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  • Day 7

    1st Day Safari Manyara Lake

    December 11, 2020 in Tanzania ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach einer durchwachsenen Nacht im Mountain Bike Hostel machten wir uns unter der erstaunlich gut funktionierenden Dusche frisch und genossen ein gutes Frühstück mit echtem Kaffee.
    Zack, umgerechnet unglaubliche 4 € pro Kopf auf den Tisch gelegt und wie verabredet standen wir um 7:30 Uhr abholbereit mit dem Rucksack auf dem Hof... typisch deutsch eben warteten wir also mehr als eine halbe Stunde auf unseren Safari-Guide, der die typisch afrikanische Gelassenheit an den Tag legte 😄 pole pole 🐌

    Voller Vorfreude hieß es nun rein in den Jeep und ab dafür, auf ging’s zum großen Supermarkt um unsere Vorräte aufzufüllen. Während wir schwelgernd im Schnapsregal umherliefen, kaufte unser Guide Moses die Tickets für die Nationalparks, die wir in den nächsten 3 Tagen besuchen werden.

    Aber auch hier schlug dem Glücklichen keine Stunde... und so warteten wir und warteten und genossen das erste Savanna Gold des Tages 🤙🏼

    Nach einem weiteren Stopp an einer Tankstelle, an der wir Eric zur Shopping Queen des Tages kürten, weil er gleichzeitig alle Händler des Dorfes unterstützte, fuhren wir in den LAKE MANYARA NATIONAL PARK.

    Wie sich rausstellte, hatte Moses (Guide) heute früh doch nicht so einen entspannten Start.. Er kredenzte uns ein Lunch, das er heute Morgen frisch zubereitete. Es gab Beef, Reis, Salat und frische Früchte und es war mega lecker 🤤

    Bei der Einfahrt in den Park trafen wir ein paar kleinere Affen und hielten ein bisschen Smalltalk mit Moses, der uns erzählte, dass letztes Jahr um diese Zeit im Park rund 200 Jeeps parallel fuhren. Heute dahingehen trafen wir 6-7, die teilweise ebenfalls nur mit 1-3 Leuten besetzt waren.
    Demzufolge waren wir die Attraktion für einige Vierbeiner 🙈🙉🙊

    Im MANYARA Park haben wir verschiedene Arten Affen gesehen, eine Horde langhälsiger Streifentiere 🦒, ein paar scheue Wasserspringböcke, Elefanten 🐘 einzeln oder im Team, Zebras, Warzenschweine (Pumbas) und zu guter letzt den Lion King, der in einem Baum Siesta machte..

    Ein Elefant blockierte eine geschlagene halbe Stunde die „Straße“, in dem er genüsslich einen ganz besonderen Ast verspeist hat. Dieser Ast hatte ihn wohl so sehr begeistert, dass ihm seine Freude deutlich anzusehen war #5Beine 😉

    Einen kurzen Moment der Stille haben wir heute auch erlebt und zwar als mitten im wenig besuchten Park plötzlich der Motor unseres Jeeps nicht mehr ansprang und damit auch die komplette Elektronik inklusive Funkgerät ausfiel.

    Hatte ich schon das vorhandene Mobilfunknetz inmitten des Kraters erwähnt? 🤔 es gab einfach keins 🤷🏻‍♀️

    Lange Rede, kurzer Sinn: Mac Guyver Moses versuchte die Batteriesäure mit Cola zu pimpen, doch rienne na plus, nix ging mehr.
    Zum Glück kam uns einer der Jeeps, denen wir vorher begegnet waren, entgegen und gab uns Starthilfe nach Art des Hauses - Stoßstange an Stoßstange, Gang rein, anschieben und Kupplung springen lassen, bis das Kätzchen wieder schnurrt 😜

    Als krönenden Abschluss dieses wundervollen Tages haben wir unser Zeltcamp bezogen. Es ist auf einem Hügel mit bester Aussicht gelegen, verfügt über saubere sanitäre Anlagen, eine Bar und sogar über einen Pool.

    Nach erheiterter Gin-Verkostung folgte ein sehr leckeres Abendessen, das der eigens für die Safari organisierte Koch für uns zubereitet hatte und lauschige Gespräche an der Bar, die wir wegen des uns überraschenden Schauers aufsuchen mussten.

    Ein weiterer toller Tag geht nun zu Ende und wir lauschen dem Einheimischen Getier, welches uns in den Schlaf summt.
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