Der Bauernhof der 1000 Farben

La ferme des 1000 couleurs ist eine wunderschöne Pilgerherberge, die direkt auf dem Weg liegt. Betreut wird sie von dem herzlichen Fred, der zwar kein Englisch oder Deutsch spricht, aber fast perfekt mit uns per Google Übersetzer kommuniziert. Lachen müssen wir manchmal trotzdem, vor allem, als sein Handy "Ich werde Sie installieren", ausspuckt, bevor er anfängt uns die Räumlichkeiten zu zeigen.
Nachdem uns Fred also "installiert" hat, genießen wir den warmen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen im sonnigen Garten - mittlerweile ist auch ein Deutsches Paar hinzugestoßen, was uns einen weiteren Martin beschert. Schließlich kommt noch ein Deutscher namens Thomas an und kurz darauf der dritte Martin im Bunde - diesmal ist es Martin aka Boromir, den ich vor dem Genfersee zum letzten Mal gesehen habe! Da er morgen seinen letzten Tag auf dem Weg hat, freut es mich umso mehr, ihn noch einmal zu sehen.
Die Letzten, die eintrudeln, sind schließlich Magdalena und ihr Freund Benedikt, ebenfalls aus Deutschland. Magdalena geht wie ich nach dem Abschluss ihres Studiums von daheim (in Bayern) bis Santiago und wird dabei abwechselnd von Familienmitgliedern begleitet, momentan von ihrem Freund. Sie erzählt, dass sie schon seit Tirol (!) immer wieder von mir gelesen hat und gehofft hat, mich zu treffen. Dass mich meine kurzen Einträge in den Pilgerbüchern auf dem Weg so berühmt machen werden, hätte ich im Traum nicht gedacht.Read more