• Der Hafenstadt Thootukudi

    10 febbraio 2024, India ⋅ 🌬 31 °C

    Gegen halb sechs morgen früh wurden wir vom Busfahrer geweckt, da der Zielort vor unserer Bustür steht. Noch verschlafen stehen wir auf der Strasse, wo das Tageslicht noch nicht begonnen hat. Gegenüber auf der Strasse gibt es einen Kiosk, wo wir uns indischen Kaffee nahmen. Der Verkäufer hatte gute Laune darauf und quatschte uns an, und glaubte uns nicht dass unsere selbstgemachten Zigaretten keine Joints sind und behauptete, er habe einen Rausch. Haha.

    Wir dachten, wir gehen erstmal zum 1,5 km entfernten Strand, um den Sonnenaufgang zu beobachten, doch wir waren schon zu spät und der Himmel war auch bewölkt. Einige Minuten später konnten wir doch eine aufgehende, wunderschöne, rote Sonne beobachten und viele Fischer, wie auch Kühe, waren aktiv. Wir entspannten einige Stunden, bevor wir ein Hotel in der Hafenstadt aufsuchten.

    Überraschenderweise sind die Hotels in der Umgebung sehr teuer, ab 20.- pro Nacht, und wir haben uns für ein grosses Zimmer mit Balkon im obersten Stock für 30.- entschieden, in dem wir den Rest des Tages schlafend und gemütlich verbrachten. Zu diesem Zeitpunkt war ich reisemüde.

    Was an diesem Hotel besonders war, ist der Name unseres besten Freundes. Als wir am späten Nachmittag aufwachten, hatten wir grossen Hunger und es war spannend zu beobachten, wie leer unsere Kraft war und nach dem Essen kamen wir wieder zu Kräften. Die Hafenstadt ist christlich geprägt.

    Am Abend öffneten wir eine in Yercaud gekaufte, teure Flasche Merlot-Wein für 25 Franken auf unserem Balkon, wo wir laute Musik von meiner mitgebrachten Musikbox genossen und mit den im Wind schaukelnden Bäumen mittanzten, bis wir wieder ins Bett fielen.
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