• TAG 8–Hochland - Vatnajökull

    21 Julai 2018, Iceland ⋅ 🌧 11 °C

    TAG 8 –Hochland Schotterpisten am Snaefell bis zum Vatnajökull und dann noch warme Wasserfälle

    Wetter: Sonne, bewölkt, Nebel, Sonne – wie Island so ist

    https://youtu.be/OuZm1Q2EpkU

    Technik: Der Dachträger war auf einer Seite durch die monströsen Pistenfahrten verrutscht und fing in der Dachreling an zu klappern – gerade gerutscht und alle Schrauben nachgezogen.
    Außerdem ist bei ca. 50 Sachen auf einer Piste scheinbar kein Gang mehr eingelegt gewesen, obwohl der Gang geschaltet war – merkwürdig. Angehalten, alle Gänge getestet – alles funktioniert – noch mehr merkwürdig ????

    Gefühl: vollgas auf allen Pisten, Wasserdurchfahrten sind das normalste auf der Welt

    Gegen 8 Uhr aufgestanden und festgestellt, dass es kein Internet gibt – jedenfalls nicht zufriedenstellend.
    Frühstück , packen, wir entscheiden uns den Weg weiter zu fahren. (gestern waren wir ja die Schotterpiste von Hauptstraße aus zum Snaefell schon ca. 14km gefahren)
    Vorher habe ich mal an allen Rädern Luft abgelassen. Sind jetzt mal von 7bar auf 5bar runter. Dauert ca. 1 1/2 Minuten pro Rad so viel abzulassen.

    Die Piste führt an den Rand des größten Gletschers von ISLAND (Vatnajökull) in ca. 800m Höhe. Es geht nochmals ca. 18km Schotterpiste bis zum Gletscher. Dort ist ausgesprochen kalt und windig.

    Danach fahren wir die gesamten ca. 30km zurück, da diese Piste eine Sackgasse war. Nicht schlimm, konnten wir schön üben, mutiger geworden und gelernt, dass manche Pisten mit 40…50km/h besser zu fahren sind. Man muss nur höllisch aufpassen auf spitze oder große Steine, ständig ausweichen und bloß nicht von der Strecke abkommen – manchmal gehts rechts und links so richtig runter – die Kiste kippt dann ganz bestimmt einfach nur um. Bei dieser Piste haben wir bestimmt 12 Wasserfurten durchquert sodass diese als nichts mehr besonderes erscheinen. Auch Janine ist heute Piste und Furten gefahren.

    Unser Ziel für heute ist ein „Warmer Wasserfall“ – empfohlen in unserem Trackbook für Hochlandtouren.
    Nach ca. 12km asphaltierter und entspannender Hochlandstraße kommen wir an einem riesigen Staudamm an. Danach gehts auch schon wieder über Schotterpisten weiter. Diese Piste gehört zur Kategorie rot und ist deshalb schwierig, weil es tierisch hoplerig und mächtig bergab geht.
    In der Untersetzung und mit Längssperre rollen wir den Berg einfach nur langsam runter. Aufpassen muss man aber, ob die Drehzahl dabei nicht in den Drehzahlbegrenzer und dann auch halt darüber hinaus geht. Hin und wieder hilft zum Bremsen einfach die Motorbremsbetätigung, meist reicht das dann schon aus.
    Nach einer kleinen Wasserfurt erreichen wir einen Parkplatz und müssen 100m zum Wasserfall laufen. Unterweg fühlen wir schon mal in einem Bachlauf vor – bestimmt 40 Grad Celsius das Wasser. Schnell zurück, Badeklamotten geholt und hinein in dieses thermale Wunder. Den ganzen Nachmittag lagen wir faulenzend im Wasser. Am Ende – so gegen – 18:30 waren auch alle weg und wir konnten fast Bahnen schwimmen. Zum Abkühlen legt man sich dann mal kurz in den Großen Fluss.

    Nach weiteren 20km Piste erreichen wir einen Campground und parken zum Nachtquatier – langer, anstrengender Tag – mögen jetzt auch erstmal keine Schotterpiste mehr sehen . . .

    Bei der Suche nach dem Campground mussten wir eine Schlucht queren. Da lag eine nicht besonders vertrauenserweckende Brücke drüber – zudem nur für 7 to.
    Wir haben etwas länger überlegt ob wir das wagen wollen. Janine ist dann ausgestiegen, ich selbst bin langsam auf die Brücke und Janine hat geschaut ob alles passt. Am Ende hats nicht mal gewackelt – die Brücke hat sicherlich eine Kulanz von mehreren Tonnen. Aber – Aufregung pur
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