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  • Day 107–111

    Ōsaka

    October 3, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 26 °C

    Zurück in Ōsaka. Am ersten Tag gehe ich ins Aquarium, weil es eines der größten der Welt ist, unter anderem leben hier Walhaie. Außerdem bin ich in den Süden zur Dontonbori, was so viel wie Promenade an einem Fluss oder sowas bedeutet. Der Glico Man und die ganze Umgebung erinnert an Blade Runner oder Cyberpunk oder generell dystopische Sci-Fi Städte, und zwar viel mehr als Tokyo. Tokyo scheint mehr die Business Stadt zu sein und Ōsaka mehr die Spaß Stadt. Es ist dreckiger, die Leute tragen buntere Kleidung und Frisuren und es gibt auch etwas mehr Obdachlose. Ich wurde hier zum ersten Mal in Japan nach Geld gefragt. Ōsaka ist auch wieder ziemlich voller Menschen, mit 2,6 Millionen Einwohnern auf einem Viertel der Fläche von Berlin und den Nachbarstädten Kōbe und Kyoto, die nur 30 min mit der Regionalbahn erreichbar sind aber auch kein Wunder. Es gibt beeindruckende Shopping Meilen und alle möglichen komischen Läden, aber ansonsten gibt es für Touristen auch nicht viel zu sehen. Ich wurde vorgewarnt, dass für Ōsaka eigentlich 1 Tag reicht und hab deswegen auch nach Tagestrips recherchiert. Kōyasan ist etwa 2h von Ōsaka entfernt und beheimatet die Ursprünge des Shingon-Buddhismus. Für mich ist dieser Ort der erste, der noch wirklich etwas mit Spiritualität zu tun hat und nicht überlaufen ist. Mein Highlight in Ōsaka war aber wieder die AIESECer zu treffen, man bekommt einen ganz anderen Eindruck, wenn man mit Locals unterwegs ist, gerade in Japan. Ōsaka muss ein interessanter Ort zum Leben sein, die Stadt umgibt mehr Mysterium als Tokyo meiner Meinung nach. Für Touristen reicht aber die kurze Zeit nicht, um sie wirklich kennenzulernen und Attraktionen gibt es nicht genug um lange zu bleiben. Abschließend besuche ich noch 2 Restaurants, die aus der Netflix Serie Streetfood bekannt sind: Das Izakaya Toyo war entsprechend überlaufen mit Wartezeiten von bis zu einer Stunde, gegessen habe ich Takoyaki beim Stand von Mr. Kita, Umaiya. Auch Okonomiyaki habe ich noch einmal gegessen, fast schon Pflicht in der Food Hauptstadt Japans. Übernachtet habe ich unwissend im Allerersten Kapselhotel Japans, entsprechend war auch der Kulturschock. Es gab nur Duschen für 200¥ pro 10 min aber da es halb Hotel halb Spa war, konnte man im Onsen Bereich kostenlos duschen und wenn man dann sowieso schon neben dem Wasserbecken steht... 18€ die Nacht für Übernachtung und Spa, ich glaube besser kann man nicht reisen.Read more