉
    Und ich war darüber auch ganz glücklich, weil es mich ziemlich gewurmt hätte, wäre ich derjenige gewesen, der gerade nicht mehr springen durfte.

    Am nächsten Tag regnete es immer noch. Zudem kostet alles hier ziemlich viel. Ein Besuch bei einem Wasserfall? 30 Dollar!
    Daher unternahmen wir nicht viel. Wir gingen noch einen Baum anschauen und that's it. Wir wollten noch in einen "Froschzoo", doch auch der war viel zu teuer. Wir chillten also noch ein bisschen in Hostel, kochten Rösti und haben noch eine Gruppe Coatis gesehen. Dovh kaum hatte ich meine Hängematte auf der Terasse aufgehangen, fing es schon wieder an zu regnen.
    Das schlechte Wetter und die überrissenen Preise liessen uns dann auch im Kurzschluss entscheiden, am nächsten Tag mit Nico nach Nicaragua zu gehen.
    So kauften wir online noch ein Ticket und verliessen am nächsten Tag um 4:20 in der Früh Monte Verde.
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