• Flores und Tikal

    Jan 10–13, 2024 in Guatemala ⋅ 🌙 23 °C

    Drei Nächte verbrachten wir in Flores, wo auch gerade ein mehrtägiges Strassenfest stattfand. Wir wollten aber einfach ein bisschen entspannen und genossen daher eher unser grünes Hostel voller Pflanzen in mitten von Flores, anstatt an den Festivitäten teilzunehmen.
    Auch von der farbenfrohen kleinen Insel haben wir eigentlich nicht allzu viel gesehen. Wir haben lediglich die Mustseens abgehackt. Und das war natürlich Tikal.

    Die archäologische Stätte der antiken Maya-Zivilisation wurde etwa im 4. Jahrhundert v. Chr. gegründet und erreichte ihren Höhepunkt während der klassischen Periode der Maya-Zivilisation zwischen dem 6. und 9. Jahrhundert n. Chr. Tikal liegt tief im Dschungel des Petén-Beckens und war ein bedeutendes politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum.

    Heute ist es vor allem eines: Viele alte Steine. Und um diese zu besichtigen mussten wir auch noch um 4 Uhr früh raus. Denn die erste Tour des Tages sei die Beste. Naja zumindest haben wir gleich schon zu Beginn eine Familie Spinnen-Affen und eine Familie von Brüllaffen gesehen. Dazu gesellten sich später Nasenbären. Also zumindest, dass man mehr Tiere sieht, wenn man so früh aufsteht, schien sich zu bewahrheiten. Und vermutlich auch, dass es kühler ist.
    Trotzdem hatte es bereits einige Menschen. Doch das kann man wohl bei einer so bekannten Sehenswürdigkeit auch nicht ausschliessen.
    Mich faszinierten weniger die Steine und mehr die Aussicht auf den Jungle und die Tatsache, dass diese vergessene und wiederentdeckte Stadt mittlerweile völlig zugewachsen ist, obwohl früher anscheinend hier kein Dschungel war. Es zeigt, wie die Natur die Zivilisationen überlebt und sich schlussendlich ihren Platz zurückholt. Schön zu sehen, wie nun Affen auf den Steinmauern alter Zivilisationen herumturnen.
    Read more