• Tag 6

    16–17 nov. 2024, Vietnam ⋅ ☀️ 29 °C

    Der Tag beginnt mit einem guten Vietnamesischen Iced Milchkaffee.
    Dann wollen wir uns mit dem Hop on Hop off Bus auf nach Chinatown machen. Wäre das nur so einfach.
    Erstmal grillen wir 1 Std. bei 40°C vorm Postoffice in der Sonne, aber der Bus kommt nicht. Auch nicht zur vietnamesischen Pünktlichkeit.
    Also laufen wir zurück zur Oper. Da müssen wir auch nur noch 30 Minuten in der Sonne schmelzen, dann kommt der Bus. Fahren tun wir aber irgendwie trotzdem nicht.
    Nach weiteren 30 - immerhin klimatisierten - Minuten, fahren wir dann endlich mal los. Eigentlich wollten wir den Bus nur nutzen, um in den anderen, der nach Chinatown fährt, umzusteigen, aber da die Haltestellen irgendwie nicht gekennzeichnet sind, ist das nicht so einfach.
    Irgendwann steigen wir mal aus und warten nur wieder 30 Minuten bis der nächste Bus kommt. An einen Spaziergang durch Chinatown ist zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zu denken. Wir haben die Befürchtung, dass, einmal ausgestiegen, nie wieder ein Bus kommt, der uns nach Hause bringt. Also sehen wir Chinatown nur vom Oberdeck des Busses.
    Der wiederum hält dann einfach irgendwann, irgendwo und erklärt die Fahrt für beendet.
    Einzige Option, 30 Minuten Fußweg zum Hotel. Immerhin hat es sich etwas bewölkt und einem schmilzt das Hirn nicht mehr im Schädel.
    Im Hotel bleibt eigentlich nur eins, in den Pool. Das ist erfrischend und wir gönnen uns einen Cocktail.
    Abends gehen wir auf die an Samstag Abenden gesperrte Flaniermeile, holen uns ein Dosenbier im Supermarkt für 15.000 Đ (0,55 €) und setzen uns erstmal, um die Menschen zu beobachten. Wir werden dabei dauerbeschallt von - wir vermuten - Google Werbung, die hier auf Dauerschleife über Lautsprecher läuft (Google hogibo wingway oder was das auch immer erzählt - selbst Google Translater kann es nicht übersetzen) .
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