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- Päivä 4
- torstai 1. tammikuuta 2015 klo 13.20
- ⛅ 4 °C
- Korkeus: 49 m
BelgiaMini-Europe50°53’42” N 4°20’30” E
Atomium II

Aus der Aussichtskugel hatte man einen tollen Blick über Brüssel.
Auch das Mini-Europa ließ sich von oben bestaunen, ebenso wie das König-Baudouin-Stadion.
Das König-Baudouin-Stadion (französisch Stade Roi-Baudouin; niederländisch Koning Boudewijnstadion) ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage in der belgischen Hauptstadt Brüssel. Es trug bis 1995 den Namen Heysel-Stadion und wurde Mitte der 1990er Jahre zu einer Multifunktionsarena umgebaut. Das mit rund 50.000 Sitzplätzen größte Stadion Belgiens war im Jahr 2000 bis zum Halbfinale einer der acht Austragungsorte der Fußball-Europameisterschaft 2000. Seit 1977 findet hier auch das Memorial Van Damme statt, eines der renommiertesten Leichtathletik-Meetings weltweit, welches zur Serie der IAAF Diamond League zählt.
Das König-Baudouin-Stadion wurde am 23. August 1995 mit einem Freundschaftsspiel zwischen Belgien und Deutschland (1:2) offiziell eingeweiht und nach dem zwei Jahre zuvor verstorbenen König Baudouin benannt. Entgegen dem derzeitigen Trend wurde auch das vollkommen neugestaltete Stadion wieder mit einer Leichtathletikbahn versehen und ist somit kein reines Fußballstadion.
Das Heysel-Stadion wurde Ende der 1920er Jahre errichtet und 1930 anlässlich der 100-jährigen Unabhängigkeit Belgiens als „Stade du Centenaire“ (Stadion der Hundertjahrfeier) offiziell eröffnet. Das Stadion bot seinerzeit etwa 70.000 Menschen Platz und entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten zu einer legendären Sportstätte mit vielen internationalen Fußballspielen. In erster Linie bot sie der belgischen Fußballnationalmannschaft ein Zuhause. Sie war aber auch in den Jahren von 1958 bis 1985 sieben Mal Austragungsort der Endspiele um den Europapokal der Landesmeister und der Pokalsieger. Zählt man das 1974 erforderlich gewordene Wiederholungsspiel hinzu, in dem sich schließlich der FC Bayern München mit 4:0 (zwei Tage zuvor 1:1) gegen Atlético Madrid durchsetzen konnte, waren es sogar acht Spiele.
Im Jahr 1972 war das Königreich Belgien Ausrichter der Fußball-Europameisterschaft und Brüssel Ort des Endspiels zwischen Deutschland und der Sowjetunion. Vor rund 43.000 Zuschauern sicherte sich die DFB-Elf im Heysel-Stadion – zwei Jahre vor dem WM-Sieg im eigenen Land – den ersten Europameister-Titel.
1996 war das Stadion erstmals seit der Katastrophe wieder Austragungsort eines Europapokalfinales. Im Endspiel des Europapokals der Pokalsieger besiegte der französische Hauptstadtclub Paris Saint-Germain den österreichischen Vertreter Rapid Wien mit 1:0.
2000 war Belgien zusammen mit den Niederlanden Ausrichter der Fußball-Europameisterschaft; im König-Baudouin-Stadion wurden alle drei Gruppenspiele der Belgier – darunter das Eröffnungsspiel gegen Schweden – eine Viertel- und eine Halbfinal-Begegnung ausgetragen. Inzwischen genügt das Stadion nicht mehr den allerhöchsten Anforderungen der UEFA.
Am 19. März 2019 stellte der Königlich Belgische Fußballverband Pläne für den Umbau und Modernisierung des Nationalstadions vorgestellt. Der Partner wird der Sportveranstalter Golazo sein. Nachdem der Bau des Eurostadions für die Fußball-Europameisterschaft 2020 gescheitert ist, soll in das König-Baudouin-Stadion 150 bis 200 Mio. Euro investiert werden. Es wird die Leichtathletikanlage für das Memorial Van Damme erhalten bleiben. Das Platzangebot wird von derzeit rund 50.000 auf 40.000 Plätze reduziert. Ab 2022 soll die belgische Fußballnationalmannschaft wieder in ihrem umgebauten Heimstadion antreten können. Mit der Neugestaltung wird sich auch der Name der Veranstaltungsarena ändern. Nach der Neueröffnung soll sie den Namen Golden Generation Arena erhalten.Lue lisää