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  • Day 86–88

    Calangute - ein besonderer Ausflug

    March 16 in India ⋅ ☀️ 30 °C

    Wir wechselten den Platz weiter in Richtung Norden, nach Calangute. Ich habe Lust zu schnorcheln und Mara auf Scuba. Ich hatte mal geplant, in Sri Lanka einen Scubakurs zu absolvieren, jedoch ging der Plan nicht auf. Auch war unser Wunsch, mit dem Boot ans Meer zu fahren.

    Mara fand ein Ausflugsangebot, wo man Wassersport und Tauchen kombiniert, auch für Anfängerinnen und Anfänger. Über das Internet meldeten wir uns an und als wir beim Hotel ankamen, stand nebenan ein Reisebüro, wo wir es persönlich buchen könnten. 😆

    Am nächsten Morgen standen wir zur vereinbarten Zeit um acht vor unserem Hotel. Plötzlich wurde es kompliziert, weil Mara mehrere Anrufe von verschiedenen Personen bekam, die als Team arbeiteten.

    Als man uns doch an einem anderen Abholpunkt abholte und zum Boot brachte, waren Hunderte von Indern und Inderinnen vor Ort mit vielleicht zehn Booten. Was uns auffiel, trugen sie ein Hemd und kurze Hose als Schwimmanzug (siehe Foto). Auch in normalen Kleidern. Badezeug aus dem Westen sind ihnen "unbekannt."

    Als man uns zu einem Boot anwies, merkten wir später, dass es etwa 70 an Bord waren. Ich hatte mir, basierend auf meiner Erfahrung, vorgestellt, dass oft nur 10 Personen auf dem Boot sind. Wir bekamen zum Frühstück ein Samosa und ein kleines Sandwich in Weissbrot.

    Zuerst fuhren wir etwa eine Stunde lang zu einem Wassersport, der am Wasser stattfindet. Ja, es kommen zwei Boote zu uns, eines mit einer Banane und das andere eine Matratze, auf der man sitzen oder liegen kann, und auch Jetski.

    Die Runde ist sehr kurz, nicht einmal eine Minute. Ja, wir sind 70 Leute. Nach anderthalb Stunden sind wir dann fertig und fahren zur Mary Island, wo jeder mit einer Sauerstoffflasche tauchen darf. Es war mein erstes und tolles Erlebnis, auch wenn ich etwas Panik unter Wasser verspürte, da man auf die Sauerstoffflasche vertrauen soll. Auch machten wir Parasailing, wo wir in die Luft fliegen, ja das auch nur weniger als eine Minute. 🤣

    Dann gab es ein Reisgericht in zwei Varianten, "Veg" und "Non-Veg".
    Die Infos in Indien kommen, scheint mir, oft binär daher, also immer 0 oder 1, Veg oder Non-Veg, AC oder Non-AC,... das gefällt mir, klare Kommunikation! :) Dafür werden Menschen mit besonderen Bedürfnissen nicht als "disabled", sondern als "differently abled persons" bezeichnet (siehe Foto) 🤩.

    Allerdings besteht so gar kein Wissen über Gehörlosigkeit, wenn man mit Menschen spricht. Es wird ausnahmslos darauf bestanden, dass ich nicht sprechen kann (you cannot speak??).
    Da helfen alle möglichen Erklärungsbemühungen nichts.

    Sogar in einem, wie uns scheint, eigentlich sehr gut recherchierten Film über einen gehörlosen Mann, wird vom non-speaking man gesprochen. Tatsächlich aber treffen wir fast an jedem Ort auf gehörlose Menschen!
    Indien ist wirklich ein Land der Widersprüche :).

    Am zweiten Tag unserer drei gebuchten Nächte wechselten wir nach Vagator, 6 km entfernt, um ein kleines "Sunday Festival" bei dem bekannten "Top Hill" zu besuchen. Leider gab es keine Rückerstattung, was bei einer Internetbuchung ein Nachteil ist.
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