Japan

June - October 2023
19.06. - 01.07. in Tokyo & Umgebung
01.07. - 30.09. in Kitakyushu an der Uni
01.10. - 17.10. in ?
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  • Day 3

    Grüß dich Tokyo, wat brauchste

    June 21, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 26 °C

    Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Kreditkarte, konnte ich jetzt am ersten Tag doch noch einiges sehen. Nach der "Nacht" in Doha hats mich gewundert, dass ich überhaupt mit 5h Schlaf ohne Wecker aus dem Bett kam, ging dann aber doch ganz gut. Mangels Bezahlmöglichkeit bin ich also morgens erstmal nach Akihabara, dem Entertainmentviertel gelaufen (sind nur 30 min) und bin erstmal durch die Geschäfte gebummelt. Bisschen viel krimskrams aber offenbar für jeden was dabei und hier finden sich alle Altersklassen wieder, schon korrekt, kann man nichts gegen sagen. Nach der Arcade Halle war ich noch bei einem von vielen Tempeln, die es hier mitten in der Stadt gibt, Hunderte von Jahren alt sind und aus der Edo Zeit stammen (so hieß Tokio bevor es die neue Hauptstadt wurde). Da hier absolut niemand englisch spricht, und zwar gar keins, hatte ich keine Lust auf einen Laden, in dem ich eh nichts verstehe und hab in einem Restaurant gegessen, dass eine Mischung aus japanischem und westlichem Essen anbietet, war besser als gedacht. Anschließend war ich noch im Pokemon Center hier um die Ecke, das war aber weniger beeindruckend, bin gespannt auf das Mega Center. Übrigens gibt es überall auf den Straßen Getränkeautomaten, hat irgendwie Charme. Die Straßen sind zudem oft ruhig und viele Nebenstraßen sind wie Fußgängerzonen, würde man von so einer großen Stadt gar nicht denken.Read more

  • Day 4

    Auf Stempeljagd

    June 22, 2023 in Japan ⋅ 🌧 20 °C

    Da es heute 80% der Zeit geregnet hat, war ich überwiegend drinnen und hab mir ein paar Malls angeschaut, die schräges Zeug verkaufen. Vor einer dieser Malls steht der "Unicorn Gundam Robot", sowas ähnliches wie Transformers. Außerdem war ich 2 mal Takoyaki essen, einmal davon im Takoyaki Museum, was allerdings etwas enttäuschend war. In einer Rezension auf Google stand sogar drin man soll lieber zu dem Ort gehen, an dem ich vorher war. Vom Miraikan, einem Wissenschaftsmuseum hatte ich auch mehr erwartet. Abends wurde der Regen dann stärker, auf dem Weg nach Hause mit der Yamanote Linie habe ich alle Stationen abgeklappert um mein Stempelbuch zu füllen (jede Station hat einen eigenen einzigartigen Stempel). Dabei bin ich natürlich in den Berufsverkehr geraten, aber ich muss sagen, die Züge bei uns sind auch nicht leerer. Klar, wenn sich 6 Bahnlinien kreuzen, kann es schon mal vorkommen, dass man nicht weiß wie man laufen soll, aber wer denkt, dass die Züge voll sind, hat das 9 Euro Ticket nicht miterlebt. Wenn die Hälfte am Gleis stehen bleibt, dann ist es voll!Read more

  • Day 5

    Tag 3 - Shibuya

    June 23, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 25 °C

    Gestern war es mir zu spät für einen
    Footprint, deswegen hole ich das jetzt nach. Am Morgen habe ich das aufgeholt, was ich am Vortag wegen des Regens nicht mehr geschafft habe. Das Kabukiza ist ein Gebäude in dem das traditionelle japanische Theater, Kabuki, aufgeführt wird (mit der Schminke und so). In der Nähe gab es noch einen buddhistischen Tempel in indischen Stil und den Fischmarkt, der auch alles andere verkauft. Hier hab ich zum ersten Mal Obst gesehen, denn das ist in Japan wirklich teuer. Ne Packung Trauben kostet hier 10€.
    Danach war ich in einem von Tokyos vielen Parks, in diesem befanden sich die restaurierten ehemaligen Teehäuser des Kaisers (oder Shoguns?).
    Auch habe ich zum ersten Mal in einem Restaurant gegessen, hab mir allerdings erstmals angeschaut, wie die Einheimischen bestellen. Es gibt nämlich keine Karte, sondern einen Automaten an dem man bestellt und bezahlt als würde man Zigaretten kaufen. Irgendwas macht man trotzdem immer falsch, aber alle sind super hilfsbereit, trotz mangelnder Sprachkenntnisse.
    Anschließend war ich noch im Szeneviertel Shibuya mit dem Shibuya Crossing, welches spätestens durch die Beatles bekannt wurde. Außerdem gibt es hier alle möglichen Shops, war mir irgendwann zu viel ehrlich gesagt. In Japan gibt es übrigens überall kleine Polizeistationen (Koban) oder eher Häuschen, in dem meist nur 1 Polizist sitzt. Diese hier war am Yoyogi Park. Zum Abend hin war ich mit AIESECern aus Japan bzw. Tokyo in einem Izakaya (Bar+Essen) verabredet. Tatsächlich haben die alle sehr gut Englisch gesprochen und ich hab ein paar neue Dinge und Worte gelernt.
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  • Day 6

    Tag 4

    June 24, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 29 °C

    Ich kränkel ein bisschen, deswegen hab ich meinen Plan ein bisschen entschlackt und besuche weiter Parks. Der Imperial Palace Garden beheimatet die Burg aus der Edozeit und befindet sich mitten im Herzen von Tokio. Eine extra abgesperrte Zone ist nur zu bestimmten Uhrzeiten und als Teil von Führungen zugänglich, zu denen man sich vorher anmelden musste (wusste ich nicht). So wie ich es verstanden hab, liegt das daran, dass der Kaiser in den Gebäuden dort heute noch wohnt. Als nächstes verschlägt es mich versehentlich in die nächste Shoppingmeile, die so voll ist, dass selbst die Schlange für das Sbahnticket 20 Mann lang ist. Also schleppe ich mich zur nächsten Ubahn, die wesentlich leerer ist und fahre zum nächsten Tempel. Die Besonderheit an diesem, sind die ganzen Fuchsstatuen. Mittlerweile finde ich Gefallen daran, mir irgendwelche Getränke aus den Automaten zu holen, die überall (sogar in Tempeln) rumstehen. Auch wenn ich nichts verstehe ist es am Ende eine Form von Tee meistens gekühlt und ohne Zucker. Überhaupt habe ich bisher noch keine Softdrinks in den Automaten gesehen, sondern nur alle möglichen Abwandlungen von Tee und Eiskaffee. Als Letztes fahre ich noch zum Pokemon Center Mega Tokyo, was allerdings sehr enttäuschend war. Alles was man dort zu sehen bekommt, kann man lockerflockig auch in anderen Läden sehen z.B. in Akihabara.Read more

  • Day 7

    Letzter Tag in Tokio(?)

    June 25, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 31 °C

    Heute morgen hab ich mich letztendlich doch ins bei Touristen sehr beliebte Viertel Asakusa getraut. Wie zu erwarten war es am bekannten Sensoji Tempel sehr voll und hat mit Tempel Atmosphäre nichts zu tun. Trotzdem ist es einer der größten Tempel in Tokio. Übrigens hab ich heute erst gemerkt, dass Tempel zum Buddhismus gehören und Schreine zum Shintoismus. Es gibt bei beiden auch jeweils spezielle Stempel, die aber 5-10 € kosten und für die man ein eigenes Stempelbuch braucht, in dem auch nicht Stempel aus Schreinen und Tempeln gemischt werden dürfen. Die Nebenstraßen des Sensoji Tempels wurden nicht verändert und repräsentieren daher das alte Tokio. Auf dem Weg dorthin bin ich statt der Ubahn gelaufen und die Nebenstraßen sind teilweise komplett still, man hört alle 10 Meter vielleicht Mal eine Klimaanlage. Anschließend war ich im Ameyoko Shopping District, der ebenfalls noch relativ ursprünglich ist. Der Meiji Schrein in Harajuku hatte gestern leider schon zu, daher habe ich den nachgeholt. Im Vergleich zu den anderen Schreinen ist dieser umringt von einem kleinen Wäldchen und hat daher etwas mehr Ambiente, auch wenn er nicht weniger überfüllt ist. Der kleine, hippe District Shimokitazawa ist vor allem bei jungen Leuten beliebt und etwas außerhalb des Sbahnrings. Kleine Gassen bieten allen möglichen Krimskrams an und haben sich vor allem auf Second Hand Ware spezialisiert. Lange geblieben bin ich hier nicht, also ging es weiter auf der Suche nach den beliebten Motiven der kleinen Gassen, des ursprünglichen Tokios. Eine der bekannteren befindet sich in Shinjuku. In Shinjuku war auch das Izakaya, das Viertel hat mich vorher aber nicht sonderlich angesprochen. Jetzt nachts mit den ganzen Lichtern auf der Hauptstraße und den kleinen Bars und Restaurants in den Nebennebenstraßen, gefällt mir der Kontrast. Vielleicht sollte ich Harajuku, Shibuya und Akihabara auch nochmal besuchen, nachdem es dunkel geworden ist? Natürlich ist dann mehr los, aber gesehen hab ich die ganzen Shops ja schon und kann draußen auf den Straßen bleiben. Jedenfalls hab ich jetzt alles gesehen, was ich in Tokyo sehen wollte. Den Shinkansen nach Kitakyushu hab ich jetzt für Samstag gebucht, aber was mach ich bis dahin?Read more

  • Day 8

    Kamakura & Enoshima

    June 26, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 28 °C

    Kamakura und Enoshima ist ein beliebter Tagestrip für Japaner aus Tokyo. Mit dem Nahverkehr fahre ich problemlos bis nach Fujisawa und steige dort um in die Enoden Electric Railway, welche oft als Motiv für Artworks und Animes verwendet wird. In Kamakura wird mir schnell klar, dass ich zu spät bin und hier scheinbar vor allem chinesische Touristen unterwegs sind. Generell fällt mir folgendes auf: Chinesische Touristen reisen fast immer in Gruppen über 5 Leuten, Amerikaner und Südamerikaner sieht man nur als Familie oder in jungen Gruppen, Spanier meistens ältere Paare und deutsche einzeln oder Paare, alle anderen sind unterrepräsentiert.
    Da Kamakura mehr abseits vom Schuss ist, sind die Tempel und Schreine hier von Natur umringt, insbesondere gefällt mir der Zeniarai-Schrein, den man durch einen kleinen Tunnel betreten muss, der in einen Berg gehauen wurde. In einem der anderen Tempel musste man seine Schuhe ausziehen, dieser war der einzige der nicht überlaufen war. Anschließend wollte ich auf dem Daibutsu Hiking Trail wieder bergab wandern nach Hasē, da dieser aber nicht in allzu gutem Zustand war, hat es länger gedauert als gedacht und ich bin fast zu spät zu der großen Buddhastatue gekommen, die das Markenzeichen von Kamakura ist (Tempel/Schreine machen oft um 16-17 Uhr zu). Auf dem Weg zurück nach Fujisawa habe ich noch einen kurzen Zwischenstopp in Enoshima gemacht. Enoshima ist besonders bekannt für Enoshima Island, die Insel, die man zu Fuß betreten kann und auf der ebenfalls einige Schreine zu sehen sind, sowie die Enoshima Sea Candle. Von Fujisawa aus fahre ich wieder zurück und esse noch was bevor ich früh schlafen gehe, morgen muss ich meine Sachen packen und auschecken.
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  • Day 9

    Hakone

    June 27, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 26 °C

    Am ersten Tag in Hakone gibt es eigentlich nichts zu erzählen, denn der Bestand fast nur aus Zugfahrten. Der Ort selbst ist aber sehr schön, gesäumt von heißen Quellen und Bergen. Nach dem Express Zug aus Tokyo musste ich noch ein paar Mal umsteigen. Nachdem ich meinen Rucksack im Hotel gelassen hab, bin ich wieder los. Die Regionalbahn fährt noch in den nächsten größeren Ort, dann muss ich wieder in einen Electric Railway umsteigen und zuletzt noch in die Seilbahn um ganz nach oben zu kommen. Oben dampft es dann aus dem Boden und es riecht nach Phosphor, wie in Neuseeland. Die Kuratamago ("Schwarze Eier"), die es dort zu kaufen gibt schmecken aber nicht anders als normale, nur die Schale ist sehr hart. Da es ein beliebter Touriort ist, ist hier alles teurer, in meinem Hotel habe ich für ein Abendessen dieselben Preise wie in Tokyo, also esse ich hier. Generell ist Essen im Restaurant hier günstiger und gesünder als bei uns, das gilt natürlich nicht für alle Gerichte.Read more

  • Day 10

    Hakone & Lake Ashi

    June 28, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 29 °C

    Heute bin ich nochmal los, leider war es etwas neblig daher hat man den Mt. Fuji nicht sehen können. Die Fahrt über den See wird aus irgendeinem Grund im Piratenschiff gemacht. Man fährt etwa 10 min. und es gibt 3 Stopps, je nachdem was man sehen möchte. Also klapper ich zuerst den Schrein ab. Einer Legende nach soll an dem roten Tor im Wasser ein Mönch meditiert haben, um einen Drachen zu besänftigen. Daher wurde dort das Tor gebaut welches den Berg hinauf zu dem Schrein führt. Der Hakone Grenzposten war vor 300 Jahren während der Edo Zeit scheinbar der wichtigste der 50 Grenzposten.Read more

  • Day 12

    Wirklich letzter Tag in Tokyo

    June 30, 2023 in Japan ⋅ 🌬 30 °C

    Hab mich ein bisschen verplant, 2 Tage Hakone hätten ausgereicht. Bin deswegen nach Odawara und hab mir dort Schloss und Schlosspark angeschaut aber es war einfach zu warm um irgendwas zu machen. Heute zurück in Tokio dasselbe, bei 30° und hoher Luftfeuchtigkeit macht es keinen Spaß etwas zu unternehmen. Ich schaue mir den bekannten Park in der Nähe des Hauptgeschäftsviertels an und bleibe da eine Weile, bevor ich mich in ein klimatisiertes Café verziehe. Morgen geht's dann auf nach Kitakyushu.Read more

  • Day 14

    Kitakyushu

    July 2, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 28 °C

    Gestern gings also nach Kitakyushu mit dem Shinkansen. Um 11 Uhr fuhr ich los um 16 sollte ich ankommen. Vorher hab ich mir noch eine Bento Box gekauft, die gibt es an allen großen Bahnhöfen in Japan. Kurz nach Hiroshima bleibt der Zug stehen und kann wegen starken Regens nicht weiterfahren. Am Ende muss ich weitere 4 Stunden warten bis wir weiterfahren können und ich endlich in Kitakyushu ankomme. Ein Student holt mich ab und zeigt mir mein Zimmer, das Bad ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig aber dafür hab ich alles in meinem Zimmer. Außer Klopapier, Kopfkissen und Decke. Gut, Decke brauche ich nicht, nachts sind es 23 Grad. Ich geh nochmal los zum 7 Eleven, Klopapier holen. Kissen gibts da natürlich nicht. Als Kopfkissen nehme ich heute mein aufblasbares Nackenkissen und überlege, ob ich es auch 3 Monate damit aushalten würde. Hm. Zurück fällt mir ein, dass ich vermutlich auch noch Pfanne, Topf, Spüli und Waschmaschinenpulver holen sollte, hier wird nichts gestellt. Hole ich dann morgen. WLAN gibts im Studentenwohnheim leider auch keins, also muss ich schauen wie und wo ich mein Zeug erledigen kann. Erstmal eingewöhnen.Read more