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- Dag 42
- 24. aug. 2018
- ☁️ 7 °C
- Højde: Havoverfladen
IslandHvítserkur65°36’23” N 20°38’7” W
TAG 42 - Hvitserkur - wieder im Norden

TAG 42 – Freitag, 24.08.18 – nochmal im Norden
Author: MS
Wetter: sonnig, windig, 15 Grad
Technik: Handy kaputt – Mist
Gemüt: vor dem Handydefekt alles ok
Ausgeschlafen heute – bestimmt schon 10 Uhr – hatten gestern viele Bierchen zu den 3 Tagen Blogeinträgen getrunken – nur so zur Info – 3 Tage Blogeintrag schreiben, Fotos zusammenstellen und Videos schnibbeln, dann alles ins online BlogPost stellen – uns totlachen über die Videos – hat ca. 2h gedauert. Es war sicherlich nach 1 Uhr nachts, als wir endlich erschöpft ins Bett fielen.
Der Plan für heute wurde kurz umgeschmissen, wollten uns doch noch etwas erholen von der anstregenden Höhlenwanderung und 4×4 Tour gestern. Sind nach dem Frühstück mal wieder ins Schwimmbad gegangen, Wollen Euch an dieser Stelle auch nicht langweilen mit Fotos aus dem Whirlpool bei 42 Grad.
Beim herausholen meiner Sachen aus dem Spind ist es dann passiert – mein superteures Handy ist einfach herausgeflutscht und mit der Displayfläche plan auf den Fliesen aufgeschlagen – dann hat es einfach außer grüner Streifen gar nichts mehr anzeigen wollen – so ein Mist – kein Backup aller Daten – die besten Bilder sind zwar im Blog, dort aber nicht in ausreichender Qualität für ein Fotobuch. Muss wohl mal sehen, ob ich irgendwie da noch dran komme – auch ohne Display – muss halt raten wo man hinklicken muss – später – erst mal abregen.
Weil mein Handy defekt ist kommen die Bilder heute von einem IPhone.
Wir entschließen uns einen Abstecher zur örtlichen Wollfabrik zu machen und dann um die Halbinsel bei Hveravellir herumzufahren. Eine Wollfabrik ist echt erstaunlich – Maschinen produzieren aus der Wolle Meterware mit Motive und Näherinnen machen daraus dann Pullover, Mützen , Handschuhe und sonst was.
Für die ca. 50km Umweg werden wir belohnt mit einer tollen Aussicht auf eine Robbenbank. Genau 11 Robben tummeln sich – besser gesagt – schlafen auf Lavafelsen. Man kann denen stundenlang zu sehen und von weitem sieht es so aus als lägen da einfach dicke Fleischwülste in den Farben weiß oder grau in den Lavafelsen. Erst bei Flut bewegen die sich wieder – die Flut hier macht einen Höhenunterschied von 6m aus – erstaunlich. Wir warten nicht mehr so lange bis sich endlich mal was bewegt oder die Flut kommt und fahren weiter um die Halbinsel. An der Landspitze im Norden gibt es dann den geheimnisvollen Basaltfelsen Hvitserkur zu sehen der als Ungeheuer , als Mammut oder sonst was gedeutet werden kann. Der steht bei Flut einfach so im Meer, ist bestimmt 35m hoch und man fragt sich: wie kommt der hier eigentlich hin ?
Wir umwandern dieses seltsame Schauspiel, sammeln Muscheln, fotografieren und nehmen zum NachMittag einen Kaffee im Magirus.
Unser heutiges Ziel Laugafell – mitten im Hochland – ist wohl nicht mehr zu erreichen – schon viel zu spät – wir fahren einfach mal weiter und planen derweil um.
Wir wollen noch einmal irgendwo übernachten, Tank vollmachen, Toilette leeren und dann drei verschiedene 4×4 F-Pisten fahren. Ca. 3 Tage alles zusammen. F378 nach Laugafell, dann wieder Richtung Norden um dann letztendlich die Sprengisandur F85 komplett nach Süden zu nehmen,
Den letzten Campingsplatz übersehen wir und landen bei einer Viking-Rafting Destination. Der Diensthabende dort versichert uns das wir hier für kleines Geld übernachten dürfen, korrigiert sich nach Einparken aber in so fern, dass das nur geht wenn wir auch ein Rafting buchen. Da es eine nette „Kneipe“ gibt sagen wir, das wir uns erstmal informieren wollen. Nach ein paar Bier und Videos an der Theke haben wir Janine endlich soweit, dass sie die River-Rafting Tour das als ordentliches Hochzeitstaggeschenk anerkennt.(morgen am 25.08. ist unser 20. Hochzeitstag) Lediglich bei dem geplanten Umschmiss des Bootes darf sie aussteigen – soweit die Vereinbarung – mal sehen was der Tag morgen bringt – um 9 Uhr geht’s los.
Wir nehmen noch ein, zwei Bierchen an der Theke – welches von einer örtlichen Brauerei stammt und hier scheinbar mit den Gästen getestet wird – unseres heute heißt SourBeer – wirklich sauer – aber nach dem dritten schmecks eigentlich. Erinnert mich eigentlich an meine ersten Selbstbrauversuche beim Bierbrauerkurs – lange her.
Eine nette Thekenbedienung führt uns durch den Abend, liest unseren Blog wegen der Westfjorde, macht Bier und kickert sogar mit uns. Ein sehr netter Abend. Auf dem Bild sieht man auch schön was uns morgen erwarten wird.Læs mere