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  • Day 7

    Kathedrale II

    June 10, 2017 in Spain ⋅ ☀️ 22 °C

    Santa Iglesia Catedral Basílica de la Encarnación ist die Kathedrale des Bistums Málaga in Málaga. Sie liegt nahe dem Hafen in der Innenstadt.

    Die Kathedrale Málagas wurde von den christlichen Eroberern ab 1528 über einer Moschee erbaut. Obwohl in den ursprünglichen Plänen zwei Türme geplant worden waren, wurde später aus Geldmangel nur einer vervollständigt, was der Kathedrale ihren volkstümlichen Namen „La Manquita“ („kleine einarmige Dame“) einbrachte. Sie ist der Inkarnation, also der Fleischwerdung Gottes, geweiht. Der Kathedrale wurde 1855 von Papst Pius IX. der Titel einer Basilica minor verliehen.

    Als Resultat der 254 Jahre langen Bauphase bis ins Jahre 1782 besteht die Kirche aus einer Mischung verschiedener Stilrichtungen. Vorherrschend ist der Stil der Renaissance, sie besitzt aber auch aus Elemente der Gotik, des Barocks und des Neoklassizismus.

    Die drei Torbögen des Hauptportals sind mit Marmor in verschiedenen Farben dekoriert. Über den Türen befindet sich jeweils ein Medaillon: In den Medaillons über den seitlichen Türen sind die Stadtheiligen San Ciriaco und Santa Paula dargestellt, das mittlere zeigt die Verkündigung Mariens.

    Die drei Kirchenschiffe sind gleich hoch, das mittlere ist breiter als die seitlichen. Um die Stabilität trotz der großen Höhe zu gewährleisten, nutzte der Architekt ein besonderes System: Er verband kreuzförmige Pfeiler mit korinthischen Säulen und vereinte Elemente der klassischen Tradition mit denen der Renaissance. Das Deckengewölbe mit zahlreichen flachen Kuppeln ist prächtig dekoriert.

    Das Interieur ist von der Renaissance und dem Barock geprägt. Die Chorgestühle aus dem 17. Jahrhundert aus Mahagoni und Zedernholz wurden von Luis Ortiz angefertigt. Die Dekoration des Chorgestühls wurde von Pedro de Mena vollendet. Er fertigte auch 40 Statuen für die Kirche.

    Die Kirche hat zwei Kanzeln aus Cabra-Marmor, die mit religiösen Motiven verziert sind.

    Die seitlichen Kapellen beinhalten Kunstwerke wie eine weinende Mutter von Pedro de Mena, eine große Jungfrau des Rosenkranzes von Alonso Cano und Christus am Kreuz von Alonso de Mena.

    Die Kathedrale Catedral de la Encarnación, die von den christlichen Eroberern ab 1528 über der Großmoschee erbaut wurde, liegt nahe dem Hafen in der Innenstadt. Sie wird auch La Manquita (‚die Einarmige‘) genannt, da der zweite Turm aus Geldmangel nie vollendet wurde.
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