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  • Tag 12

    Geisha

    22. April in Japan ⋅ ☁️ 20 °C

    Geishas sind meist bildhübsche und anmutige junge Frauen in schöner, traditioneller japanischer Kleidung. Dabei sind sie auch hochqualifizierte Darstellerinnen und Künstlerinnen, die in einer Vielzahl von alten japanischen Fertigkeiten ausgebildet wurden. Als Hüterin der japanischen Künste, bieten sie ihren Gästen Gesang, Tanz und anspruchsvolle Unterhaltung. Der Begriff Geisha setzt sich aus den beiden japanischen Wörtern „Gei“ (Kunst) und „Sha“ (Person) zusammen und fasst den Begriff als Spezialistin für die japanische Kunst ziemlich gut zusammen.

    Die Ausbildung zur Geisha ist nicht einfach und dauert 6 Jahre, 6 Monate und 6 Tage. Mädchen zwischen 15 und 17 Jahren können sich als „Maiko“ bewerben. Solange eine Geisha dem Beruf nachgeht, hat sie kein Privatleben und darf nicht heiraten.

    Eine ausgelernte Geisha ist eine elegante, sorgfältig zurechtgemachte Frau die für Unterhaltung sorgt, tanzt, Getränke serviert und sich unter das Publikum mischt. Der Titel einer Maiko beschreibt Geisha-Lehrlinge in der Ausbildung.

    In Kyoto wird öfters der Begriff Geiko anstatt Geisha verwendet. Geiko kommt aus dem alten japanischen Kansai-Dialekt, der lange als Landessprache in Kyoto gesprochen wurde. Geiko bedeutet also Geisha, nur in einem anderen Dialekt.

    Um die Privatsphäre zu schützen und aus Respekt soll man das Fotografieren und das direkte Anstarren von Geishas unterlassen.
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