Norwegen 2023

October 2023
A 16-day adventure by FabisweltlicheSchandtaten & Mir I am on Earth Read more
  • 16footprints
  • 2countries
  • 16days
  • 90photos
  • 8videos
  • 5.9kkilometers
  • 4.3kkilometers
  • 480sea miles
  • 386kilometers
  • 8kilometers
  • Day 9

    Mannen & Haukland Beach

    October 22, 2023 in Norway ⋅ ⛅ 2 °C

    Wir verlassen Reine nach zwei Tagen, den aus meiner Sicht schönsten Ort auf den Lofoten. Das Städtchen liegt in einem Kessel, umgeben von wunderschönen Bergen. Wir haben unglaubliches Wetterglück, was wir sehr schätzen. Seit Tromsø scheint ununterbrochen die Sonne. So können wir auch heute die Rückfahrt durch die Lofoten wieder in vollen Zügen geniessen und die Natur auf uns wirken lassen. Die Örtchen auf den Lofoten wirken vermehrt ausgestorben. Das liegt sicherlich daran, dass wir in der Nebensaison reisen, zudem wird sich das Leben bei den kälteren Temperaturen wohl mehrheitlich drinnen abspielen.

    Tagesziel heute, eine Wanderung auf den Mannen und weiter nach Sortland. Fahrzeit rund 4 Stunden.

    Kleine Anekdote am Rande. Miriam wollte für einmal zum Trinken etwas einheimisch „fancyges“ aussuchen und nicht immer nur Cola Zero saufen. Der Geschmack war speziell und verdammt süss. Geschmeckt hat es ihr jedoch sehr, da sie auf Süsses abfährt, wie die Mäuse auf den Käse; gut auf den Käse fährt sie auch ab. Da wäre wohl der Spitzname „Zuckermuuis“ naheliegend. Das ist aber wohl eine andere Geschichte…
    Ich bin etwas abgeschweift sorry. Das Getränk, das sie sich ausgesucht hat, stellte sich dann bei genauerem Übersetzen als Sirup heraus, der eigentlich im Verhältnis 1:9 mit Wasser verdünnt weden müsste.
    Dafür, das muss man schon erwähnen, ist sie am nächsten Tag in einem Affenzahn auf den Mannen gewandert! Zucker kickt halt rein.
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  • Day 10

    Ekstrem elgfare

    October 23, 2023 in Norway ⋅ 🌙 -1 °C

    Heute gings um 07:30 Uhr ins Fitness, damit wir uns um 09:00 Uhr am Morgenbuffet wieder die Bäuche vollschlagen konnten. Essen ist schon eine schöne Sache.

    Da wir heute nur die rund 3 Stunden Fahrt nordwärts auf dem Plan hatten, relaxten wir noch bis 12:00 Uhr etwas, tätigten einige Einkäufe und gingen dann los.

    Wieder Keiserwetter und kein Wölkchen am Himmel. Bei der Fahrt wechseln wir uns jeweils ab. In einem kleinen Örtchen, winkt uns dann die Polizei raus. Miriam, die am Steuer sitzt, weiss bereits, was es geschlagen hat. Innerorts über 10 zu viel auf dem Tacho, will in Norwegen niemand haben. Schon 5 zu viel kostet nicht wie bei uns nur CHF 50.00. Den Betrag darf ich hier nicht nennen (die Fahrerin wünscht das so), die Rechnung wird dann noch gesalzen per Post nach Interlaken geschickt…Glücklicherweise hat es mich gestern nie genommen, ich hätte vor allem ausserorts noch einiges mehr drauf gehabt.

    Wie so oft im Leben, wechselten sich auch bei uns Freud und Leid innert kürzester Zeit ab. 5 Minuten später; Miriam ist nun wie eine Schnecke unterwegs, steht auf der linken Seite der Strasse ein Elch (obwohl das Warnschild nur „stor“ und nicht „ekstrem elgfare“ angezeigt hat) und schaut uns verdattert an (wir ihn auch!). Leider konnten wir ihn trotz „stalking“ nicht mehr vor die Linse bekommen, da er sich im Wald verzogen hat.
    Hätten wir also die Busse nicht erhalten und die damit verbundene Verzögerung während der Fahrt nicht gehabt, hätten wir den Elch niemals gesehen. Es ist also durchaus gut investiertes Geld! Hmmm, ist es das wirklich 😂

    Falls ihr unsere Wildlife-Safari-Bussen-Exzess finanziell supporten möchtet: Danke für die Spende via Twint! (Kann dann sicher auch von den Steuern abgezogen werden!)
    Spielregel: Wer Fabian oder Miriam mindestens CHF 10.- mit dem Vermerk „support fast driving in norway“ twintet, erfährt den exakten Betrag der Busse✌️😂

    Nun ist übrigens die Spotter-Bilanz wie folgt:
    Fabian: 2 tote, gehäutete Elche
    Miriam: 2 wunderbar lebendige, prachtvolle Rentiere, 1 eleganter, wunderschöner und kerngesunder Elch

    (Und auch im Rummy gibt es einen klaren Sieger: Glück im Spiel, Pech in der Geschwindigkeitskontrolle)

    Nun lassen wir den Abend in Garsnes Brygge mit einer Flasche Wein ausklingen..
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  • Day 11

    Sommarøy

    October 24, 2023 in Norway

    Gestern sind wir in Sommarøy angekommen. Die Insel im nordwesten von Norwegen ist durch eine Brücke mit dem Festland verbunden. Die Sommer-Insel, wie sie auf deutsch übersetzt heisst, ist eine beliebte Ferieninsel der Norweger. Wenn man sich die Insel auf Google Maps von oben ansieht, kann man die wunderschönen weissen Sandstrände erkennen, welche sich um die verschiedenen kleinen Inseln winden. Dieses Bild von oben wollte ich euch natürlich bieten.

    Meine alte Drohne, welche ich dabei hatte, nutzte ich bis dahin mehr schlecht als recht. Zu windig und kalt war es. Heute war es nicht anders, eine steife Briese zog über die Insel. Mir war schon bewusst, dass die alte Schrottbüchse, die immer wieder mit Verbindungsproblemen aufwartet, bei diesen Verhältnissen nicht so happy sein wird. Warum sie aber nach einem Verbindungsfehler zur nahe gelegenen Halbinsel abgetrieben wurde (siehe Bild unten) und sich nicht einmal ein kleines bisschen gegen den Wind gewehrt hatte, ist mir doch etwas schleierhaft. Sehr warscheinlich wollte sie einfach künftig an diesem schönen Ort frei um die Weltgeschichte fliegen. Leider haben wir sie, trotz Suche mit Drohnenspürhunden sowie einem Suchhelikopter der norwegischen Küstenwache, nicht mehr gefunden. R.I.S. (Rest in Sommarøy) Edwin, wir hatten ein angespanntes Verhältnis zu einander, du elende Zicke.

    Heute gehts nun ohne Edwin zurück nach Tromsø, wo wir unseren Suzuki abgeben und den Flieger nach Oslo besteigen.

    Kurz vor Tromsø konnten wir noch einmal ein Rentier bestaunen, welches wenig Scheu zeigte. Miriam hat das Ganze tapfer gefilmt und wird wohl bald von National Geographics als Wildtierfotografin angefragt. Ich war mit dem Auto in einer Nebenstrasse in Sicherheit. Als dem Tier nicht mehr so wohl war und es Anzeichen machte in meine Richtung loszurennen, zog ich dann doch das schützende Auto einem Rentierritt (auf dem Geweih) vor.

    Ich werde nun natürlich als Weichbecher und Feigling in gewissen Medien dargestellt. Die wahre Geschichte (aus der Perspektive des Weichbechers, ich finde nach wie vor, dass er sich nicht grad als tapferer Held in die Geschichtsbücher eintragen lassen kann..Zitat Miriam), sollte meine Reputation hier wieder hergestellt haben.
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  • Day 13

    Oslo

    October 26, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 3 °C

    Gestern Abend sind wir in Oslo gelandet. Schön verrückt, von Tromsø nach Oslo ist die Flugzeit knapp 2 Stunden. Zum Vergleich, Oslo-Zürich ist mit 2h 20min nur unwesentlich länger (haben extra via google.maps ganz professionell die Distanz von Hand gemessen). Norwegen ist halt doch ein flächenmässig grosses Land. Mit 5.5 Mio Einwohnern leben jedoch deutlich weniger hier, als in der Schweiz.

    Heute ging der Tag mit Gym los. Dieses befindet sich im Obersten der 35 Stöcke des Radison Plaza. Die Aussicht auf die Stadt ist traumhaft, da die gesamte Fassade aus Glas besteht. Bereits unser Zimmer im 26 Stock bietet einen wunderbaren Blick über die Dächer von Oslo. Sogar der Holmenkollen sieht man vom Zimmer aus, den wir in den nächsten Tagen sicher noch besichtigen werden. Nach etwas Jogging auf dem Laufband, Rudern und Stabilisationsübungen, genossen wir das reichhaltige Frühstücksbüffet. Das erste Buffet in Trondheim konnte aber kein Hotel mehr toppen, obwohl wir auch hier Kuchen zum Frühstück essen können - was wir natürlich sehr schätzen..😉

    Danach gings in die Stadt, die doch recht überschaubar ist und am Abend zum Italiener. Wir hatten nach vielen Fischgerichten mal wieder Lust auf Pizza.
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  • Day 15

    Oslo #2

    October 28, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 0 °C

    Die letzten Tage haben wir noch einige Sehenswürdigkeiten von Oslo besichtigt, uns ein paar schöne Restaurants am Abend ausgesucht und viele Kilometer zu Fuss in der Stadt zurück gelegt.

    Der Holmenkollen als Sportbegeisterte hat uns natürlich interessiert. Die Skisprungschanze wirkt riesig und die Aufstiege der Langlaufloipe veranschaulichen uns, was hier jeweils für Leistungen bei den Wettkämpfen geboten werden. Einzige Enttäuschung: es gilt striktes Schlittelverbot!

    Das Nationalmuseum präsentiert viele Kunstwerke diverser bekannter Künstler. Wir hätten gerne noch etwas zur norwegischen Geschichte gesehen, aber dafür hätten wir uns im Nachhinein wohl ein anderes Museum aussuchen müssen. So haben wir „kurzerhand“ selber zum Malstift gegriffen und ein eigenes Kunstwerk erschaffen. Dieses wird ab Frühling 2024 in der 3. Etage im Raum 52 ausgestellt. Tickets sind im Vorverkauf ab dem 3. Februar 2024 08:00 MEZ verfügbar.

    Eigentlich war auf dem Plan auch noch etwas Shopping traktandiert. Aber wir werden wohl beide alt.. „bruchsch das würklich?“ oder „wie viel ähnlichi Pulli hesch scho?“ haben diesem Traktandum schnell den Stecker gezogen. Obwohl vielleicht hätte ich (Miriam) den Pulli doch gebraucht..?!🤨🤔
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