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  • Day 43

    Tag 41.5: Gaugasien

    September 29, 2023 in Moldova

    Kurz nachdem wir weitergefahren sind, sind wir offensichtlicher Weise ein Mal mit dem Stützrad aufgesetzt und kurz darauf irgendwie nochmal, sodass wir schnell an einem Parkplatz angehalten haben und sich uns der ganze Schaden offenbarte. Das Stützrad hatte sich anscheinend irgendwie gelockert und war wohl eine Kilometer schon auf dem Boden ziemlich deformiert mitgelaufen und die Buchse für die Mover-Verbindung, die nur mit einem Kabelbinder an der Deichsel befestigt war, baumelte, warum auch immer, auch lose herum. Was für ein Mist, schon wieder was kaputt. Robert versuchte sich zunächst Lösungen für das Stützrad auszudenken und das wieder so zu in Stand zu setzen, dass wir nichts verlieren und es perspektivisch wieder nutzbar ist, denn ein Ersatzstützrad hier zu finden, konnte schwierig sein, außer vielleicht im ca. 70 km entfernten Chisinău. Danach haben wir uns noch mit der Kontaktbuchse für den Mover beschäftigt, aber der Schaden war zum Glück relativ schnell beseitigt.
    Vor der Abfahrt hat uns noch ein Mann angesprochen, der uns etwas komisch vorkam, sodass wir schnell weiterfahren wollten, aber eigentlich wollte er nach langem Gelaber mit ein paar deutschen und englischen Worten nur etwas Geld.
    Unsere Weiterfahrt führte uns in die Teilautonome Region „Gaugasien“, die allerdings wohl ein positives Musterbeispiel einer solchen Art der Region ist, und hier in die „Hauptstadt“ Comrat, da wir uns erhofften hier Kleinteile (Schrauben, Muttern, U-Scheiben) für die Reparatur unseres Stützrades zu finden. Die Leute hier sprechen leider nur russisch oder vielleicht noch rumänisch, also musste uns mal wieder Hände und Google Translator weiterhelfen, weil die Google Suche auch unter Baumarkt nicht wirklich was vielversprechendes ausgespuckt hat. Robert wurde nach Zeigen des Problems in einer Autowerkstatt in einer Krabbelbox fündig und auch ein Mann von Gegenüber brachte uns noch einen ganzen Werkzeugkasten und deutete an, dass wir in den Hof fahren könnten für die Reparatur, weil wir direkt am Straßenrand standen. Aber Papa hatte es geschafft mal wieder was zu reparieren und so konnten wir etwas erleichtert weiterfahren.
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