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  • Day 63

    Museumstag

    February 6 in Panama ⋅ ☀️ 30 °C

    Heute war auch eher ein ruhiger Tag. Ich bin ein bisschen später aufgestanden, hab mir dann in einer Bäckerei so ne Art Zimtschnecken gekauft und ggü. von meinem Airbnb nen Kaffee mitgenommen. Gegessen hab ich’s dann in der Unterkunft. Meine Panama SIM-Karte wollte immer noch nicht. Dave wollte mir damit helfen, war aber noch nicht zu sehen… ein wenig später konnte er mir dann helfen. Eine Eingabe im Handy und schon funktionierte es. Bevor es weiterging, verratschte ich mich aber noch mit Dave. So um 13:00 Uhr bin ich los zum ersten Museum. Museo de la Mola. Ich wusste nicht, was mich da erwartet. Jetzt weiß ich es: Mola ist eine traditionelle Nähkunst. Die Aufenthaltsdauer ist auf 45 Minuten beschränkt. Das reicht aber auch, da es ein recht kleines Museum ist. Bevor ich ins nächste Museum gegangen bin, machte ich erst eine kurze Pause am Plaza Herrera und bin dann in mein „Stammlokal“ gegangen. Heute gab es Hackfleischbällchen mit Reis, Linsen, Nudelsalat und einen Orangensaft. Nach dem Essen musste ich mich beeilen, da die Museen um 16:00 Uhr schließen und ich nicht wusste, wie groß das historische Museum ist. Erst hab ich mich verlaufen und als ich dann vor dem Gebäude stand, deutete nichts auf ein Museum hin. Eher auf eine Uni. Ich hab das Wachpersonal gefragt und eine kleine, unscheinbare Tür war der Eingang. Ich musste mich in eine Liste eintragen und durch die nächste kleine Tür ging’s dann ins Museum. Das war noch kleiner als das Mola. Ich war in gut 20 Minuten fertig. Noch ein bisschen durch die Straßen gebummelt und wieder ab nach Hause. Da hab ich mich mal wieder um meine weitere Reiseroute gekümmert, weit bin ich aber nicht gekommen. Von Dave hab ich dann bisschen Host Arbeit übertragen bekommen. War aber nicht besonders viel. Später wollte er mir dann noch etwas von seinen Linsen abgeben, deshalb hatte ich mich nicht um ein Abendessen bemüht. Natürlich kam es wieder anders…
    Aber erst noch eine andere Sache, die da so zwischen all den Sachen passiert ist…

    Als ich auf meinem Bett lag, klingelte es an der Tür. Dave und Nina waren nicht da. Ich hab dann die Tür geöffnet und die Kinder aus der Nachbarschaft standen vor der Tür und sagten irgendwas auf spanisch. Ich hab nix verstanden. Sie wollten mir sagen, dass ein Gast da ist und in die Wohnung möchte. Der Gast konnte zum Glück deutsch und ich sagte, dass ich ihn nicht einfach reinlassen kann. Wir haben dann seine Sachen in die Wohnung gestellt und er ist zum Essen gegangen. Als ich Dave eine Nachricht schreiben wollte, hab ich gesehen, dass ich von Dave eine Nachricht bekommen habe. Ich dachte, die ist wegen des neuen Gastes. Er teilte mir mit, dass er vergessen hätte, mein Zimmer zu blocken und dass das nun von jemanden gebucht sei und ich morgen das Zimmer räumen muss. Tja, da brach ein wenig Panik in mir aus. Auf die Schnelle wissen, wohin ich will und auch noch eine gute Unterkunft finden. Als die beiden vom Einkauf zurückkamen, sagte ich ihnen, dass da jemand vor der Tür stand. Sie hatten ihn auf der Straße getroffen und wollten ihn nicht bei sich aufnehmen. Was sich später dann als mein Glück herstellen sollte. Der Deutsche musste seine ganzen Sachen wieder packen und mim Taxi in ein anderes Hostel fahren. Später sagte Dave dann zu mir, dass ich bleiben kann, da das eine Zimmer ja jetzt frei ist.

    Zurück zum weitere Geschehen.
    Was ich nicht wusste, dass seine Frau Nina heute Geburtstag hat. Sie kamen zwar vom Einkaufen mit einer Torte zurück, aber woher sollte ich wissen, dass…
    Als das kolumbianische Pärchen, das neben mir im Zimmer übernachtet, eine Flasche Rotwein mitbrachte und jedem ein Glas einschenkte, fragte ich, was der Anlass sei.
    Wir saßen dann zu fünft auf dem Balkon, aßen ein Stück Torte, tranken Rotwein und Rum. Das war zugleich mein Abendessen. Nachdem keiner mehr etwas von der Torte wollte, wurde der Rest an die Nachbarskinder verteilt. Auf einmal standen 8 oder mehr Kinder in der Küche. Später haben wir dann noch meinen heute gekauften Rum getrunken. Besser gesagt, der Kolumbianer…
    Um Mitternacht sind wir dann alle so langsam ins Bett…
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