• Kuranda: Shoppingparadies im Regenwald

    24 November 2024, Australia ⋅ ☀️ 28 °C

    Da mein Flug erst heute Abend geht, fahre ich nach Kuranda. Das ist ein kleines Dorf im Regenwald, eine gute halbe Stunde von Cairns entfernt. Kuranda wird touristisch so gut vermarktet, dass fast kein Parkplatz mehr zu bekommen ist. Die Kuranda Markets haben Hippie Flair. Es riecht nach Räucherstäbchen, und es gibt veganes Essen und Menschen mit bunten Haaren und bunter Kleidung. Dazwischen Verkaufsbuden und kleine Restaurants. Die Lage auf dem Berg mitten im Regenwald ist unschlagbar, und die Atmosphäre ist angenehm und entspannt.

    Die Waren sind nicht alle „typisch australisch“, aber durch die Bank viel schöner und hochwertiger als in den Night Markets. Das ist allerdings auch nicht besonders schwierig. Angeblich gibt es hier sogar die „Best Wurst in Universe“.

    Ich schlendere durch die Läden und bin kurz davor, mir eine Tischdecke zu kaufen, auf der der Traum zweier Hunde dargestellt ist. Aber dann frage ich die Verkäuferin, ob sie mir mit mehr zu der dargestellten Geschichte sagen kann. Dadurch stelle ich fest, dass ich dank Büchern und Museumsbesuchen die Dreaming Darstellungen besser interpretieren kann als sie (was mehr über ihre Kompetenz aussagen soll als über meine), und mir vergeht die Lust auf den Kauf. Stattdessen erstehe ich in einem anderen Laden ein hippieeskes Kleid, von dem ich hoffe, dass ich es zu Hause nicht als peinlich empfinden werde. Ich finde noch mehr schöne Dinge, kann das hier aber nicht konkreter beschreiben, weil sie teilweise Mitbringsel oder vielleicht auch Weihnachtsgeschenke werden.

    Auf magische Weise fängt es immer dann unvermittelt an zu regnen, wenn ich gerade unter einer Überdachung bin, und hört auf mysteriöse Weise auf, bevor ich wieder ins Freie trete. Dieses Muster zieht sich schon seit ein paar Tagen so durch.😁

    Es gibt hier auch noch ein paar tierische Attraktionen, unter anderem ein Butterfly Sanctuary, eine Bird World und Koala Gardens. Dafür habe ich aber nicht mehr die Ruhe, und für die knappe Stunde, die mir bleibt, ist mir der Eintritt zu hoch.

    Ich fahre ein allerletztes Mal an die Esplanade von Cairns, um mir noch einmal den Wind um die Ohren blasen zu lassen und wehmütig aufs Meer zu schauen. Die haben sich hier schon ein schönes Fleckchen Erde ausgesucht für ihre Stadt. Dann gebe ich das Auto zurück. Das Airport Gelände ist winzig, und es ist kaum etwas los. Überhaupt kein Vergleich mit Melbourne. Jetzt heißt es nur noch warten und den Flug durchstehen.
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