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  • Day 116

    Matagalpa, Tag 2

    March 30 in Nicaragua ⋅ ⛅ 24 °C

    Auch heute begann der Tag mit einem Frühstück in unserer Unterkunft. Zuvor waren wir noch schnell beim Bäcker um uns Brot oder Semmeln zu kaufen. Bekommen haben wir zwar Backwaren die so aussehen, aber es war eher Süßgebäck. Für‘s Frühstück nicht unbedingt zu gebrauchen, aber was soll’s, wir hatten ja nix anderes. Im Anschluss ruhten wir uns noch ein bisschen aus, bis wir uns dann endlich überwinden konnten, einen kleinen Spaziergang zu starten. Nicht weit von der Unterkunft gibt es einen Aussichtspunkt mit einem Aussichtsturm (Cerro El Calvario). Das war heute unser Ziel. Am Parque Central entlang über eine Brücke und dann recht steil durch eines der ärmsten Viertel von Matagalpa. Mir war schon ein wenig mulmig, da durch zu gehen. Außer uns liefen keine Touristen durch die Straßen. Am Anfang gab es viele kleine Blechkioske, die aber wegen des Feiertags fast alle geschlossen waren. Dann folgten Wellblech- und Holzhütten, bis später nur noch Felder bzw. Grundstücke mit Bäumen drauf zu sehen war. Die meisten Einheimischen, die wir getroffen haben, waren sehr freundlich, lächelten uns an oder winkten uns zu. Auch Arbeiter, die Holz aus dem Wald auf ihrem Rücken transportierten, kamen uns entgegen. Einer sagte irgendwas zu uns, leider verstanden wir nichts. Jetzt hatten wir ein komisches Gefühl weiterzugehen. Am Straßenrand saßen auch zwei Arbeiter, die uns, unserer Meinung nach, seltsam anschauten. Zum Aussichtspunkt hatten wir nur noch 500 Meter. Wir gingen weiter und sind ohne Zwischenfall oben angekommen. Kurz vorm Ziel trafen wir unsere Unterkunftsnachbarn. Kurzer Ratsch und das letzte, steile Stück schafften wir dann auch noch. Eintritt mussten wir auch bezahlen, ganze 0,13 €. Nachdem wir die Aussicht von verschiedenen Etagen genossen hatten, setzten wir uns dort oben in ein Restaurant, um einen Kaffee, ein Stück Kuchen und einen Melonensaft zu verzehren. Danach sind wir den selben Weg wieder zurück gegangen. Ein kurzer Blick in die Kathedrale und noch schnell um die Ecke zum Einkaufen. Wieder in der Unterkunft angekommen, gab’s eine kleine Stärkung (Joghurt und Ananas). Den restlichen Tag verbrachten wir gemütlich aufm Zimmer. Eigentlich wollten wir heute Abend zu Hause essen, aber irgendwie hatten wir doch mehr Lust Essen zu gehen. Nach kurzer Überlegung fiel die Wahl auf einen Mexikaner.

    Morgen, an unseren vorletzten Tag, wollen wir vielleicht auf einen anderen Berg wandern.
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