Unvegane Biertrinker 2021

September - October 2021
A 8-day adventure by websterdeinskipper.com Read more
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  • Day 1

    Treffen in Kos

    September 25, 2021 in Greece ⋅ ☀️ 23 °C

    Wir treffen uns bei bestem Wetter am Yachthafen und freuen uns darauf, unseren Katamaran um spätestens 15 Uhr zu übernehmen und kurz darauf abzulegen. Deshalb beginnen wir mit der Sicherheitseinweisung bereits im Biergarten der Hafenkneipe. Leider dauert es mit der Reinigung ewig und bei der Übernahme stellen wir fest, dass noch ein paar Sachen an Bord fehlen. Also wird der Plan schweren Herzens geändert und die Crew nimmt zu Fuß Kurs zur Altstadt auf. Die Speisen und Getränke dort sind super und niemand muss hungrig vom Tisch aufstehen. An Bord nehmen wir noch einen Schlummertrunk, es wird aber kein richtig langer Abend mehr.Read more

  • Day 2

    Erster Segeltag

    September 26, 2021 in Greece ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach dem die letzten Dinge geregelt und eingekauft sind legen wir endlich um halb elf Uhr ab. Bei sehr wenig Wind ziehen wir zum ersten Mal die Segel hoch und frühstücken an Deck, während uns der Autopilot zunächst in Richtung Süden lenkt.
    Mangels Wind kommen wir nicht wirklich voran, so dass wir die Schwimmleine auspacken und uns die Zeit im Wasser vertreiben. Irgendwann sehen wir dann ein, daß wir ohne den Motor heute nirgends ankommen werden, so dass wir ein paar Liter Diesel opfern.
    Wir gehen dann in der Bucht Kardhamaina im Süden von Kos vor Anker. Das Dinghi bringt uns sicher auf einen Rutsch an Land und wir finden ein schönes Restaurant in dem wir alle zu kleinen Preisen lecker satt werden.
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  • Day 3

    Zur Vulkaninsel Nisiros

    September 27, 2021 in Greece ⋅ ☀️ 25 °C

    Dank Alex beginnt der Tag mit einem guten Frühstück inklusive Rührei. Wir starten zeitig und segeln entspannt nach Nisiros, wo wir vor Buganker mit Heckleinen an der Pier von Paloi festmachen.
    Direkt gegenüber ist ein Autovermieter und Walter ergattert den letzten Siebensitzer für schmale 45€ den Tag.
    Walter hat Spaß am Fahren und kutschiert uns über die Serpentinen zum beeindruckenden Vulkankrater. Aus kleinen Schloten, an deren Rändern sich Schwefel abgesetzt hat, strömen heiße Gase, an denen man sich prima die Finger verbrennen kann. Auf dem Meer war es relativ windstill, hier bläst ein stetiger und heißer starker Wind.
    Walter fährt uns auch noch zu dem schönen Dorf, das auf dem Berg thront und definitiv einen Besuch wert ist.
    Bevor es zurück auf unser schwimmendes Zuhause geht, fahren wir noch zu dem sehr schönen Hauptort der Insel und essen in toller Atmosphäre überraschend preiswert unter dem riesigen Gummibaum, der den zentralen Platz des Ortes verschönt. Die Wirtsleute sind super freundlich, doch das Essen kommt leider über ein "geht so" nicht hinaus. Wahrscheinlich wäre das Restaurant direkt gegenüber unseres Liegeplatzes die bessere Wahl gewesen, jedenfalls ist das bis auf den letzten Platz belegt.
    Zufrieden geht dieser schöne Tag mit ein paar kühlen Getränken an Bord zu Ende.
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  • Day 4

    Mit viel Wind von hinten nach Tilos

    September 28, 2021 in Greece ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute kommt der Wind mit bis zu 6Bft von hinten. Das klingt angenehmer als es ist, denn das Vorsegel steht oft flatternd im Windschatten des Groß und wir müssen den Baum mit einem Bullenstander vor einem Umschlagen bei einer Patenthalse schützen. Der Wind frischt soweit auf, dass wir unterwegs noch reffen müssen.
    Den Hafen Livadia haben wir uns nach der Beschreibung im Törnführer viel größer vorgestellt. Tatsächlich ist er aber winzig und bis auf den letzten Platz belegt. Vor dem Strand ist aber genügend Platz für alle und wir ankern auf 4,50 Meter Wassertiefe und stecken üppige 25 Meter Kette. Der Anker hält Bombe und wir machen uns einen schönen Abend mit Spaghetti Bolognese und Salat an Bord. Bis zum Schlafengehen hat der Anker gehalten, obwohl heftige Böen an unserem Schiffchen gezerrt haben. Nachts dann ein Schreck beim Blick aus dem Fenster: der Strand ist näher als vorher! Wir holen also den Anker auf- er ist voller Seegras. Offenbar hat eine Winddrehung bewirkt, dass der Anker sich von dem, was ihn vorher gehalten hat, gelöst hat. Seegras wirkt wie Schmierseife und so konnte das Boot Anker und Kette wegschleifen.
    Wir fahren ein neues Ankermanöver und werfen nun den Anker auf 14 Metern. Da wir Platz genug haben, werfen wir unsere kompletten 75 Meter Kette über Bord, um den Rest der Nacht ruhig zu schlafen. Vor dem Schlafen trinken wir aber noch auf den Schreck ein Ankerbier.
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  • Day 5

    Mit einem Segel vor dem Wind nach Chalki

    September 29, 2021 in Greece ⋅ ⛅ 25 °C

    Morgens geht es mit gebremstem Schaum los, denn das nächtliche Ankermanöver steckt uns noch in den Knochen.
    Da wieder starker Wind von achtern vorausgesagt ist, starten wir nur mit gerefftem Großsegel. Das war die richtige Entscheidung, denn so cruisen wir mit gemütlichen 5-6 Knoten stressfrei unserem Ziel entgegen.
    Wegen einer Landabdeckung packen wir das Segel ein und starten den Diesel. Die letzten Meilen können wir dann aber noch schön nur mit dem Vorsegel zurücklegen.
    Der Schwimmsteg in Chalki sieht zunächst belegt aus, doch ein netter Grieche versucht uns beharrlich mit Gesten klar zu machen, wie wir anlegen sollen. Es dauert eine Weile, bis wir begreifen, dass zwischen den Häusern an der Wasserlinie und dem nächsten Boot noch eine Lücke ist, in die wir zäpfchengleich unseren 7,70 Meter breiten schwimmenden Untersatz einparken.
    Dieser Liegeplatz aus türkis-klarem Wasser direkt an den Terrassen der schönen Häuser ist einfach nur schön!
    Unser Marinero ist ein sehr netter Kerl und wir machen den Liegeplatz gleich für die Rückfahrt klar. Das Restaurant, das er uns empfiehlt, stellt sich dann aber nur als mittelmäßig heraus. Es wird aber trotzdem ein harmonischer und schöner Abend.
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  • Day 6

    Mit wechselnden Winden nach Simy

    September 30, 2021 in Turkey ⋅ ☀️ 25 °C

    Wir freuen uns auf eine Überfahrt nach Symi mit 5 Windstärken. Die Windvorhersage stimmt auch zunächst und unser Frühstück an Deck während der Fahrt ist etwas unruhig. Leider schläft der Wind dann irgendwann vollständig ein und wir müssen die Segel wegpacken.
    Die angebliche Ankerbucht im Norden von Symi taugt dann für unsere geplante Badepause nicht, da die Wassertiefe nicht unter 30 Meter sinkt.
    Die Durchfahrt zwischen Symi und der vorgelagerten Insel ist dann aber ein optischer Leckerbissen. Die Wassertiefe geht auf gut vier Meter zurück und der Sandboden reflektiert das Sonnenlicht, so dass das Meer mal wieder türkis erstrahlt.
    Kurz vor dem Hafen finden wir dann doch noch eine schöne Bucht mit weniger als 25 Meter Wassertiefe, wo wir den aber zu einer ausgedehnten Badepause fallen lassen.
    In Symi Stadt hat man sich eine lustige Erwerbsquelle einfallen lassen: Mit einem Schlauchboot wird von unserem Boot eine eigene Leine übernommen, die dann an einer Mooringboje befestigt wird. Wir legen dann rückwärts am Kai an und erhalten zusätzlich noch eine Mooringleine. Dieser Service kostet 25€. Dazu kommt dann noch eine Hafengebühr von 22€.
    Die italienisch anmutenden Häuser schmiegen sich malerisch an die Hänge und in den engen Gassen lärmen die Scooter. Uns gefällt es und wir finden auch wieder ein schönes Restaurant, in dem es merkwürdigerweise Gyros nur zu Mittag gibt.
    Beim Verdauungsspaziergang treffen wir dann den freundlichen Griechen wieder, der uns beim Anlegen geholfen hat. Seine Spätschicht macht er nun im Geschäft seiner Eltern und verkauft Naturschwämme. Die Geschichte des Schwammtauchens gibt es gratis und ein paar Schwämme Wandern als Andenken ins Gepäck
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  • Day 7

    Letzter Segeltag nach Rhodos

    October 1, 2021 in Greece ⋅ ☀️ 24 °C

    Die Windvorhersage hat von starkem Nordwestwind auf fast Flaute aus Ost gewechselt. Also bleibt uns nur eine ruhige Fahrt unter Motor.
    An der Nordspitze von Rhodos werfen wir den Anker ein letztes mal in Strandnähe und genießen das letzte Bad im glasklaren Wasser.
    Inzwischen sind wir so eingespielt, dass sowohl der Anleger an der Tankstelle als auch das finale Einparken mit Mooringleine profimäßig gelingen. Bei unserem letzten Anlegebier und der letzten Feedbackrunde kommt schon etwas Wehmut auf, da diese schöne Woche nun schon zu Ende ist. Alle sind sich einig: Das was eine tolle Woche mit einer tollen Crew. Alle haben Alex' Dienste als gute Fee genossen und waren froh, nicht spülen oder putzen zu müssen.
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